HAVAG erlaubt weiterhin Werbung für Alkohol und Tabak an den Haltestellen
Zwar gibt es seit Jahresbeginn ein neues Unternehmen, das die Haltestellen in Halle mit Werbung bestückt. Doch Werbung für Zigaretten und Bier wird es trotzdem weiterhin an den Haltestellen geben. „Werbung für Alkohol und Tabak ist im Vertrag nicht ausgeschlossen“, sagt Stadtwerke-Sprecherin Iris Rudolph zum neuen Werbenutzungsvertrag. Zahlreiche Stadträte hatten einen Verzicht auf derartige Werbungen im neuen Vertrag gedrängt, doch ohne Erfolg. Die ersten Plakate für Zigarettenmarken sind bereits zu sehen, beispielsweise am Riebeckplatz und direkt vor dem HAVAG-Sitz in der Freiimfelder Straße.
Damit sind die HAVAG-Haltestellen eine Ausnahme im Stadtgebiet. Denn im Werbenutzungsvertrag der Stadt Halle ist Alkohol- und Tabakwerbung verboten, also beispielsweise auf den großen Plakatwänden am Straßenrand. Doch für die Haltestellen im HAVAG-Eigentum gibt es einen eigenen Vertrag. In der Stadtrats-Sondersitzung am 6. November hatte Finanzdezernent Egbert Geier noch erklärt, im neuen Werbenutzungsvertrag der HAVAG wird auf Werbung für Alkohol und Tabak verzichtet.
Hier geht’s um Kohle, nicht um die Gesundheit, genauso wie beim Klimawandel. Heuchelei auf höchster Ebene.
tja damit läßt sich eben leichter geld verdienen als mit Fahrgeldeinnahmen. Und Alkohol- und Tabakwerbung bringt nunmal das meiste Geld, außerdem D
Dauerwerbung, man braucht nicht auf Aktuelles und Termine zu achten.
Wie glaubwürdig ist das Finanzdezernat noch ?
Und deswegen meide ich die Straßenbahn und fahre Fahrrad.
Die Aschenbecher an den Haltestellen sind auch eine Zumutung. Gerade weil viele Kinder mit der Straßenbahn fahren.
Die Kinder sollten besser nicht rauchen!
Sollte der Herr Geier etwa gelogen haben? Wie glaubwürdig ist dann seine Finanzplanung?