Handwerkskammer Halle zur neuen EU-Richtlinie für Energieeffizienz von Gebäuden: Klimaziele nur mit dem Handwerk umsetzbar
Eine neue europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) soll dazu beitragen, dass in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bis 2030 mindestens 55 Prozent weniger Treibhausgase als noch im Jahr 1990 ausgestoßen werden. Aus Handwerkssicht ist dabei von hohem Interesse, dass rund 15 Prozent des Gebäudebestandes bis 2030 energetisch saniert werden müssen, sofern es sich um Gebäude mit einem besonders hohen spezifischen Energieverbrauch handelt.
„Das Programm wird nur mit dem Handwerk umzusetzen sein, insbesondere mit dem Bauhandwerk. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: Denn zugleich sollen die bewährten Gebäudeenergieausweise umfangreicher und damit auch teurer werden“, sagte Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle. Der Nutzen einer solchen inhaltlichen Überfrachtung müsse geprüft werden.
Die geplante Renovierungspflicht habe nicht nur Umweltaspekte. Vielmehr ist zu prüfen, ob die Kapazitäten der betroffenen Handwerke ein solches Renovierungsprogramm überhaupt möglich mache. „Ich lade die jungen Menschen ein, die freitags für die Zukunft auf die Straße gehen: Mit einer Ausbildung im Bau können sie einen messbaren Beitrag zum Umweltschutz leisten.“
Ich bin gespsnnt wann die ersten Mieter merken was für eine Kostenlswine da anrollt. https://www.europarl.europa.eu/factsheets/de/sheet/69/energieeffizienz
Richtig spannend ist auch das Nutzungsverbot wenn nicht saniert wurde.
Herr Keindorf wird seiner Intension als Klimaschutz-Verhinderer wieder voll und ganz gerecht. Etwas anderes hätte mich wirklich gewundert.
Diese Haltung ist natürlich Gift für- ja gerade für das Handwerk.
Echt krass.