Hauptausschuss wirft Entscheidung zu Biedermann-Schwimmhalle von Tagesordnung

Die Robert-Koch-Schwimmhalle soll in Paul-Biedermann-Schwimmhalle umbenannt werden, so sehen es Pläne von Oberbürgermeister Bernd Wiegand vor. Am Mittwoch stand die Umbenennungs-Vorlage nun auf der Tagesordnung im Hauptausschuss. Mehrheitlich hat der Ausschuss aber entschieden, die Vorlage von der Tagesordnung zu werfen.
Zuvor hatte es noch eine Diskussion gegeben. Wiegand wollte daran festhalten, dass der Ausschuss eine Entscheidung trifft. „Man kann sich nicht vor einer Entscheidung drücken. Zudem hatte Wiegand unter anderem Biedermanns Trainer Frank Embacher eingeladen, der noch einmal zur Bedeutung einer Benennung sprechen sollte. Doch dazu kam es gar nicht.
Mehrere Räte verwiesen auf die Diskussion im Sportausschuss in der vergangenen Woche. Dieser hatte sich gegen eine Umbenennung positioniert und den Beschluss mit dem Wunsch vertagt, die Verwaltung möge den Beschluss von allein zurückziehen, um Biedermann als Person durch eine Ablehnung nicht zu beschädigen. Wiegand erklärte aber im Hauptausschuss, er werde die Vorlage nicht zurückziehen. Damit wird es wohl darauf hinaus laufen, dass der Stadtrat im November den Antrag zur Umbenennung endgültig ablehnt. Diese Entscheidung wollte der Rat eigentlich verhindern und deshalb Wiegand den Ausweg des freiwilligen Zurückziehens anbieten.
Aber immerhin hat man wieder mit unsinnigen Debatten Sitzungszeit über die Runden gebracht ohne sich Gedanken über wirkliche brennend wichtige Themen machen zu müssen. Denkt dran ,die nächsten wahlen kommen bestimmet.
Artikel haste gelesen? Wurde vertagt. Und ja, weltpolitische Themen werden woanders geführt.
Lasst den Biedermann erst mal sterben.
Dann kann man nochmal über eine Namensänderung reden!