Hallesche Stadtverwaltung will “nicht auf Teufel komm raus” Fahrradstraßen einrichten

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17 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Aus Sicht der Radler mache eine Fahrradstraße fast keinen Sinn, da die Autos dort auch weiterhin fahren.“

    Warum denn nicht? Selbstverständlich können sich Autofahrer und Radfahrer eine Straße teilen. Das ist kein Problem, wenn sich Radfahrer an die gängigen Verkehrsregeln halten und vorausschauend fahren und Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen.

    Reine Fahrradstraßen braucht es von daher in Halle nicht.

    • Daniel M. sagt:

      Rücksichtnahme ist von alle Verkehrsteilnehmern zu erwarten. Also spar dir deinen zynischen Kommentar.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Auf Teufel komm raus führt Halle Tempo 30 ein. An jeder Ecke so ein Quatsch und der Blitzer gleich daneben. Radfahren ist da am Besten, wo gar keine Straße ist. Radwege sollten wie die Stadtbahnstrecke oder auf der Peißnitz völlig getrennt sein.

    • 10010110 sagt:

      Stelle dich mal eine Stunde in die Geiststraße oder in den Steinweg und zähle die Verkehrsverstöße aller Verkehrsteilnehmer. Du wirst überrascht sein.

      • 00110000 sagt:

        Stelle dich mal 10 Minuten an eine Ampelkreuzung und zähle die Rotlichtverstöße aller Verkehrsteilnehmer. Du wirst überrascht sein!

      • PaulusHallenser sagt:

        „Stelle dich mal eine Stunde in die Geiststraße oder in den Steinweg und zähle die Verkehrsverstöße aller Verkehrsteilnehmer.“

        10010110,

        das ist genau die Ausdrucksweise einer Person, die sich kein Auto leisten kann. Die steht dann natürlich auch mal eine Stunde an einer Straße. 🙂

        Ich weiß natürlich, was Sie meinen und Sie haben durchaus ein kleines bisschen recht. Ich fahre selbst täglich mit meinem Auto und kenne von daher das Fahrverhalten vieler Mitmenschen.

    • Prost Mahlzeit sagt:

      Ich wäre zufrieden damit, würden sich die Autofahrer an die Regeln halten, die für sie in Fahrradstraßen gelten. Am besten zu beobachten ist solches Fehlverhalten in der Mauerstraße, wo nicht nur die Fahrradstraße, sondern auch sämtliche Rettungswege vor allem vormittags ständig blockiert sind.
      Du weißt genau, dass es unter den Autofahrern genauso viele schwarze Schafe gibt, wie unter den Radlern. Anstatt sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, sollte man am besten aufeinander achten.

  2. Darkwing Duck sagt:

    Auf Teufel komm raus… ist dieser Teufel hier gerade mit uns im Raum?
    Es wäre schon ein großer Schritt vorwärts, mal EINE ordentliche Fahrradstraße einzurichten, aus der die Autos konsequent ferngehalten werden, bspw. durch physische Barrieren.
    Insofern gebe ich Herrn Otto Recht: diese Pseudo Fahrradstraßen kann man sich sparen.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Und welche Straße sollte das sein, wenn in Halle auf Grund der Autolobby nicht mal das Riveufer eine Fahrradstraße werden darf?

  3. Joachim Euther sagt:

    Ein gutes Beispiel, wie tief krank und unlogisch die Hirngespinste aus der linksgrünen Welt sind.

    • Jangan Dibanting sagt:

      Wer kennt sie nicht, die tiefkranken und unlogischen Hirngespinste des linksgrünen Helmut Kohls und dessen CDU im Jahre 1997, als die Fahrradstraße im Verkehrsrecht verankert wurden.

      Fahr vllt. mal selbst mehr Rad > Sauerstoff ist gut fürs Denken.

  4. Prost Mahlzeit sagt:

    Schön, dass es in der Halleschen Verkehrsplanung noch rückwärtsgewandte Ewiggestrige gibt, die sich sämtlichen Veränderungen zugunsten nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer entgegen stellen. So kann alles schön bleiben, wie es ist. Schade, dass auch die letzten DDR-Verkehrsplaner bald in Rente gehen werden und danach verkehrswissenschaftlicher Konsens umgesetzt werden muss.

