GWG und HWG steuern 7 Millionen Euro der Stadtkasse bei
Auch in diesem Jahr fließen wieder Millionensummen der Städtischen Vermieter HWG und GWG an die Stadtkasse. Insgesamt landen so wie in den Vorjahren 7 Millionen Euro bei der Stadt.
Die GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH verfügt bei einer Bilanzsumme von 324.068.214,47 Euro über einen Jahresüberschuss von insgesamt 4.378.678,13 Euro. Zwei Millionen Euro davon werden an die Stadt überwiesen. Der Rest geht in die Gewinnrücklage für schlechte Zeiten. Die GWG konnte ihre Eigenkapitalquote von 52,1 auf 53,0 % steigern. Im vergangenen Jahr hatte der Vermieter einen Bestand von 9.708 Wohneinheiten, das sind 24 mehr als im Jahr zuvor. Hinzu kommen 110 Gewerbeeinheiten, ein Rückgang um 42. Die Leerstandsquote habe man laut Jahresabschluss im Vergleich zum Vorjahr von 4,9 % auf 4,3 % reduziert werden. Allerdings gehören der GWG auch mehrere Gebäude, die nicht mehr bewirtschaftet werden, wie zum Beispiel in der Zscherbener Straße. Nimmt man diese Gebäude hinzu, beträgt der Leerstand 9,2 Prozent.
Den größten Teil muss jedoch die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) tragen. Wie im Jahr zuvor 5 Millionen Euro muss das größte Wohnungsunternehmen, das sich komplett im Eigentum der Stadt befindet, an diese abführen. Die Bilanz der HWG beträgt 597.523.331,52 Euro, der Jahresüberschuss 11.290.936,61 Euro. Die Eigenkapitalquote hat sich auf 46,3 % gesteigert (Vorjahr: 45,7 %). Der Bestand der Gesellschaft, einschließlich des Leasingbestandes, verringerte sich um 120 Wohneinheiten auf 17.738 Wohneinheiten sowie um 11 Gewerbeeinheiten auf 278 Gewerbeeinheiten. Die Leerstandsquote reduzierte sich auf 6,1 % (Vorjahr: 7,3 %).
Trotz der Zahlungen an die Stadt haben beide Unternehmen investiert. Die HWG nahm im vergangenen Jahr 16,7 Millionen Euro und die GWG 5,8 Mio Euro in die Hand, um Gebäude zu sanieren oder Instandhaltungen durchzuführen.
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