Grundschule Dölau soll Erweiterungsbau erhalten, Heide-Nord soll eine Sekundarschule bekommen, Sanierung der Heideschule

Für die Grundschule in Halle-Dölau ist eine Vergrößerung vorgesehen. Darüber informierte die Stadt im Rahmen einer Einwohnerversammlung. Für 5 Millionen Euro soll es einen Erweiterungsbau geben, für 3 Millionen Euro soll zudem die Turnhalle ertüchtigt werden. Das Projekt soll in den Haushaltsplan für das kommende Jahr eingestellt werden, die Finanzierung ist aber noch unklar.

In den Jahren 2027 bis 2029 soll die Grundschule Heideschule im Zanderweg saniert werden. 

Das Schulgebäude im Grasnelkenweg wird derzeit durch die Evangelische Grundschule genutzt, die bald in einen Neubau am Gimritzer Damm bezieht. Danach soll das Gebäude ertüchtigt werden, damit dort die Salzmannschule und die Heideschule als Ausweichquartier einziehen, während deren ursprüngliche Gebäude saniert werden.

Mittelfristig soll an dem Standort eine weiterführende Schule entstehen. Zum Schuljahr 2031/32 ist hier die Eröffnung als Sekundarschule geplant. Diese soll dann später in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt werden. Ursprünglich wollte die Stadt hier eine Integrierte Gesamtschule (IGS) einrichten, das gebe aber die derzeitige Rechtslage nicht her, so Brederlow. 

Unklar ist aber noch, ob es einen Neubau für die Schule geben wird oder das Gebäude im Grasnelkenweg umfassend saniert wird. Rund 760 Schüler sollen hier einmal unterrichtet werden. Möglicherweise wird die neue Sekundarschule aber bereits vor 2031 als aufwachsende Schule an einem anderen Standort gegründet, “denn wir haben Bedarf”, so Brederlow. Die Sekundarschulen Süd und Reil seien bereits gut gefüllt, beide Schulen haben Ausweichstandorte.