Halle will erstmal keine autonomen Busse testen – dafür autonome Straßenbahnen

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34 Antworten

  1. Fritz sagt:

    Ich halte automatisiertes fahren, in normalen Straßenverkehr für sehr gefährlich und nicht umsetzbar.

    Jeder der ein Smartphone oder Rechner nutzt, hat bestimmt schon mal bemerkt, das ab und zu kleine Ladehänger auftreten.

    Für den Nutzer, eines Smartphones oder Rechners, sind das nur wenige Sekunden, aber in Straßenverkehr können diese über Leben und Tod entscheiden.

    • Feuer sagt:

      Wenn es ausgereifte Technik ist wird es diese „Ladehänger“ nicht geben.

      • Fritz sagt:

        Jeder der sich mit dem Zusammenspiel von der Informatik und Elektronik ein wenig auskennt, wird mir zustimmen, das immer wieder Ladehänger auftreten werden.

        Diese passieren nicht andauernd, sondern sporadisch und dass ist eben die Gefahr.

        • mirror sagt:

          Ist das nicht gerade der Vorteil von 5G? Deutlich mehr Verbindungen mit kürzester Reaktionszeit möglich.

        • Ladehänger? sagt:

          Allein das Wort „Ladehänger“ disqualifiziert Ihre angebliche Expertise (wobei man wenigstens ein bisschen schmunzeln konnte). Die Umsetzbarkeit in diesem Fall bleibt abzuwarten, hier wird fleißig geforscht, zum Teil auch schon praktiziert. Und „Ladehänger“ sind dabei das kleinste Problem.

          • Micha sagt:

            Als ob die Fahrzeuge mit „Ladehänger“ sofort explodieren. Mein Navi funktioniert auch im langen Tunnel ohne GPS-Empfang. Da wird die Strecke einfach, jetzt kommts, berechnet. Sagt man deswegen zu Computern auch „Rechner“? Das kann ein mittelmäßiges Handy, während es gleichzeitig FullHD-Videos abspielt und CandyCrush gespielt wird. Moderne Geräte haben längst „augmented reality“ auf consumer level integriert, inkl. Kompass, Neigungs- und Beschleunigungssensoren usw. – als Spielkram! Das ist alles Stand der Technik ca. 2010 und seitdem wurde nicht aufgehört, weiterzuentwickeln.

            Ladehänger. Bei manchen Leuten weiß man echt nicht, wie die morgens unfallfrei aus dem Bett kommen.

          • Erik sagt:

            Das Wort „Ladehänger“ sollte für alle Laien nachvollziehbar, das Problem kurz wiedergeben.

            Ich könnte auch Tief in die Physik und Chemie gehen und das komplette Problem erklären, würde aber niemand Lesen?

            Vielleicht, extra für dich, ein paar Worte was ich überhaupt mit ein Ladehänger meine.

            Egal was für ein High-End-Produkt du benutzt, es kommt vor, dass es für kurze Zeit keine Reaktion zeigt, dauert meist nur ein paar Sekunden.

    • Bauerfein sagt:

      „Experten warnten im 19. Jahrhundert, dass Menschen ernsthaft Schaden nehmen, wenn sie mit der Eisenbahn schneller als 30 km/h fahren.“

      „Ähnlich wie bei den ersten Automobilen gab es auch beim Auftreten der ersten Kutschen Widerstände. Die Kritikpunkte bildeten die unzumutbare Lärmbelastung, die krankheitserregende Staubbelastung sowie die Gefahr, die der schnelle Verkehr mit Kutschen mit sich brachte.“

      „Im späten 19. Jahrhundert empfand man Frauen auf dem Fahrrad als dreiste Provokation gegen die etablierte Gesellschaftsordnung.“

      • Fritz sagt:

        Und was willst du damit uns mitteilen?

        • Nico sagt:

          Er macht sich mit diesen Aussagen über dich lustig Fritz und es ist ihm sehr gelungen :D. Hauptsache erst einmal gegen etwas Neues sein. Bloß kein Fortschritt.

          • Fritz sagt:

            Lieber Nico, der Kommentar von Herr Baufein wirkt auf mich als unangebracht, genau wie Ihrer.
            Als sehr gelungen würde ich es auch nicht bezeichnen.
            Ich bin ein großer Fan von Fortschritt in jeder hinsicht.

            Doch bei aller Begeisterung, sollte man immer versuchen kritische zu hinterfragen was die Konsequenz sein könnte.
            Denn schon 1 zerstöres Leben, durch Sorglosigkeit, ist eines zu viel.

            Natürlich ist es leicht, alle Bedenken bei Seite zu wischen, wenn es selber einen nicht trifft oder denkt es wird schon nichts passieren.

            Umsichtiges und Vorsichtiges Handel sollte jeder verinnerlichen.

          • 10010110 sagt:

            Die technischen Konsequenzen werden bei neuen Entwicklungen schon ordentlich bedacht, das sehe ich als das geringere Übel. Viel mehr sollte man sich vorher Gedanken machen, welche kulturellen Implikationen eine neue technische Entwicklung hat.

            Zum Beispiel hat die Entwicklung des omnipräsenten Smartphones nicht dazu beigetragen, dass Menschen sozialer wurden, nur weil sie jetzt ununterbrochen und sekundenschnell mit den Freunden in Australien kommunizieren können. Es hat eher dazu geführt, dass die Gesellschaft immer mehr politisch gespaltet wird, dass immer mehr und unkritischer konsumiert wird.

