Halles Ex-Oberbürgermeister Rauen ist tot – Kondolenzbuch wird ausgelegt
Klaus Peter Rauen ist tot. Der ehemalige Oberbürgermeister von Halle ist in der Nacht zu Mittwoch verstorben, war aus politischen Kreisen zu erfahren. Rauen war von 1991 bis 2000 Oberbürgermeister von Halle. Er wurde 83 Jahre alt. Klaus Rauen wurde 1935 in Düsseldorf geboren. Bevor er 1991 zum Oberbürgermeister von Halle (Saale) gewählt wurde, war er als Stadtdirektor in Bonn tätig.
„Er hat sich um Halle mehr als verdient gemacht“, sagt der CDU Kreisvorsitzende Marco Tullner. „Möge er in Frieden ruhen. Die Bürger unserer Stadt und auch „seine“ CDU werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.“
Er habe mit Bedauern die Nachricht aufgenommen, so der amtierende Oberbürgermeister Bernd Wiegand. „Klaus Rauen hat von Anfang an auf Halles enormes Potenzial gesetzt, sowohl auf dem Gebiet der Kultur als auch der Wissenschaft“, sagte Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand. „Rauen war maßgeblich am Aufbau der Verwaltung beteiligt; auch die Sanierung von Halles Altstadtkern lief unter seiner Ägide an.“ Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters blieb Klaus Rauen der Stadt Halle (Saale) eng verbunden. So übernahm er unter anderem den Vorsitz im Kuratorium 1200 Jahre Halle e.V. für das große Stadtjubiläum im Jahr 2006. Seine tiefe Verbundenheit zu Halle werde er sich immer bewahren, hatte Rauen noch vor Kurzem gesagt. Das Amt sei für ihn kein Job, sondern eine Herzensangelegenheit gewesen. „Dies haben auch die Hallenserinnen und Hallenser gespürt“, sagte Dr. Bernd Wiegand.
„Mit tiefer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Dr. Klaus Rauen, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Halle, verstorben ist“, sagt Bodo Meerheim, Vorsitzender der Links-Fraktion im Stadtrat. „Dr. Klaus Rauen hat in einer schwierigen Zeit die Geschicke der Stadt Halle geleitet. Sein Verdienst war, dass er mit seiner toleranten Art mit allen politischen Parteien im Stadtrat auf Augenhöhe zusammengearbeitet hat. Sein Anliegen war, gemeinsam etwas für die Entwicklung der Stadt zu bewirken. Dadurch hat sich Dr. Klaus Rauen hat bei den Bürger*innen Halles Respekt und Anerkennung verdient“m so Meerheim. Immerhin hat CDU-Mann Rauen damals einen PDS-Mann als Dezernent in die Stadtverwaltung geholt. „Mit Dr. Klaus Rauen verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit. Wir sind dankbar dafür, dass er der Stadt Halle so verbunden war und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Seiner Familie gilt unser Mitgefühl.“
Zum Gedenken an Klaus Rauen wird die Stadt Halle (Saale) im Stadthaus ein Kondolenzbuch auslegen (2. Etage, Foyer). Hallenserinnen und Hallenser können sich ab Montag, 14. Mai, 10 Uhr, dort eintragen.
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