Hauptausschuss diskutiert über die Schorre – Stadt weiß nicht, was Eigentümer vor hat – Saal soll als “Innenhof” erhalten bleiben – Petition zum Erhalt wurde gestartet
Seit einigen Tagen sorgt die Kündigung der Schorre für Diskussionen in der Stadtgesellschaft. Am Mittwoch hat auch der Hauptausschuss des Stadtrats der Stadt Halle (Saale) die Geschehnisse zum Thema gemacht.
Klar ist an der Stelle schon: die Stadt kann keine konkreten Auflagen machen. “Wir können keinen Einfluss nehmen”, sagte Baudezernent René Rebenstorf. Der Paragraph 34 des Baugesetzbuchs gebe dem Eigentümer das Recht. Wenn dieser keine Kneipe oder keine Diskothek auf seinem Grundstück wolle, sei dies möglich. Was genau geplant ist, ob es noch bei Seniorenwohnungen – wie beim Vorbesitzer – bleibt oder ob es um Wohnungen für Familien oder Studenten geht, sei völlig offen, so Rebenstorf.
Und auch der Abriss des Gebäudes ist aus denkmalschutzrechtlicher Sicht kein Problem. Das Gebäude selbst steht nicht unter Denkmalschutz, es befindet sich nur im Denkmalsbereich. Für einen Neubau gibt es demnach einige Auflagen beispielsweise zur Straßenfront. So müsste die jetzige Grünfläche vor dem Gebäude erhalten bleiben und dürfte nicht bebaut werden. Auch die städtebauliche Ansicht vom Rannischen Platz her lässt sich durch den Denkmalsbereich bestimmen. Dort muss die äußere Erscheinung erhalten bleiben, doch im hinteren Bereich hat der Eigentümer freien Gestaltungsspielraum.
Mit dem Vorbesitzer wurde im Zuge des geplanten Abrisses vereinbart, dass zumindest der Saal “imaginär als Innenhof” erhalten bleibt, so Rebenstorf. Man wolle aber mit dem neuen Eigentümer noch einmal in intensive Gespräche einsteigen, und ihm die “Sensibilität in der Stadtgesellschaft” erläutern, so Rebenstorf.
Eric Eigendorf (SPD) und Dennis Helmich (Grüne) regten an, dass der Bereich Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung den Betreibern der Schorre bei der Suche nach einem Alternativstandort behilflich ist.
Unterdessen haben Schorre-Freunde eine Petition zum Erhalt gestartet. Allerdings kann auch dies, mit Blick auf die rechtlich klar Lage, nur eine Stimmungsbild in Richtung des Eigentümers sei.
Zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/verhinderung-des-abriss-der-schorre-in-halle
„“Wir können keinen Einfluss nehmen”, sagte Baudezernent René Rebenstorf.“
Doch, das geht schon, wenn man das Schwafeln sein lässt und dem jetzigen Eigentümer ein gutes Angebot macht und ihm das Objekt abkauft.
„Man wolle aber mit dem neuen Eigentümer noch einmal in intensive Gespräche einsteigen, und ihm die “Sensibilität in der Stadtgesellschaft” erläutern, so Rebenstorf.“
So etwas ist einfach nur Hohlschwätz. Der Eigentümer entscheidet im Rahmen der gesetzlichen Auflagen, was er aus der Schorre macht und was nicht. Herr Rebenstorf sollte sich mal ein Stück weit der Realität annähern.
Eine Gemeinde ist aber kein Wirtschaftsunternehmen und auch keine Immobilienverwaltung.
Politische Einflussnahme gibt es aber trotzdem, auch wenn du noch nie davon gehört hast.
…..da musste doch wohl selber drüber lachen, oder?
Warum?
Wem gehören denn die meisten Immobilien der Stadtverwaltung?
….. genau und die treten auch als Wirtschaftsunternehmen auf. Sieht man an der Scheibe in Neustadt.
Und die Sparkasse ist der Stadt verpflichtet. Also Stadt kann schon Witrschaftsunternehmen wenn sie will und Immobilienverwaltung ist sie auch nur so zum Beispiel ist die HWG ein Unternehmen der Stadt.
