Gruppe von Sinti und Roma campiert in Bruckdorf – Ordnungsamt und Polizei machen Kontrollen
Jede Menge Wohnwagen stehen derzeit entlang der B6 in Halle-Bruckdorf, vorwiegend mit französischen Kennzeichen. Familien der Volksgruppe der Sinti und Roma haben sich hier auf der Durchreise niedergelassen. Dieselgeneratoren für die Stromversorgung sind aufgestellt. Unter den Vordächern gibt es sogar Kühlschränke.
„Das zeitweilige Abstellen von Wohnwagen ist nicht grundsätzlich verboten“, so die Stadtverwaltung. Zudem handele es sich um Privatgelände. „Unabhängig davon dürfen daraus keine Störungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung resultieren“, betont die Stadtverwaltung. „Das Betrifft beispielsweise ruhestörenden Lärm oder das Entsorgen des Mülls.“ Ordnungsamt und Polizei seien im Rahmen von Kontrollen präsent, heißt es von der Stadt.
Größtenteils, auch durch die großflächige Ermordung von Personen der Volksgruppe unter den Nationalsozialisten, ist es in Halle (Saale) weitgehend unbekannt, dass im halleschen Stadtteil Osendorf Sinti siedelten. Dort auch das einzige von deutschen Sinti errichtete feste Gebäude, eine Leichenhalle, in der der sogenannte “Zigeunerkönig” aufgebahrt sein soll. Josef „Nauni“ Weinlich war damals sozusagen der Chef der Siedler. Ansonsten erinnert nichts mehr an die Volksgruppe. Die meisten von ihnen wurden 1943 in Auschwitz von den Nationalsozialisten ermordet, darunter die in der Universitätsfrauenklinik geborenen Babys Reinhold, Josef, Johannes, Marianne, Karl, Franz und Mala. Der Sinto-Friedhof Osendorf ist verschwunden. Dort befindet sich heute ein Spielplatz. Das Mausoleum soll saniert werden, die Stadt hofft auf Fördermittel.
Was kontrolliert die Polizei da…….ich darf mich auch nicht mit meinen Wohnmobil irgendwo hinstellen……..zu Schluss liegen wieder Tonnen von Müll rum und die Steuerzahler aus Halle bezahlen wie alle Jahre wieder die Entsorgung
Irgendwo kannst du mit dem Wohnmobil nicht campieren. Aber auf Privatgelände, sofern der Besitzer nichts dagegen unternimmt. Steht ja im Artikel, dass sie auf Privatgelände stehen.
Auf welchen Privatgelände ?
Doch, du darfst dich mit deinem Wohnmobil auf ein privates Grundstück stellen, wenn es der Grundstückseigentümer erlaubt. Falls Müll rumliegen sollte ist der Grundstückeigentümer für die Entsorgung zuständig, ganz normal so wie bei allen anderen auch.
Die Frage, was die Polizei da kontrolliert ist aber berechtigt.
@Kenner ,Du hast auch keine nazistische Vorgeschichte zu erleiden gehabt.
Na dann darf ich ja in Frankreich machen was ich will.
Immerhin habe ich durch Napoleon eine Vorgeschichte.
Doch…..meine Familie wurde 1946 vertrieben.
Und für Einzelhändler im nahen Umfeld wäre es vielleicht besser für die Dauer dieses Kulturcampings in ihren Läden wieder auf Bedienung umzustellen.
Die Einkaufszentren Osendorf und Döllnitz-Süd sind vorbereitet.
Sinti und Roma mögen ihren eigenen Lebensstil pflegen, dennoch sind sie ganz normale Menschen. Sie schon im Vorfeld mittels Polizei und Ordnungsamt zu diskreditieren, halte ich für falsch und unangemessen. Mehr Offenheit für andere Lebensweisen täte unserer Stadt gut.
