Halle wird für einen Tag autofrei – Stadtrat stimmt mehrheitlich zu
Im kommenden Jahr soll es einen kompletten autofreien Tag in Halle geben. Das hat der Stadtrat am Mittwoch mehrheitlich beschlossen. Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche soll sich die Saalestadt beteiligen.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand soll nun ein Konzept vorlegen. Zudem sollen mit der HAVAG, Umweltverbänden und weiteren Akteuren Aktionen zu umweltfreundlicher Mobilität geplant werden. Auch sollen Innenstadthändler und Gewerbetreibende sowie Vertreter aus den Bereichen Kunst und Kultur an der Ideenfindung und Planung des „autofreien Tages“ beteiligt werden.
Zuvor haben sich die Stadträte noch ein Wortgefecht zwischen Befürwortern und Gegnern geliefert.
Carsten Heym (AfD) schimpfte über eine „ideologische Unterstellung“, dass die Fahrten nur aus Jux und Dollerei erfolgen, sie dienen dem Erwerb des Lebensunterhalts. Dem Autofahrer solle der schwarze Peter zugeschoben werden und zum Täter stilisiert werden. Yana Mark (FDP) befürchtete gar ein Verkehrschaos, auf diese Weise könne man niemandem zum Umsteigen bewegen. Regina Schöps (MitBürger) befand das Ansinnen für gut, man könnte den Straßenraum für diesen Tag zum Beispiel als Spielstraße oder Freizeitraum nutzen. „Wenn an dem Tag die Apokalypse ausbricht, haben Sie doch ein gutes Argument gegen die ideologisch verblendeten Fußgänger und Radfahrer“, sagte Thomas Schied (Linke). Den Antrag nannte Alexander Raue (AfD) „inakzeptabel“. Jeder Gedanke, individuelle Mobilität einzuschränken, diene nicht der Attraktivität der Stadt. Hendrik Lange (Linke) erinnerte daran, dass die Hochstraße schon einmal für einen Tag gesperrt war. Jede Menge Menschen seien auf der Hochstraße zu Fuß unterwegs gewesen. Er sieht sogar eine Möglichkeit, die Kultur- und Veranstaltungsszene zu unterstützen und ihnen eine Auftrittsmöglichkeit zu geben.
Okay , dann macht das aber Sonntag ’s ! Den Rest der Woche muss ich arbeiten und wäre mit den „öffentlichen Verkehrsmitteln “ hin und zurück täglich 15,5 Stunden unterwegs … ! Mit dem Pkw sind es nur 13 … !!!
In 13 Stunden von der Frohen Zukunft nach Merseburg. Du fährst sicher sehr spritsparend.
Wenn so etwas schon sein muss dann bitte an einem Sonntag. Denn an einem Arbeitstag kann man so etwas nicht machen.
Was ist mit denen, die sonntags arbeiten?
Das wäre eigentlich “ Sinn und Zweck “ der Sache! An jedem Arbeitstag wäre es Kontraproduktiv und würde nur Aufruhr schüren!
Das ist genauso eine ideologische Unterstellung. Man sieht ja jeden Tag vor den Schulen und Kindergärten, wie sehr die Autofahrten dem Erwerb des Lebensunterhalts dienen. Herr Heym soll sich mal einen Nachmittag vor einen durchschnittlichen Imbiss im Stadtgebiet stellen und das Kommen und Gehen beobachten, dann sieht er, wie sehr da Autofahrer ihren „Lebensunterhalt erwerben“.
Individuelle Mobilität wird durch zu viele Autos eingeschränkt, nicht durch zu wenige. Es gibt unzählige Arten, individuell mobil zu sein. Man ist zu Fuß genauso mobil und kommt genauso weit wie mit dem Auto – nur eben u. U. nicht so schnell. Aber das hat mit der Einschränkung individueller Mobilität nichts zu tun.
Tja, es gibt Menschen die müssen nicht innerhalb von Halle zur Arbeit und solange ich mehr als doppelt solange mit ÖPNV brauche als mit dem MIV bleibt es dabei. Die Familie und ich benötigen diese Zeit für unser soziales Miteinander.
„Regina Schöps (MitBürger) befand das Ansinnen für gut, man könnte den Straßenraum für diesen Tag zum Beispiel als Spielstraße oder Freizeitraum nutzen“
Oh gern, kein Auto in der Stadt, wer so was will, der ist etwas verwirrt. Aber bei Corona ist alles möglich.hoffentlich sieht man an dem Tag die Grünen auf der Straße tanzen
Keine Bange, die saufen heute abend schon ihren Sektvorrat leer … und dann tanzen gröhlend sie auf dem Markt herum! Mit Maske, …. ja wers glaubt!
🤔🙄😉
1 Tag im Jahr, in Worten: ein Jahr! Wer sich darüber aufregt, dürfte das Ansinnen nicht verstanden haben… Und in der Regel finden solche Aktionstage tatsächlich an einem Sonntag statt, da sich der Berufsverkehr ansonsten auch gar nicht regeln ließe. Und der gesamte Stadtbereich wird auch nicht betroffen sein…
In der Regel, wer bestimmt diese Regel. Panikattaken und Depris finden dann also nur an Wochentage statt … tja liebste Freundin, richte Dich gefälligst danach!