Über die politische Einflussnahme kann jetzt jemand anderes schreiben
Die Stadtverwaltung ist ein Wirtschaftsunternehmen … weil sie in eigenen Immobilien sitzt? Du hast anscheinend eine ..öhm.. alternative Vorstellung von wirtschaften.
Davon abgsehen:
Die ganze Nummer mit der Scheibe A wurde gemacht, weil die Stadtverwaltung in gemieteten Immobilien saß, die auf das ganze Stadtgebiet verteilt waren. Gemietet! Die Scheibe A ist auch wieder nur … na? .. richtig! .. gemietet.
Machst du dir eigentlich Gedanken, bevor du lostippst? Sieht nicht so aus. Dein Name passt diesmal ganz gut.
Erst lesen, dann versuchen den Inhalt zu verstehen, auch wenn es schwer fällt und dann zur Sache schreiben.
Na , wem gehört die Scheibe? Und wer hat den Deal eingefädelt? Und dann noch … wer ist denn Der Aufsichtsrat vom Eigentümer ?
Ach so, warum nochmal wurde die ganze Sache mit Scheibe A gemacht ? Wer an sowas glaubt ist die Steigerung von meinem Namen.
Die Scheibe gehört wem nicht? ..na? .. richtig! .. der Stadt. Nur darum geht es. Die Sparkasse ist auch nicht Teil der Stadt.
Andeuten, mutmaßen, „Fragen“ stellen. Mehr kannst du nicht – weil da nicht mehr ist. Nur dunkler, muffiger Hohlraum und eine einsame Fliege.
Die Scheibe gehört nicht der Stadt, Aber das die Schorre nicht zum Denkmalschutz zählt, verstehe wer anders. Und für den jetzigen Betreiber etwas anderes finden, dürfte schwer werden. Wenn dann in Leipzig oder so. Selbst die Ü 50 konnte noch in die Schorre zumindest oben ins Genschman. Und jetzt? Ab auf die Ofenbank oder wie? Alles wird kaputt gemacht, schlimm
Die Lösung des Problems ist doch sehr, sehr einfach: Die SPD macht dem jetzigen Eigentümer ein attraktives Kaufangebot. Wenn die SPD genug bietet wird der nicht Nein sagen. Aber auf Kosten der Stadt und des Steuerzahlers oder durch die Hintertür rechtlich bedenklicher weil politisch motivierter Nutzungseinschränkung sollte dieses Befindlichkeitsproblem der Sozis nicht gelöst werden. Also kauft es, liebe SPD, gibt ja Parteivermögen.
Es geht nicht darum, das das Gebäude zu kaufen. Wie oft denn noch?
Außerdem ist hier von der SPD gar nicht die Rede. Du schäumst und schäumst und bekommst gar nicht mit, worum es hier geht.
Ich glaube nicht, dass die Stadt von Steuergeldern eine alte Immobilie kaufen sollte, um darin eine Diskothek zu betreiben. Das gehört nicht zum Aufgabenkreis einer Kommune.
Aha… Wie immer : Erpressung…
Lass das, Schwesterlein!
1890 – SPD Gründungslokal.. von SPD Daggi verscherbelt.. Jetzt rollen plötzlich Tränen?? Wo ist denn die, sonst so strenge, „Denkmalschutz – Behörde“???? Keine Einwände gegen Abriss? Seltsam….
Gründungslokal – du greifst nach Strohhalmen. Und Daggi hat den Verkauf gar nicht allein durchführen können. Hast du damals protestiert?
Was für ein Abriss überhaupt? Du schiebst Panik und hyperventilierst. Warum?
Widerstand gegen den Abriss – nicht aus politischen sondern aus gesellschaftlichen Gründen! Uns, den jungen Menschen und Junggebliebenen darf nicht ein weiterer kulturell wichtiger Ort weggenommen werden.
Wer ist „uns“? Für wen meinen Sie sprechen zu dürfen?