Wie immer nur Nachgeblubbertes. Würden die neben deinem Grundstück oder in deinem Hof campieren, wärst du der Letzte, der das begrüßt.
Klar ist aber auch, Hinterlassenschaften Müll.
Hat man in der Schmiedstraße in Halle gut sehen können als Beispiel
Menowin!!!!
„Dieselgeneratoren für die Stromversorgung sind aufgestellt.“
Warum springen die Grünen da nicht im Dreieck?
Du heuchelst doch schon genug Empörung.
Du heuchelst nicht mal, sondern trollst nur.
Top-Kommentar! Vor allem inhaltlich.
Das erinnert mich an die Zeit kurz nach der Wiedervereinigung, als haufenweise „fahrendes Volk“ mit Wohnwagen und fetter Mercedes-E-Klasse als Zugmaschine am Rennbahnkreuz hausierten. So arm dran scheinen die ja nicht zu sein.
Hättest du in der Schule aufgepasst, dann hättest du dir bestimmt auch einen kaufen können.
Hat jemand behauptet, dass sie ‚arm dran‘ wären?
Sie holen doch nur für das letzte halbe Jahr ihr Kindergeld ab. Dann können sie wieder Tanken und fahren dann in ein anderes Bundesland um dort ihr Bürgergeld abzuholen.
„fetter Mercedes E-Klasse“
🤦♂️
aber wer ein 3er Cabrio schon als „fett“ bezeichnet, hat eben nicht viel Ahnung…
Wer sagt, dass sie „So arm dran..“ sind?
Der Unterschied liegt im Detail: handelte es sich um Einheimische, würden diese ein Ordnungsgeld erhalten. Handelte es sich (wie hier) um Minderheiten, die ganz offensichtlich mit unlauteren Absichten und im Zweifelsfall von links unterstützt werden, weil sie per se Unruhe in die Bevölkerung bringen, lässt man sie gewähren. Diese gleiche Gruppe war vor drei Jahren schon einmal da (s. Kennzeichen der Autos) und haben Unmengen Müllund Sachbeschädigungen hinterlassen. Zudem sind einige damals wegen mehrerer Diebstähle in Kleinschmieden angeklagt worden (hab als Verkäuferin als Zeugin ausgesagt). Ihre Strafen haben sie mangels vollstreckbaren Meldeadressen nie bezahlt. Also: keine kulturelle Veranstaltung.
Man erhält ein Ordnungsgeld? Klingt ja eher nach einer Art Strafe, die man zahlen muss.
Und war Ordnungsgeld nicht irgendwas bei Gericht? Hier gehts doch um Bürgerrechte in Freiheit.
Aber du wirkst sehr gebildet und kannst das sicher erklären.
Aber sonst hast du nichts zum Thema beizusteuern, außer dich an kleinen Formfehlern hochzugeifern? Hast du etwa nicht verstanden, was „Verkäuferin“ damit zum Ausdruck gebracht hat?
Nö.
Niemand zwingt Sie, Ihren Beruf aufzugeben und Sinti und Roma zu werden.
Niemand zwingt dich, sinnentleerte „Kommentare“ ins Internet zu rotzen.
👋
Und warum stattet denen nicht mal einer einen Besuch ab für eine robuste Ansprache?
Weil alle Angst um ihr gut bezahlten Positionen haben. Das gäbe wieder Schlagzeilen in allen Zeitungen, rechte Ossis, Rassismus und das andere Gutmenschgelaber.
Wir haben diesen Beitrag gesichert
Nächstes Jahr werden wir unsere kleinen Zweimannzelte am Hufi aufbauen um mal zwei Tage über das Wochenende zu campen. 100 Pro mit Mullsäcken damit wir unseren Abfall wieder mitnehmen können. Wir sind schon jetzt gespannt, wie das ausgeht. Wir rechnen schon jetzt mit Ordnungsamt und eventuell Polizei.
Danke für die Steilvorlage.
Dieses Thema Gleichbehandlung wird kommen.