    • 10010110 sagt:

      Wir haben einen sogenannten Verkehrswissenschaftler als Oberbürgermeister, und von dem ist dahingehend nichts zu erwarten, das hat er im Wahlkampf schon sehr deutlich gemacht.

      • AV sagt:

        Hast DU denn eine sogenannte Ausbildung?

      • Das Internet kann so viel mehr sagt:

        Selbstgenannten wäre richtig, den etwas mit Verkehr hat er nur mal ein Jahr im Austausch in Kanada gemacht. Ob es da um deutsche Fahrradstraßen ging … 🤔. Seine Lobby-Promotion hilft da dem Thema nach ebensowenig weiter.

    • Otto Teufel sagt:

      “nicht auf Teufel komm raus”

      Wer Fahrradstraßen mit einem Teufel in Verbindung bringt, hat wahrscheinlich auch Angst, dass der Teufel ihm beim Linksabbiegen die Vorfahrt nimmt und seine Seele im toten Winkel lauert.

  5. Das kannst du dir nicht ausmalen. sagt:

    „Es macht keinen Sinn, auf Teufel komm raus Fahrradstraßen einzurichten”, sagte Verkehrsplaner Jens Otto im Umweltausschuss.

    ——-

    Unfassbar. Herr Otto sollte als „Verkehrsplaner“ sofort freigestellt werden. Hat er sich gefragt, wie es andere Städte hinbekommen? Frankfurt, Hamburg, Berlin, Dresden und Leipzig?

  6. Zeitzeuge sagt:

    Es sollten schnellstens alle Tempo 30 Gängelschilder abgebaut werden. So geht das!

    • Radfahrer sagt:

      „…Es sollten schnellstens alle Tempo 30 Gängelschilder abgebaut werden. So geht das!…“

      Volle Zustimmung! Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts und nur noch beschilderte 50 auf dafür geeigneten Hauptstraßen.

  7. 10010110 sagt:

    Aus Sicht der Radler mache eine Fahrradstraße fast keinen Sinn, da die Autos dort auch weiterhin fahren. Zwar gibt es in der Straßenverkehrsordnung (StVO) eigentlich den Wunsch, nur Radler zuzulassen. Doch das ist mit Blick auf Grundstückszufahrten beispielsweise gar nicht machbar.

    Also macht man lieber gar nix statt wenigstens ein bisschen? 🙄 Es herrscht überdies kein Regeldefizit, sondern ein Vollzugsdefizit in der Stadt. Man muss gar keine Fahrradstraßen einrichten, wenn man wenigstens mal damit anfangen würde, die bereits bestehenden Regeln konsequent durchzusetzen.

  8. Die Ölv 11 sagt:

    Es weht wohl ein frischer Wind in unserer Stadtverwaltung ?
    Sehr vernünftig.

  9. Wien 3000 sagt:

    Eine Fahrradstraße macht nur dann Sinn, wenn der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart in der Straße ist oder nach dem Umbau wird und die Straße entsprechend umgebaut wird. Es darf kein Durchgangsverkehr geben, also maximal „Anlieger frei“ und dann muss die Regelung auch durchgesetzt werden, z.B. indem mit Pollern eine Sackgasse für Autos gebaut wird. Einzelne Autos in der Fahrradstraße sind kein Problem, wie das Riveufer zeigt. Es wäre in der Tat für alle sinnvoller, wenn gerade in Wohnstraßen einfach mal das Parken ordentlich kontrolliert wird, damit dort überhaupt noch jemand zuverlässig durchkommt.
    Gute Fahrradstraßen können gerade auf Hauptachsen des Radverkehrs ein wichtiger Beitrag sein, um Rad-, Auto-, Fußverkehr und ÖPNV zu trennen und allen eine attraktive Infrastruktur anzubieten.

    • 10010110 sagt:

      Einzelne Autos in der Fahrradstraße sind kein Problem, wie das Riveufer zeigt.

      Warst du schonmal am Wochenende im Sommer am Riveufer? Da ist die komplette Straße mit Autos zugeparkt. Und die sind natürlich alle „Anlieger“, weil sie das Naherholungsgebiet besuchen wollen. 🙄

  10. Hobbysoziologe sagt:

    Vielleicht sollte die Stadtverwaltung endlich einmal anfangen Stadtentwicklung für die Hallenser zu betreiben, statt einen ideologischen Grabenkrieg Auto gegen Fahrrad zu führen.