Der Begriff „Junggebliebene“ meint doch wohl eher ältere Personen, die meinen zu wissen, was junge Menschen wollen und was nicht. Damit meinen sie am Ende aber auch nur eigene Wünsche.
Und dass die Schorre ein „kulturell wichtiger Ort“ sein soll, na ja, ist ja wohl schon ziemlich krass übertrieben. Wenn es Nachfrage nach einem „Tanzlokal“ geben sollte, wird sich auch woanders eine Location finden lassen.
Danke für die Nachfrage! Ich zähle zu den jungen Menschen und junggebliebenen all jene, die in die Schorre vor Corona und bis heute gegangen sind. Und ja, ich zähle mich dazu. Der Verlust dieses Veranstaltungsortes wäre verheerend für den halleschen Kultur-Standort (ja, Kultur, weil Clubs oder Diskotheken einfach dazu zählen).
„… wär verheerend“. Ist das nicht verharmlosend ausgedrückt? Da geht noch mehr!
Der Versuch zu widersprechen is nice … wo in Halle soll denn der Alternativstandort sein?
Nunja, mit dem Finden ist es so eine Sache. Finden kann man nur was, was auch schon (irgendwo) vorhanden ist. Ich wüßte jetzt auf Anhieb keine Location, die für diese Zwecke schon vorhanden wäre in Halle…
Hast du eine Theorie, warum das so ist? Als Stichpunkte nur: Angebot und Nachfrage, Marktwirtschaft, Rentabilität.
Könnt ja sein, dass es dafür (gute) Gründe gibt.
Was sind denn da für Politiker an der Macht, dass es erst so weit kommen musste. Unglaublich, wen wählt ihr denn da? Selbst die SPD lässt sich nicht blicken, entsetzlich
Hast du gerade einen Schlaganfall? Anders ist dein Ein- oder vielmehr Auswurf kaum zu erklären.
Der Herr RR ist doch für seine Nähe zu den Großinvestoren und Immobilienspekulanten in Halle bekannt. Da kann man natürlich nur suggerieren, wir können nichts machen. Oder soll er jetzt jemanden vor dem Kopf stoßen, dem er erst möglicherweise Zusagen gemacht hat.
Wer die Schorre schützen und erhalten will, beauftragt einen erfahrenen Juristen für das Baurecht. Dann ist die Sache auch schnell vom Tisch. Lernt man zumindest im ersten Semester Verwaltungsrecht Allerdings wird der jetzige Eigentümer (oder vielleicht soll es auch mit Gewinn weiterverkauft werden) dann ziemlich sauer auf den Herrn RR.
Es geht nicht um den Rechtsweg. Wenn du tatsächlich jemals Verwaltungsrecht gehabt hättest, wüsstest du das auch.
Entkernen und ein Pflegeheim daraus machen.Punkt.
Warum eigentlich wird hier über das Fehlversagen und die ‚Schorre‘ noch diskutiert???
Da gibt’s gar nichts zu diskutieren, eine Schande für Halles Politik, ihr habt versagt und nicht des Volkes Wille umgesetzt. Gebt so geschichtsträchtige Gebäude weg an Spekulanten, schämt ihr euch denn gar nicht, wenn ihr immer redet, ihr würdet euch um das Wohl der Stadt kümmern?
Das Geschwurbel hier ist einfach nur zum Fremdschämen 🤣🤣🤣🤣
Mögen die Privatisierungsjünger und Vorbeter des Verkaufs kommunalen Eigentums (Stadtwerke, Wohnungsunternehmen,…) sowie die Beschlüsse Fassenden gemahnt sein!
Sinnlos, die merken erst was, wenn es ihnen selber wehtut.
Seid nicht so scheinheilig und läuft es wieder zurück, ihr habts doch auch verkauft
Tut nich so scheinheilig, kauft es wieder zurück, wenn ihr schon so dumm ward es zu verkaufen
Du meinst doch sicher „läuft es wieder zurück“!?
Nee, es geht immer weiter den Bach runter! Deswegen: Rückkauf und dann Stadtpleite, jawoll! Und sicher doch! SPD beim Wirken!