Halle lost wieder Plätze am Gymnasium aus
Einige Gymnasien in Halle sind beliebter als andere. Und so musste die Stadt auch in diesem Jahr wieder Plätze auslosen. Am Giebichenstein-Gymnasium, dem Neuen Städtischen Gymnasium und erstmals dem Genscher-Gymnasium gab es mehr Bewerber als zur Verfügung stehende Plätze. Nach dem erfolgten Losverfahren haben aktuell 42 Schüler der kommenden fünften Klassen noch keinen festen Gymnasialplatz. Sie werden zwar definitiv ein Gymnasium besuchen können, aber nicht die Wunsch-Einrichtung. Sie können sich zwischen den Schulen entscheiden, an denen es noch Kapazitäten gibt. Das sind das Südstadt-Gymnasium, das Wolff-Gymnasium und der Gymnasialzweig der KGS Humbolt.
Auf 112 zur Verfügung stehende Plätze für die 5. Klassen kamen am Neuen Städtischen Gymnasium (NSG) 229 Anmeldungen als Erstwunsch. Ähnlich war die Situation am Giebichenstein-Gymnasium „Thomas Müntzer“ (TMG): 205 Erstwunsch-Anmeldungen für die 112 Plätze gibt es. Ursprünglich hatte das Genscher-Gymnasien weniger Anmeldungen als Plätze. Doch weil die Schüler, die am TMG und NSG nicht im Losverfahren erfolgreich waren, sich dann beim Genscher-Gymnasium angemeldet haben, musste auch dort gelost werden.
Bildungsdezernentin Katharina Brederlow sagte zur Beigeordnetenkonferenz, dass in den kommenden Jahren mit einem weiteren Bedarf an weiterführenden Schulen zu rechnen sei. Dies mache deutlich, dass der Bedarf für eine neue Schule am Holzplatz da sei. Oberbürgermeister Bernd Wiegand erkundigte sich, ob die Eltern in die Prozesse eingebunden seien. Die Information über den aktuellen Verfahrensstand erfolge kontinuierlich.
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