    • Hobbybürgermeister sagt:

      Wirst du dich nächstes Mal bewerben? Nichtssagende Phrasen à la „Politik für die Menschen“ hast du ja schon drauf.

  11. Radfahrer sagt:

    Ich möchte nicht „auf Teufel komm raus“ Fahrradstraßen eingerichtet haben; ich möchte einfach nicht nur Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse sein. Warum gibt es eine Straße ohne Ampeln und auf nahezu einer Ebene vom Rennbahnkreuz bis zum Riebeckplatz, die weder für den ÖPNV noch für Radfahrer nutzbar ist? Warum ist der für Radfahrer freigegebene Weg vom Marktplatz bis zum Hauptbahnhof so furchtbar?
    Die bisherigen Fahrradstraßen haben Feigenblattcharakter.

    • Peter sagt:

      „ich möchte einfach nicht nur Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse sein“

      Also gleich behandelt werden wie Autofahrer? So mit jährlicher Steuer für jedes Fahrrad, egal ob es benutzt wird oder nicht? So mit zusätzlicher Abgabe auf jeden gefahrenen Kilometer? So mit Zwangsversicherung für jedes Fahrrad, ob gefahren oder nicht? So mit verpflichtendem Führerschein? So mit Punkteregister für Verstöße im Straßenverkehr. So mit Bußgeldern wenn das Fahrrad irgendwo und nicht in einem explizit ausgewiesenen Parkplatz abgestellt wurde?

      • 10010110 sagt:

        Erzähle keinen Schwachsinn! Erstens macht der Besitz eines Autos oder Fahrrads einen noch nicht zum Verkehrsteilnehmer. Zweitens bezahlt man die KFZ-Steuer für die Schäden an Umwelt und Infrastruktur, die ein Auto so verursacht. Die Versicherung bezahlt man für die volkswirtschaftlichen Schäden, die durch Unfälle entstehen, und evtl. auch um bei einem Sachschaden nicht plötzlich mit hohen Kosten konfrontiert zu werden. Das ist beim Fahrrad nur ein Bruchteil, da würde die Bürokratie zur Erhebung der Gelder mehr kosten als sie einbringen.

      • Bürger für Halle sagt:

        „Peter“ Ach „Peter“, und wieder die alte Leier? Sie wissen bestimmt selber, dass keiner Ihrer Sätze der Realität entspricht und sofort widerlegt werden kann. Das Auto (und ihre Fahrer) belastet den deutschen Steuerzahler jährlich mit Kosten in Milliardenhöhe, ist verantwortlich für rund 10 Verkahrstote am Tag und hunderte Verletzte – täglich! Lärm, Feinstaub, CO2, Platzverlust, Zersiedelung und sonstige Umweltzerstörung machen das Auto, welches Sie propagieren, zum zerstörerischen Monster, letztendlich für alle Menschen. Ihnen sind sicher auch Kinder und ein gesundes Stadtklima egal. Schämen Sie sich denn gar nicht, für so einen destruktiven Kommentar?

  12. Klaus Klaus sagt:

    https://m.youtube.com/watch?v=Nmx_IChhOqs das Beste wäre eine getrennte Rad-Auto-Infrastruktur. Die Mobilität aufm Rad ist deutlich entspannter. Die Anzeigen wegen Nötigungen im Straßenverkehr nehmen zu. Nehmt euch 10 Minuten mehr Zeit, fahrt Rad! In Halle ist alles innerhalb von 20 Minuten erreichbar. Spart Stress, Lärm und Parkplätze für Pflegedienste.

  13. Bürger für Halle sagt:

    Die Verlautbarungen von Herrn Otto klingen wie ein Witz. Übersetzt heißt das: „Seht zu, dass Ihr lebend oder halbwegs unverletzt von A nach B kommt. Wir kümmern uns weiter ausschließlich um den Autoverkehr, alles andere ist uns egal.“ Genau wie die gleichgültige Meinung des Verkehrsplaners, in dem Zustand sind Fußwege und die oft nicht einmal vorhanden Radwege, geschweige denn Fahrradstraßen. Ein Gewissen scheint es bei dem Mann nicht zu geben. Wirklich krass.

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