“Halte ich für illusorisch, dass das gut funktioniert”: Linken-Stadtrat gegen Bauumzug der Preußler-Grundschule von Halle-Neustadt in die Südstadt
Im zweiten Halbjahr soll die Sanierung der Grundschule “Otfried Preußler” in der Wolfgang-Borchert-Straße in Halle-Neustadt beginnen. Vom Zustand des Schulgebäudes ist das auch dringend notwendig. Weil das Land keine Kredite genehmigt hat, wurde die Sanierung aufgeschoben.
Doch die nun beginnende Sanierung hat für die Schüler drastische Auswirkungen. Denn unterrichtet werden sollen die 6- bis 10-Jährigen in den kommenden beiden Jahren in der Rigaer Straße in der Südstadt. Fünf Schulbusse sollen die 500 Schüler dann jeden Tag morgens in ihr Ausweichquartier und nachmittags wieder zurückbringen.
“Ich halte das für illusorisch, dass das gut funktioniert”, sagte Linken-Stadtrat Hendrik Lange im Bildungsausschuss. Er plädiert dafür, eine Lösung innerhalb des Schuleinzugsbereichs, also der westlichen Neustadt, zu suchen und die Schüler nicht jeden Tag durch die halbe Stadt zu fahren. Gerade bei der sozialen Zusammensetzung der Schüler sei das wichtig.
Auch habe er Bedenken, dass die fünf Busse überhaupt für die Menge an über 500 Schülern ausreichen. Das habe zur Folge, dass ein Teil der Grundschüler mit ihren Ranzen in den Bussen stehen muss und möglicherweise in Kurven umfällt. “Oder ist es das Ziel, dass die Busse so voll sind, dass ein Umfallen nicht möglich ist, weil alle dicht an dicht stehen”, fragte er zynisch. Die zwei eingeplanten Aufsichtspersonen halte er für zu wenig und könne sich auch nicht vorstellen, wo denn bei den engen Straßen die Schulbusse im Umfeld der Schulen fahren sollen und wo es Platz für die 500 Kinder gibt, zu Warten.
Die Stadtverwaltung hat argumentiert, dass 27 Räume nötig sind. Diesen Bedarf könne man nur in der Rigaer Straße abbilden.
……in den Kurven umfällt!
Nur noch Schmarn aus der linken Ecke!
Ne das ist kein Schmarn… wenn man keine Ahnung hat dann lieber ruhig sein. Und wenn es einen selbst nicht betrifft dann ganz ruhig sein!!!
Ich finde das auch etwas befremdlich. So viele Schüler, der Run auf Sitzplätze, die Schüler sind schon gestresst, wenn sie endlich in der Schule ankommen
Deshalb bist du nach der 6. raus?
Es ist offensichtlich kein Kind eines hiesigen Politikers betroffen – sonst würde man eine andere Lösung finden.
Wenn Stadt was beschließt, bleibt es meistens so. Selbst wenn genügend Gefahrenquellen (zu wenig Ampelanlagen,kein Fußgängerüberweg,etc) vorhanden bzw nicht vorhanden sind, der Stadtelternrad sich angagiert,n Gutachter bezüglich Sicherheit im Straßenverkehr hinzugezogen wurde. Alles hat nichts gebracht. Kenn dieses Prozedere,jedoch hat unsere GS keine Busse zur Verfügung von Stadt Halle gestellt bekommen. Somit blieb es an Eltern,Großeltern ,etc die Kids zur Schule zu bringen. Besonders top wenn kein PKW, keine Schulfahrkarte vorhanden sind,Unterricht über ne halbe Stunde später anfängt und man fast ne halbe Stunde zu Fuß bis zur Ausweichschule pro Strecke läuft.
Ob es zu Schwierigkeiten kommt mit AG etc interessiert keinen. Nicht einmal zu Fuß als Begleitung ,Schülerlotsen ,die in Aussicht gestellt wurden ,Polizei Eskorte am 1.Tag ..LABER LABER LABER.
Da wird dann das nächste zeugniss ja mal richtig super bei den betroffenen Schülern! In Halle funktioniert überhaupt nichts was mit Schulsanierung zutun hat! Nebenan bei mir is die Auenschule, da wird seit 5jahren locker saniert, die Sporthalle steht bis heute nicht! Kein Wunder bei all den Pausen die beim Bau gemacht wurden und noch gemacht werden wie jetzt gerade! Rundum alle Parkplätze gesperrt aber seit 3wochen keiner am schaffen
Und so läuft das bei jeder Schulsanierung in Halle
Das Geld wird wo anders ausgegeben .
Was für Leute sitzen denn in der Stadtverwaltung? Bei einer Sanierung spielt auf einmal das Einzugsgebiet keine Rolle. Einschulen kann man das Kind aber nur im Einzugsgebiet und hat keine Wahl. 😤Freiwillig hätten wir unser Kind nie in dieser maroden Schule eingeschult.
Und jetzt werden die Kinder von einer maroden Schule in eine andere geschickt. Was da von den Kindern und Eltern abverlangt wird geht gar nicht.
Man merkt gleich, dass von den Leuten, die das beschlossen haben, keine Kinder oder Enkelkinder in diese Schule gehen.
Die Argumente, warum nur eine Umsiedlung in die Rigaer Straße möglich ist, sind ein Witz.
Es ist auch zu bezweifeln, ob es mit den Bussen klappt, wenn die Kinder vor und nach der Schule in den Hort müssen.
Ich finde es auch überhaupt nicht schön, meine Tochter wird dieses Jahr eingeschult und ist ab Tag 1 auf sich allein gestellt, ich finde diese Lösung überhaupt nicht gut durch dachte, es gibt Kinder die Angst haben und in keinen Bus ohne Mama oder Papa steigen wollen, da bringt auch eine kurze Probe nichts. Was ist wenn in der ausweichen Schule was mit den Kindern ist, und der Verkehr ist wieder eingestellt, wie kommt man als Elternteil dort hin,…. All das wurde nicht berücksichtigt, wenn ich könnte würde ich mein Kind bei Gott dort nicht hin schicken.
Kinder sollten erst mit Ende 30 selbständig werden.