„Händels Frauen“: Vorverkauf für Händel-Festspiele beginnt

Am Mittwoch beginnt der Vorverkauf für die Händelfestspiele 2019. Das Musikfestival steht diesmal unter dem Motto „Empfindsam, heroisch, erhaben – Händels Frauen“. Rund 1.000 Künstler aus aller Welt werden vom 31. Mai bis zum 16. Juni 2019 zu den mehr als 100 Veranstaltungen an 22 verschiedenen Veranstaltungsorten erwartet.
„Zu den Händel-Festspielen findet in Händels Geburtsstadt Halle wieder ein Gipfeltreffen renommierter Musiker der historischen Aufführungspraxis statt“, sagt Oberbürgermeister Bernd Wiegand. „Dabei können die Hallenser und ihre Gäste in wenigen Tagen neun Barockopern – davon sechs szenische Produktionen – erleben und darüber hinaus zahlreiche Festkonzerte mit internationalen Sänger-Stars.“
Das Motto bezieht sich diesmal darauf, dass Georg Friedrich Händel in seinem Leben Kontakt zu vielen unterschiedlichen Frauen hatte. Er traf Frauen aus dem Adel und Bürgertum und arbeitete mit Sängerinnen und Tänzerinnen zusammen. In Händels Opern tauchen über 100 Frauenfiguren auf, etwa 70 weitere in den Oratorien. Musikerinnen der Spitzenklasse wie Vivica Genaux, Karina Gauvin, Carolyn Sampson, Christina Pluhar, Hana Blažiková und Anna Prohaska, aber auch die international gefeierten Countertenöre Valer Sabadus, Lawrence Zazzo und Raffaele Pé, werden sich dem Thema musikalisch widmen und es von ganz unterschiedlichen Facetten beleuchten. Darüber hinaus verleihen international renommierte Ensembles wie The Academy of Ancient Music unter der musikalischen Leitung von Nigel Short und The King’s Consort mit Robert King aus England, das französische Ensemble Les Talens lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset, Auser Musici mit Carlo Ipata aus Italien, das Kammerochester Basel aus der Schweiz sowie Il Suonar Parlante mit Vittorio Ghielmi den Händel-Festspielen besonderen Glanz. Zudem gastieren Spitzenensembles der Barockmusik aus Deutschland wie die Lautten Compagney Berlin, die Akademie für Alte Musik Berlin, die Batzdorfer Hofkapelle und der MDR Rundfunkchor.
Neueste Kommentare