Für sie ist das Auto lebensnotwendig … wobei, belastet ja eh nur die Kassen, soll sich sich doch gefälligst umbringen, aber möglichst nicht am Sonntag, dann liegt sie ja bis Montag.
Die machen an diesem Tag mit dem Auto einen Ausflug, damit sie keinen mit ihren Abgasen gefährden und damit keiner mitbekommt wie sie die Regeln verletzen.
Ich persönlich fahre Schleichwege. Nicht einen Tag verzichte ich auf mein Fahrzeug.
Singende und tanzende Menschen auf den Straßen. Jongleure und andere Künstler bevölkern die Stadt. Kinder können endlich auf den Straßen Sonnen malen. Und der Dealer meines Vertrauens verschenkt das Gras um die Stimmung weiter aufzuheizen.
Hauptsache der Herrgott schmeißt an diesem Tag kein Hirn vom Himmel.
1 Tag im Jahr, in Worten: ein Jahr! Wer sich darüber aufregt, dürfte das Ansinnen nicht verstanden haben… Und in der Regel finden solche Aktionstage tatsächlich an einem Sonntag statt, da sich der Berufsverkehr ansonsten auch gar nicht regeln ließe. Und der gesamte Stadtbereich wird auch nicht betroffen sein…
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autofreier_Tag
Endlich mal jemand, der es verstanden hat! Danke für diesen Beitrag!
Bei vielen Kommentaren könnte man meinen, das Abendland geht unter!
Wie jetzt,Halle Neustadt geht unter ????
Beim nächsten Hochwasser, ja.
Wie soll denn das gehen? Bisher hies es doch bei solchen Sachen immer „Übertragener Wirkungskreis“! Machen Sie mal Widerspruch, Herr OB!
Autofrei🤔? Gibt es dann auch ein grünen frei? Einen linken frei? Einen Masken frei? Warum wird denn da aufeinmal das Grundgesetz ausser Kraft gesetzt? Steht da nicht alle sind vorm Gesetz gleich und was war mit der Würde des Menschen?
Das Grundgesetz wird doch zur Zeit jeden Tag außer Kraft gesetzt!
Das Wort Auto kommt im Grundgesetz nicht vor, nur Bundesautobahn. Eine solche gibt es in Halle aber nicht. Das Grundgesetz ist weiterhin in Kraft.
Wo steht denn im Grundgesetz, dass Bürger mit dem Auto fahren müssen? Oder dass keine Würde hat, wer kein Auto fahren darf?
Genial, wie jeder Hanswurst nach Feierabend zum Verfassungsrechtler wird.
Das führen solche Hans W. Urste wie du den Spaßmachern hier doch regelmäßig vor. Ich sage nur „Behandlungsverzicht“ für Maskengegner!
Vielleicht gibt es auch einen Tag Zug (frei) dann
schließen wir alle Fenster. Man staune was Politiker
so alles auf der Pfanne haben.
Haben unsere Ratsherren eventuell lange Weile?Auf solche Ideen kommen doch nur Menschen,die nicht ausgelastet sind.Viel Spaß beim Zensieren.
Wann kommt endlich die autoarme – und dann bald autofreie Innenstadt bzw. Stadt? Der autofreie Tag ist richtig und sinnvoll, kann natürlich nur ein Anfang sein. Das der Widerstand groß sein wird, davon ist leider auszugehen. Es ist sicher für viele Autofans schwer zu verstehen, dass das gewohnte, das, was immer beworben und von der Politik gefördert wurde, nun bald weniger werden soll. Auch wird es so manch einen nicht in den Kopf gehen, dass bald nicht mehr jeder ein Auto haben kann. Doch jeder, der sich mit dem Thema ernsthaft befasst hat, wird wissen, dass es so mit der Mobilität nicht weiter gehen kann und es dringend eine Verkehrswende braucht. Sie kommt, so oder so – je schneller, desto besser für die Bewohner der Städte. Wollen wir das Klimaziel noch halbwegs erreichen, müssen wir mächtig auf die Tube drücken – und nicht weiter aufs Gaspedal. Autofreier Tag – na was denn sonst.
Die autoarme Innenstadt wird mit Sicherheit kommen, die autofreie nicht. Geht auch gar nicht.
Oh eine vorgesehene Grundgesetzänderung, kommt gleich nach äh vor dem fleischfreien Wochentag der Grünen.
„Carsten Heym (AfD) schimpfte über eine „ideologische Unterstellung“, dass die Fahrten nur aus Jux und Dollerei erfolgen, sie dienen dem Erwerb des Lebensunterhalts.“
SUV = Jux und Dollerei, denn für den Erwerb des Lebensunterhaltes reicht in den meisten Fällen auch ein Auto zwei Nummern kleiner oder auch gar keines.
SUV ist heute für die Familie und die Ü50er das, was in den 90er und 2000er Jahren der Manta oder der hässlich getunte Golf 3 war – heute damals wollte man Tussis beeindrucken, heute seine Nachbarschaft und falschen Freunde.
