Haseloff schreibt an die Bundesregierung: Entlastung wegen steigender Energiepreise gefordert
In einem gleichlautenden Schreiben an Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die Problematik der steigenden Energiepreise für Wirtschaft und private Haushalte thematisiert.
In dem Schreiben bittet Haseloff „angesichts des Risikos teilweise gravierender Auswirkungen auf die Unternehmen und der damit verbundenen Arbeitsplätze und Wertschöpfung sowie auf die Verbraucher um weiterhin intensive Begleitung der Problematik sowie eine vertiefte Prüfung gegebenenfalls entlastender Maßnahmen.“
Der Ministerpräsident weist in dem Schreiben darauf hin, dass die durch die Energiepreise verursachten höheren Produktionskosten mit Preissteigerungen, Nachfragerückgängen und Wirtschaftlichkeitsverlusten einhergingen. Dies belaste innerhalb der Wertschöpfungsketten auch mittelbar betroffene Unternehmen und führe zu Produktionsdrosselungen und gegebenenfalls zur Existenzgefährdung von Unternehmen. Auch private Verbraucher seien durch steigende Preise und Versorgungslücken stark belastet.
„Der Ministerpräsident weist in dem Schreiben darauf hin, dass die durch die Energiepreise verursachten höheren Produktionskosten mit Preissteigerungen,[…]“ Warum muss sich die Politik überall einmischen. Leben wir in einer freien Marktwirtschaft oder nicht? Soll es doch der Markt regeln. Wenn die Rohstoffe (z.B. Gas und Öl) so teuer sind, werden hoffentlich umweltfreundliche Alternativen attraktiver für die Unternehmer und man wechselt. Mit Unterstützung durch Vaterstaat werden die aktuellen Key-Player / Monopolisten nur noch teurer. Wenn für mich die kWh 1€ statt 0,30€ kostet, rechnet sich endlich die Solaranlage auf dem Dach.
Ein erster Schritt, der sich sofort umsetzen lässt und zwar ohne jeden Verzicht ist Aufmerksamkeit im eigenen Haushalt oder im Betrieb, im Büro, in der Klinik, in der Schule …
Damit lassen sich die dauergekippten oder gar tagelang offenstehenden Fenster vermeiden; die über Nacht oder das Wochenende, nicht runtergeregelten Heizunge; das Licht, das stundenlang oder übers Wochenende in einem Zimmer oder Raum brennt, weil vergessen wurde, es auszuschalten oder weil jemand dachte, er sei gleich wieder drin; die Elektroboiler unterm Waschbecken die auch am Wochenende laufen; die Drucker im standby-Modus u s. w. .
Mit einem kleinen bisschen Verzicht, z. B. eine Schachtel Zigaretten weniger innerhalb von einer oder zwei Wochen kann ich mir eine LED kaufen, die dann ordentlich spart.
Haseloff sollte lieber einen Brief an Brüssel schreiben, weshalb die Zertifizierung für Nordstream 2 verhindert wird. Darin liegt einer der Ursachen für die Zuspitzung der Energiekrise in der deutschen Wirtschaft und auch der in Sachsen – Anhalt.
Niemand sollte glauben, dass der deutsche Bürger nur auf die Halbwahrheiten der sogenannten „öffentlich rechtlichen Medien“ Zugriff hat.
Ich dachte, er entschuldigt sich für die Beschlüsse der Landes-CDU bzgl. ARD und Impfpflicht. Nicht missverstehen, ich bin nicht unbedingt für die Impfpflicht, aber solch ein Beschluss ist doch eher ein Ranwanzen an das AfD-Gefolge.
Sachsen-Anhalt profitiert tatsächlich vom gestiegenen Strompreis. Schließlich produzieren wir wesentlich mehr Strom, als wir verbrauchen. Düngemittelhersteller und andere Stromgroßverbraucher benötigen schleunigst Unterstützung beim Erschließen von regenerativen Energiequellen. Kann Hasi helfen oder braucht er dazu Hilfe aus Berlin?