Handwerkskammer Halle und Baugewerbeverband Sachsen-Anhalt kritisieren Bundesarbeitsministerin Bas: Äußerungen sind unwürdig
Bundesarbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) steht heftig in der Kritik. Sie hatte beim Jusos-Bundeskongress von ihrem Besuch beim Deutschen Arbeitgebertag berichten, wo ihr deutlich geworden sei, „gegen wen wir eigentlich gemeinsam kämpfen müssen.“ Bas schimpfte über Herren „in ihren bequemen Sesseln, der eine oder andere im Maßanzug.“ Die Linie verlaufe nicht zwischen Jung und Alt, „sondern zwischen Arm und Reich, zwischen denen, die Sicherheit brauchen, und denen, die sie für verhandelbar halten.“ Die Handwerkskammer Halle und der Baugewerbeverband Sachsen-Anhalt kritisieren diese Äußerungen.
Peter Nitschke, Präsident Baugewerbe-Verband Sachsen-Anhalt „Die Bundesministerin Bas spaltet. Wir aber bauen Deutschland! Unser Erfolg entsteht durch Partnerschaft auf allen Ebenen. Ein Vorbild für die Politik.“ Wer in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt dringend geboten ist, als Bundesarbeitsministerin parteipolitisch spalte, Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer ausspielt und damit einen neuen Klassenkampf heraufbeschwöre, stelle die Grundprinzipien unserer Bundesrepublik Deutschland infrage: soziale Marktwirtschaft, gelebte Sozialpartnerschaft und gegenseitige Toleranz. Eine solche Haltung sei mit dem Amt der Arbeitsministerin kaum vereinbar, so der Baugewerbeverband. Hielt man ihre Äußerung auf dem Arbeitgebertag noch für einen Ausrutscher, habe Frau Bas nun aus gekränkter Eitelkeit auf dem JUSO-Kongress nachgelegt. Sie sei herzlich eingeladen, sich in den Betrieben des Baugewerbes Sachsen-Anhalts davon zu überzeugen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer partnerschaftlich zusammenarbeiten, um unser Land weiter aufzubauen. Das Baugewerbe funktioniert nur durch echte partnerschaftliche Zusammenarbeit – zwischen Planern, Bauherren, Baubetrieben und den vielen verschiedenen Gewerken auf der Baustelle. Und vor allem zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dieses Miteinander ist Grundlage unseres Erfolgs. Davon könnte sich die Politik durchaus eine Scheibe abschneiden.
Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle, sprach von Worten, „die einer Bundesarbeitsministerin unwürdig“ seien. Arbeitgeber pauschal als Gegner zu markieren, sei „starker Tobak“. Keindorf betonte, der Sozialstaat werde von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gemeinsam getragen. „Jetzt alle Unternehmer zum Prügelknaben zu machen, stößt nicht nur unsere allein 14.000 Handwerksunternehmer im Süden Sachsen-Anhalts massiv vor den Kopf.“ Viele Betriebe übernähmen soziale Verantwortung, engagierten sich ehrenamtlich oder bildeten dringend benötigte Fachkräfte aus. Für Keindorf beschädigt Bas‘ Rhetorik das Verhältnis zwischen Politik und Handwerk. „Der Schaden, den Frau Bas mit ihren Äußerungen anrichtet, ist immens. So verspielt eine Ministerin das Vertrauen der Handwerker in die Politik.“ Die Handwerkskammer mahnt an, den Dialog wieder auf eine sachliche Ebene zurückzuführen.











Es geht doch nicht um den Handwerksmeister, der mit seinen 3 Mitarbeitern auf den Baustellen mitschuftet. Es geht um die größeren Arbeitgeber, für die nur noch „Effizienz“ und Gewinn zählen, die mit ihren Protzkarren rumfahren, während ihre Mitarbeiter zum Mindestlohn 10h-Tage haben. Soziale Verantwortung für Mitarbeiter, für Kommunen etc. zählt doch bei den größeren Betrieben nix mehr heutzutage. Und die, die jetzt am lautesten jammern, sind die, die vielleicht mal Handwerker waren, aber seit Jahren nur noch Alibitage ableisten und in erster Linie Lobbyisten sind. Oder Politiker. Oder im schlimmsten Fall beides zusammen.
Also wer billige Arbeitskräfte aus Osteruopa und Asien importiert und teilweise illegal beschäftigt, der braucht nicht von „partnerschaftlichem Miteinander“ zu quatschen. Baugewerbeverband und Handwerkskammer sollten erst mal vor ihrer eigenen Tür kehren und ihre Mitglieder im Zaum halten bevor sie groß den Mund aufmachen und sich beschweren.
Dein Hass auf Asiaten ist wirklich Besorgnis erregend. Waren die Nudeln mal zu scharf?
Bei der Handwerkskammer arbeitet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemand illegal und wohl auch kein Ausländer. Gaststättenbetreiber (um die geht es bei deinem Hass ja besonders, wenn nicht sogar ausschließlich) sind allerdings auch nicht Mitglied bei der Hwk.
In den Links geht es nicht besonders, wenn nicht sogar ausschließlich um Gaststättenbetreiber.
„… dabei überwiegend das Hotel- und Gaststättengewerbe…“ (erster Link)
Immerhin hast du jetzt gemerkt, dass es zwei Links waren.
Und deine Aussage wurde widerlegt.
Ach, es ist immer wieder amüsant, wie du einem die Worte im Mund verdrehst.
Bei der Handwerkskammer selbst vielleicht nicht, aber bei deren Mitgliedsunternehmen. Und die Handwerkskammer ist ja die Lobbyvertretung der Unternehmen. Also soll sie, als übergeordnete Instanz, mal bei ihren Mitgliedern aufräumen, bevor sie rumtönt.
Bärbel Bas ist eben das typische SPD-Mitglied. Das sollte man im Umgang mit Personen wie Julius Neumann auch entsprechend berücksichtigen.
Bist du das typische FDP-Mitglied?
PaulusHallenser ist ein typischer FDP-Kandidat mit rechten Tendenzen. Das sollte man im Umgang mit Personen wie Timmy und A. Silbereisen entsprechend berücksichtigen. Bis zur Landtagswahl. Dann kann er aus dem Untergrund hetzen wie ein Rumpelstilzchen. Aber wahrscheinlich hat er bis dahin seine Fahne von gelb auf blau gewechselt.
@Unfug , ist deine Angst so groß? Jetzt sind sogar schon die Liberalen „rechts“ ! Gut zu wissen!
Nicht die „Liberalen“ sind rechts. Nur der PH eben. Mit seinen Ideen und Aussagen gegenüber ganzen Bevölkerungsgruppen sind die „Remigrationsideen“ der Blauen nur kleine Fische. Er verkauft es eben immer unter dem Deckmantel der FDP und die muss damit leben, solche Nazis in ihren Reihen zu haben. Oder eben wie beim Beispiel Eichwald einen Austritt einleiten.