Ein auto(fahrer)freier Tag in Halle. Ein Traum.
Na hoffentlich lässt ihr dann eure Kamine aus🤔😇😉👍💪
Was ist aber mit den Versorgungsdienst? Zum Beispiel Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei und viele mehr die zur Versorgung der Stadt betragen. Dürfen die dann auch nicht fahren?
Nein, weil dann ja überall Spielstraßen entstehen und die Kultur- und Veranstaltungsszene ihre Events auf der Straße abhalten!
Nee, die lassen alles verbrennen, alle sterben und den Rest verhungern. Verstand passt wirklich nicht zu Ihrem Nickname.
Die kommen an dem Tag endlich mal durch, weil nicht zehntausende ganz „Freie“ „Indivudualisten“ ihre koordinierte Vollversammlung als PKW- Stau abhalten.
Sind in der Regel keine Autos 😝 und Fahrradpolizei ist bereits erprobt und real.
Wieder so eine fixe Idee. Zum Glück muß man da nicht mitmachen, man kann einen Tag vorher, oder danach, oder noch anders getimed…
Vlt. fällt es ja auch wg. Corona noch aus…
Ich beantrage den städtischen Tag der ausschließlich zu Fuß gehenden. Alle Fahrzeuge verbieten für einen Tag, auch Roller Fahrräder Skateboards und Inliner. Einzige Ausnahme Rollstuhlfahrer mit Greifrollstühlen….
Ich fahre dann rad, wenn alle mitmachen sind die Straßen auch voll. Er koordiniert denn das
Ich find das SUPER! 🙂
dann wird dem ein oder anderen vielleicht bewusst dass es nicht so schwer ist mal das auto stehen zu lassen 🤗
Warum machen wir dann nicht auch 1 Tag ohne Menschen in der Stadt. Am besten im Januar. Wenn keiner da ist können auch keine Abgase entstehen, kein Müll, kein Wasser ,keine Heizung und kein Strom. Das wäre doch mal toll. Und das Jahr darauf machen wir eine Woche ohne Menschen in der Stadt.
Halle macht als erster was für unsere Umwelt. Also ganz oder gar nicht.
Ich brauche auch kein Auto in der Stadt. Mein Essen und Trinken kaufe ich in der Kaufhalle ,welche ich nur zu überqueren brauche. Warme Sachen kann ich von der Kleiderkammer bekommen .
Wiegen warme Sachen aus dem Modehaus mehr als warme Sachen von der Kleiderkammer? Ist der Weg zur Kleiderkammer kürzer als zum Modehaus? Oder warum braucht man für das eine ein Auto und für das andere nicht?
„Woher kommt die Kleidung?
Die Kleiderspenden werden direkt in der Kleiderkammer abgegeben.“
Mitgemacht und nachgedacht!
Du wist nichts in der Kaufhalle bekommen weil der LKW mit deinen Essen nicht in die Stadt darf
Und die, die von auswärts in die Stadt kommen um zu arbeiten, lassen sich dann vom Wind pusten, oder was? Bezahlt dann die Stadt Halle die Verdienstausfälle, wenn an diesem Tag kein Wind weht?
Können sich ja einen Job suchen wo sie wohnen. Spart Geld, spart Zeit, schont Umwelt, schont Straßen, sorgt für Arbeitsplätze. Nicht immer nur an dich denken!
Das betrifft dann nur die Innenstadt?
Natürlich macht nur, ich laufe dann zur Reha, zu welcher ich noch einen stark gehbehinderten Freund mitnehme … ihr habt doch den Schuß nicht gehört. Meine Kollegen, welche auch an Sonn- und Feiertagen zur Arbeit müssen machen dann eben blau, weil sie nicht zur Bahn kommen. Abartig und Menschenverachtend! Oder erklärt ihr dem Arbeitegeber warum es jetzt grad so sein muß?
Feststellung: Halle besteht offenbar aus vielen Asthmatikern (Die deshalb angeblich keine Maske tragen können), Fußlahmen, Invaliden… was man sich nicht so alles für Krankheiten ausdenkt.
Aber im Urlaub am Ballermann kann man dann die sau rauslassen…
Bei der Maskenpflicht sind sie alle Asthmatiker, beim Thema „Autofreier Tag“ sind ihnen plötzlich Anliegen wie bessere Luft in der Stadt völlig wumpe.
Hm, wo es sein muß trage ich auch die Maske, selbst wenn ich es für Blödsinn halte, auf dem Ballermann war ich noch nie und Gelenkkrankheiten sucht Mann/Frau sich nicht aus, auch nicht ob am Stauende auf der Autobahn ein 40 Tonner ungebremst in ein Stauende fährt. Schön für Sie, wenn sie ein ungeschwertes Leben haben. Allerdings gibt es auch Menschen welche arbeiten um die dringend benötogten Medikamente und auch Masken, sowie sterieles Material von a nach b befördern und die dann ein Unglück heimsucht. Oder Menschen welche dafür sorgen das eben dieses Material in Deutschland verteilt wird …