            Wenn zunehmende Automatisierung nur zu einer zunehmenden Beschleunigung und Entfremdung führt, dann sollte man das kritisch hinterfragen.

          • immer mehr und immer weniger sagt:

            Nulli fühlt mal wieder nur die Wahrheit.

    • NiceM sagt:

      Es gibt in der Industrie mehrere Klassen an Technik, die untereste (schlechteste) ist für Endkunden. Alles was Autonom und auch noch für den Öffentlichen Verkehr gedacht ist, liegt auf NASA Anforderungen. Sicherlich ist auch dies nicht vor Ausfällen geschützt, jedoch sind hier deutlich mehr Sicherheitskonzepte die greifen. Und ja das fängt bei der Auswahl an Bauteilen für die Elektronik schon an.

      • Fritz sagt:

        Du kannst dir auch ein Super Computer für 10000000€ kaufen, der wird auch Ladehänger ab und zu haben.

        Es liegt einfach an der gesamten Technik die eingesetzt wird.
        Unsere Politiker arbeiten noch teilweise mit Windows XP und denen sollen wir vertrauen, dass die es schaffen einen Überblick zu behalten über den Aufbau der nötigen Strukturen?

        Ich sag nur PKW Maut!

    • Hans G. sagt:

      Zum Glück hören wir nicht auf Menschen die nicht mal den Unterschied zwischen Tram und Smartphone verstehen.

  2. Löwe sagt:

    Ich möchte auch auf keinen Fall in einem autonom fahrenden Fahrzeug sitzen. Niemals. Für den Notfall muss immer ein Fahrer drin sitzen, der ständig eingreifen kann.

    • Mike sagt:

      Dann bist du hoffentlich alt genung, um das nicht mehr mitzuerleben oder musst dann in 10-20 Jahren nach Australien in den Busch auswandern. Is so.

    • 10010110 sagt:

      Autonome Fahrzeuge sind schon seit Jahrzehnten Realität, unter anderem in Freizeitparks oder bei Flughafen-Zubringern, und bringen Millionen von Passagieren ohne besondere Vorkommnisse ans Ziel.

      • Mani sagt:

        Diese Erkenntnis ist vollkommen richtig, jedoch sollten die Umstände des Transportes mit berücksichtigen werden.

        Es gibt einen Unterschied zwischen Öffentlichen Raum und Privatgelände.

  3. Rj erz sagt:

    Autonome Bahnen? Ich bekomme ja Lachkrämpfe.

  4. Altstädter sagt:

    Zum angeführten Stolbergbeispiel muß man natürlich wissen, daß die Strecke in Stolberg nicht sehr komplex ist und lediglich die drei Parkplätze am Bahnhof, im Kalten Tal und am Festplatz, also quasi den drei Ortseingängen Stolbergs, miteinander verbindet. Und trotzdem war selbst diese recht überschaubare Strecke mit enormen Planungsaufwand verbunden. Für Entfernungen, die jeder normale Mensch problemlos zu Fuß gegen könnte.

    • Altstädter sagt:

      Ergänzung: Bei schienengeführten autonomen Systemen sehe ich das deutlich unkomplizierter und habe ich in Asien auch schon selbst genutzt und mich sicher gefühlt. Die Lokführerperspektive, wenn man ganz vorne sitzt, ist schon cool.

  5. Zu sagt:

    Um Gottes Willen, die bekommen ja die mit Fahrer nicht mal hin

  6. Rj sagt:

    Die Havag hat doch kein Geld, aber so was will sie testen, dann kostet die einfache Fahrt 4€

  7. Zitrone sagt:

    Alles heiße Luft, wie immer in Halle.

  8. MikeUndFranzi sagt:

    „Autonome“ haben wir doch schon in menschlicher Variante – auch die taugen nichts und braucht niemand!

  9. H. Lunke sagt:

    Ich finde das gut, endlich Fortschritt. Gerade Straßenbahnen und Bahnen dürften vergleichsweise leicht zu automatisieren sein. Wenn die Technik reif ist, sind die autonomen Maschinen sicherer als die nicht-autonomen.

    • mirror sagt:

      Ziel sollte sein, mit autonomen Fahrzeugen die Taktrate und damit die Akzeptanz für den ÖPNV zu erhöhen, ohne dass die Personalkosten durch die Decke gehen. Ergo müssen teure Straßenbahnen durch kleine, autonom fahrende Einheiten ersetzt werden. Einfach den Fahrer durch Sensoren ersetzen ist eher rückwärtsgewandt und kein Schritt in die Zukunft.

  10. bahni sagt:

    Wenn das entsprechend langsame kleine leichte Fahrzeuge mit kurzem Bremsweg sind wäre das machbar. Niemand wird ne zig Tonnen schwere Bahn autonom über den Markt donnern lassen.

  11. Uz sagt:

    Ach das könnt ihr wohl? Ihr packts ja nicht mal mit Personal

  12. Jörg sagt:

    Nein tun sie nicht!

    Politiker bauen auch keine Flughäfen, Autobahnen, Mobilfunkmasten, Elektroautos usw. sondern lassen Bauen.

    Dadurch haben die keine Ahnung von der Materie und Quatschen wie Papageien alles nach was ihre Topberater sagen.

    Zum Schluss kommt oft Scheiße raus, auf kosten der Steuer Zahler.

  13. ..so nebenbei! sagt:

    In Nürnberg funktioniert es seit Jahren!

  14. Ernesto sagt:

    Für die Umwelt wäre es gut, wieder aufs Pferd zu setzen.