Handwerk 2020 im Zeichen von Corona: Zweiradmechaniker top, Friseure Flop
Die Gesamtzahlen nach dem Corona-Jahr sehen zunächst einmal gar nicht so dramatisch aus. 2 Prozent weniger Beschäftigte, 2,1 Prozent weniger Umsatz – das hat das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt ermittelt. Doch dabei handelt es sich eben um den Durchschnitt.
Die gestiegene Nachfrage nach Fahrrädern ließ den Umsatz der Zweiradmechaniker mit einem Plus von 27,2 % förmlich explodieren. Am anderen Ende der Skala finden sich die Friseure wieder, die durch coronabedingte Schließungen ein Umsatzminus von 12,2 % hinnehmen mussten.
Zum Umsatzwachstum trugen vor allem die im Bau und Verarbeitenden Gewerbe tätigen Handwerkszweige bei. Im Bauhauptgewerbe kletterte der Umsatz um 5,3 % und im Ausbaugewerbe um 4,0 %. Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf konnten ein Umsatzplus von 3,1 % verbuchen. Auf der anderen Seite hatte das Kraftfahrzeuggewerbe 2,0 % Umsatzeinbußen und die Handwerke für den privaten Bedarf mussten ein Minus von 7,8 % verzeichnen.
Es wird endlich Zeit, dass die Lokalpolitik und Verwaltung reagieren und der gestiegenen Nachfrage nach dem Fahrrad auch konkrete Verbesserungen in der entsprechenden Infrastruktur folgen lassen!
Parkplätze zu Radfahrstreifen! Wohngebietsstraßen zu Fahrradstraßen!
Fahrräder behindern den zügigen Verkehr.Also höchstens ein paar Mechaniker mehr einstellen. Es nützen keine Parkplätze für die Drahtesel. Die werden geklaut. Im übrigen gibt es genug Schleichwege für die Drahtesel.
Echt? Parkplätze werden geklaut? Sowas aber…
Aber den Zusammenhang zwischen Radwegbau (Kommune, Kreis, Land) und „Mechaniker einstellen“ (Fahrradfirma bzw. -werkstatt) haben Sie absolut zuverlässig erkannt.
PS: Der zweite Absatz war ironisch gemeint. Der zweite nur… 😉
Ich meine nicht Parkplätze, ich meine , daß just die scheiß Fahrräder den Besitzer wechseln.Von Geisterhand.
Scheiß Fahrräder, um Ihre Wortwahl aufzugreifen, wechseln sehr selten den Besitzer. Scheiß Fahrräder will nämlich keiner haben. Sie wechseln den Besitzer erst recht nicht von Geisterhand und auch nicht „wie von Geisterhand“.