Handwerkskammer Halle: Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise bleiben oberstes Gebot
Die Betriebe des Handwerks vermissen in den Ergebnissen der Ministerpräsidentenkonferenz eine verlässliche Strategie für eine bezahlbare und verlässliche Energieversorgung.
„Die gewollte Energiewende basiert neben dem Ausstieg aus der Kohleverstromung unter anderem auf der Nutzung von Gaskraftwerken. So sollte der auch von den kleinen und mittleren Betrieben des Handwerks benötigte Strombedarf gedeckt werden“, erläutert Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.
Mit einem menschlich zwar nachvollziehbaren, zugleich aber wirtschaftlich kurzfristig kaum zu realisierenden totalen Ausstieg aus dem Import aus Russland sei die Energiewende dann scheinbar obsolet. Es drohen Versorgungslücken oder nicht kalkulierbare Preisexplosionen mit absehbaren negativen Folgen für kleinere Unternehmen. „Hier sehen die Betriebe insbesondere die Bundespolitik in der Pflicht, gemeinsam mit den Ländern, ein Betriebssterben zu vermeiden. Mahnen jedenfalls allein reicht nicht aus“, so Präsident Keindorf.
Bei allen diesen Diskussionen um Energieknappheit vermisse ich das Thema Energiesparen. Ich bin sicher, dass jedes Unternehmen sparen kann. Und da uns Bürger:innen die Wirtschaft genauso wichtig sein sollte wie der eigene Geldbeutel sollten auch wir sparen. Das geht wahrscheinlich in fast jedem Haushalt. Es sind per Haushalt sicher vergleichsweise kleine Energiemengen die da gespart werden können. Aber in der Summe hilft das uns allen und macht uns schneller unabhängig von Gas und Öl aus Russland etc. Gleichzeitig hilft das auch gegen die Klimaerhitzung, die durch diesen irren Krieg mit abbrennden Rohstofflagern und brennenden Häusern zusätzlich verstärkt wird.