“Halle zählt”: 296 Menschen haben sich bisher gemeldet, dass sie keinen Brief bekommen haben
Im Streit um die Höhe der Einwohnerzahlen, die beim Zensus ermittelt wurden und für Halle (Saale) ein Minus von rund 16.000 Menschen ausweist, zählt die Stadtverwaltung selbst. Genau 243.345 Briefe wurden über den Briefdienst eines lokalen Medien-/Zeitungsunternehmens verschickt. 5.900 davon seien als unzustellbar zurückgekommen.
Die Stadt bittet nun alle Personen, die keinen Brief von der Stadt erhalten haben, aber ihren Erstwohnsitz in Halle haben, sich schnellstmöglich unter der E-Mail-Adresse zensus@halle.de unter Angabe ihres vollständigen Namens, ihrer Anschrift, ihres Geburtstags und einer telefonischen Kontaktmöglichkeit zu melden. Darüber hinaus hat die Stadt die Telefonnummer 0345 221 4026 geschaltet, unter der sich dieser Personenkreis auch direkt montags bis donnerstags zwischen 8 und 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr melden können.
Mit Stand Freitag haben sich 296 Personen gemeldet, die keinen Brief erhalten haben, so die Stadtverwaltung. Nun erfolgt die Recherche: sind diese Personen nicht angemeldet in Halle? Oder liegt ein Fehler in der Zustellung vor? Der entsprechende Briefdienstleister stand bereits in der Vergangenheit in der Kritik, unter anderem wegen der verspäteten Zustellung der Briefe zu Losverfahren an Schulen oder wegen fehlender Wahlbenachrichtigungen.
Typischer Fall von Wasserkopfverwaltung. Anstatt die Wirtschaft in Schwung zu bringen, um auf eigenen Füßen stehen, wird lieber verwaltet, damit man nicht weniger Bettelgeld vom Land bekommt.
Die Stadtverwaltung heißt Stadtverwaltung, weil sie verwaltet. Sie kann nicht „die Wirtschaft in Schwung bringen“, sie kann allenfalls die Rahmenbedingungen verbessern, damit sich Wirtschaft ansiedelt.
Das eigentliche Problem ist – bundesweit – die nicht auskömmliche finanzielle Ausstattung der Kommunen, während ihnen gleichzeitig immer mehr vom Bund verursachte Ausgaben aufgehalst werden.
Bei den meisten ist der doch eh in Schretter gelandet
… auch nicht zurück gesandt werden, weil die Zählung auf der Grundlage lief, von der vorliegenden Einwohnerzahl im Melderegister nur nicht zustellbare Rückläufer in Abzug zu bringen.
Selbst wenn ist das zum Glück hier komplett egal. Es geht rein um die Zustellbarkeit der Briefe und nicht darum, dass wir als Einwohner etwas tun müssen.
„in Schretter“
Was für eine Papierverschwendung …
… rechtfertigen diese!
Hast du auch einen Vorschlag wie man das hätte sonst machen sollen ?
Alle Bürger auf dem Markt versammeln und dann 1,2,3,4,5….😅
Mit dem zuverlässigsten Briefdienst MZZ! Ich lache mich doch tot. Hier landen Briefe mit vollkommen anderen Adressen. Die werden dann einfach irgendwo reingesteckt und landen letztendlich auf der Briefkastenanlage und dann in der Tonne.
Woher willst du denn das wissen
Die Verantwortlichen beim mzz-Briefdienst sind doch mit ihrer Arbeit hoch zufrieden. In unserem Viertel verschwinden regelmäßig Briefe. Eine Anfrage bei der Stadt hat ergeben, daß die Verantwortlichen beim Briefdienst sich bemühen derartige Fehler zu vermeiden. Kurze Zeit später wieder zwei Briefe weg. Zum Schluss heben alle die Hände mit der Bemerkung, wir kennen das Problem aber was sollen wir machen. Da bin ich mal gespannt welche Mülltonne sich meldet, das bei ihr jede menge Briefe liegen.
Das Herr Geier nicht angezählt wird wegen Steuerverschwendung? Amtsmissbrauch…….nur weil das KIND seinen Willen nicht bekommt.
Es geht nicht um den Willen von Geier sondern um 15 Millionen für den städtischen Haushalt. Haben oder nicht haben. Was ist daran so schwer zu begreifen?
Also – außer Spesen nichts gewesen.
Hoffentlich zieht die Stadtverwaltung nun endlich Konsequenzen aus dem Zensus und reduziert schnellstmöglich die überflüssigen Planstellen in der Verwaltung. Warum sollen denn weniger Bürger, mehr Verwaltungsmitarebeiter durchschleppen als nötig?
Ich stimme Ihrem Beitrag zu 100% zu!
@PaulusHallenser: Nächstes Jahr wird der Bundestag auch verkleinert, Deine gelben Fähnchen fliegen dann raus und müssen die Büros räumen. Kannst Dich freiwilligen zum wischen und fegen melden, DU bist doch so ein überzeugter Anhänger von der FDP…
Einwohner,
ich bin mir sehr sicher, dass wir bei der nächsten Bundestagswahl wieder den Einzug in den Bundestag schaffen werden. Die Bürger brauchen die FDP, gerade um die Steuererhöhungspläne der SPD zu verhindern.
… die FDP.“ Ja, kann man ganz deutlich an den letzten Wahlergebnissen und diversen Umfragewerten erkennen. Das Volk lechzt förmlich danach.