Handwerkskammer Halle zur Woche der Ausbildung: „Wer im Handwerk anpackt, der macht die Zukunft des Landes“
Anlässlich der Woche der Ausbildung vom 11. bis zum 15. März 2024 rufen Handwerkskammern bundesweit und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) junge Menschen dazu auf, handwerkliche Ausbildungsberufe kennenzulernen.
„Wer im Handwerk anpackt, der macht die Zukunft des Landes: Klimaschutz und Nachhaltigkeit, kreative Gestaltung und technische Lösungen, Lebensqualität für Menschen allen Alters und aller Vielfalt: Das alles leistet das Handwerk. Die duale Ausbildung ist Startpunkt für eine Bildungskarriere mit Sinn, Sicherheit und Zukunft. Deshalb rufen wir alle Jugendlichen auf: Wenn Ihr Zukunft gestalten wollt, dann liegt Ihr mit einer Ausbildung im Handwerk genau richtig!“, sagt ZDH-Präsident Jörg Dittrich. Wer eine Lehrstelle oder einen Praktikumsplatz sucht, kann in der Börse der Handwerkskammer Halle suchen: http://www.hwkhalle.de/lehrstellen-und-praktikaboerse
Praktikumsprämie in den Osterferien nutzen
Der Aufruf richtet sich aber auch an Handwerksbetriebe. „Die Betriebe rufen wir auf, ihre Werkstatttüren weit zu öffnen: Geben Sie jungen Menschen die Chance, mit einer Ausbildung in Ihrem Betrieb durchzustarten! Bieten Sie jungen Menschen Praktika an, um sie vom Handwerk zu begeistern. Und nutzen Sie die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer, um ihre Angebote bekannter zu machen“, sagt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle. Ein Anreiz in Sachsen-Anhalt: Junge Menschen erhalten für ein Praktikum, das sie in den Ferien – auch in den nahenden Osterferien – bei einem Ausbildungsbetrieb des Handwerks absolvieren, 120 Euro vom Land Sachsen-Anhalt. Mehr Infos: http://www.hwkhalle.de/praktikum
Mitarbeiter der Handwerkskammer Halle sind wöchentlich unterwegs, um Ausbildungsinteressierte über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk zu informieren. In der Woche der Ausbildung ist die Handwerkskammer am 12. März jeweils beim Aktionstag der Agentur für Arbeit in Halle, ein Angebot für Jugendliche mit Migrationshintergrund, sowie beim Tag der Berufe in der Sekundarschule in Allstedt dabei und berät in Halle Studienzweifler.
Die eingebauten Links sind ohne Funktion. Geht natürlich auch so, aber ein Link sollte auch ein Link sein, oder?
Waren falsch formatiert, danke 🙂
„Ein Anreiz in Sachsen-Anhalt: Junge Menschen erhalten für ein Praktikum, das sie in den Ferien – auch in den nahenden Osterferien – bei einem Ausbildungsbetrieb des Handwerks absolvieren, 120 Euro vom Land Sachsen-Anhalt.“
Die 120 Euro sind übrigens pro Woche. 🙂
Ich hoffe, dass sich viele junge Menschen für ein solches Praktikum entscheiden, denn Sachsen-Anhalt benötigt viele fleißige Handwerker.
Eine Ausbildung sollte in jedem Fall auch eine Zukunftsperspektive haben. Diese vermisse ich im Handwerk bisher, oder sie wird in den meisten Betrieben eher unter der Hand verteilt.
Man möge sich dringendst die Industrie als Vorbild nehmen, auch in der Bezahlung, denn der Mensch lebt nun mal vom Geld für seinen Lebensunterhalt. Mit Idealismus kann man kein Leben allein bestreiten.
@Malte, leider gibt es keine Lobby dafür! Hast du im Handwerk mal eine Großdemonstration gesehen? Die Leute auf Baustellen werden immer weniger. Es hieß einmal „Handwerk hat goldenen Boden „,es war einmal.
Es gibt besseres Gold! 🍺💪😂
Handwerk hat… ja, aber nur für die Obermeister und Firmenpatriachen. Wer sich noch gibt wie im Mittelalter, sich in „Innungen“ und „Kammern“ organisiert, also abschottet vom Weltgeschehen, seine Mitarbeiter als „Gesellen“ tituliert und fast mittelalterlich entlohnt, wem Tarifverträge und -vereinigungen ein rotes Tuch sind, wird die Zeichen der Zeit nicht verstehen. Aus Unternehmervereinigungen auszutreten um sein eigenes mieses geiziges Süppchen kochen zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Warum läuft es denn in der Industrie so viel besser? Weil dort Initiative, auch im Management ist, es Mitarbeitervertetungen nicht von Obermeisters Gnade gibt und Tarifverträge geschlossen und anerkannt werden. Das nützt den Mitarbeitern, bei Arbeitsbedingungen, Urlaub, Weiterbildung, Lohn…
„Wer im Handwerk anpackt, der macht die Zukunft des Landes“ Als ob die Zukunft eines DEUTSCHEN Staates noch irgendejemanden interessieren würde. Wer mit eiskalter Arroganz die Grenzen öffnet und damit die Zukunft der Deutschen gefährdet hat jede Glaubwürdigkeit verspielt.
Ich seh das ähnlich: Wer sich nicht um Nachwuchs kümmert, diesen nicht hegt und pflegt, ihm keine Zukunftsperspektiven darstellt, ihn nicht auskömmlich tariflich bezahlt, gefährdet die Zukunft des Handwerks und hat jede Glaubwürdigkeit verspielt.
Pressesprecher,
Sie verstehen nicht, dass man auch ohne Tarif auskömmlich bezahlt werden kann. Arbeitnehmer, die selbstständig denken können, brauchen keinen Tarifvertrag.