Herzwoche: Aktionstag zur Wiederbelebung auf dem Markt in Halle
Auf Initiative des Landes Sachsen-Anhalt, der Deutschen Herzstiftung und weiterer Partner findet vom 17. bis zum 22. Juni die 2. Herzwoche Sachsen-Anhalt statt.
Unter dem diesjährigen Motto „Trau dich – Hilf wiederbeleben“ lädt die Medizinische Klinik II (Kardiologie, Diabetologie) des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) am 18. Juni zu einem Aktions- und Informationstag ein. Am Dienstag, dem 18. Juni zwischen 13 und 16 Uhr erhalten interessierte Besucher im Elisabethsaal des Krankenhauses an der Mauerstraße 5 in Halle (Saale) Informationen zu Herzrhythmusstörungen, vorbeugenden Maßnahmen und Maßnahmen der Wiederbelebung. Das Programm:
ab 13.00 Uhr Blutdruckmessung, Demonstration eines automatischen Defibrillators (AED), Praktische Übungen zur Wiederbelebung Pflegende der Kardiologie, Oberarzt Dr. Hartmut Stefani, Oberarzt Dr. Steffen Edner, Oberärztin Anika Heine
14.00 Uhr Begrüßung Chefarzt Prof. Dr. Roland Willenbrock
14.05 Uhr Wer hat ein hohes Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen? Chefarzt Prof. Dr. Roland Willenbrock
14.20 Uhr Wie kann man bedrohliche Herzrhythmusstörungen erkennen? Oberarzt Andreas Rammelt
14.35 Uhr Welche vorbeugenden Maßnahmen sind möglich? Oberarzt Dirk Brill
14.50 Uhr Wie werden gefährliche Herzrhythmusstörungen behandelt? Oberarzt M. Dawood Wahidi
15.05 Uhr Wie wird die Wiederbelebung durchgeführt? Oberarzt Dr. Hartmut Stefani, Oberarzt Dr. Steffen Edner
15.20 – 16.00 Uhr Informationsaustausch mit den Referenten, Blutdruckmessung, Demonstration eines automatischen Defibrillators (AED), Praktische Übungen zur Wiederbelebung
Die AOK beteiligt sich mit vielen Aktionen an der 2. Herzwoche. In Sachsen-Anhalt ist der plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen. Ein Grund dafür liegt darin, dass in Deutschland viel zu wenige Menschen im Notfall mit einer Herzdruckmassage helfen. Dabei ist es so einfach, Herzhelfer zu werden und Leben zu retten. Michael Schwarze, AOK-Regionalsprecher: „Unter dem Motto „Trau dich – Hilf wiederbeleben!“ findet in Sachsen-Anhalt vom 17. bis 22. Juni 2019 die 2. Herzwoche statt. Auf Initiative des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und der Deutschen Herzstiftung beteiligen sich zahlreiche Institutionen mit vielen Aktivitäten. Darunter ist auch die AOK Sachsen-Anhalt.“ Von 13 bis 17 Uhr gibt es im AOK Kundencenter im Robert-Franz-Ring 14 eine Aktion.
Das Universitätsklinikum Halle (Saale) und die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität werden sich mit einem Aktionstag am Mittwoch, 19. Juni 2019, von 12 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz in Halle an der 2. Herzwoche beteiligen. Die 2. Herzwoche Sachsen-Anhalt findet vom 17. bis 22. Juni 2019 im gesamten Bundesland statt – mit vielfältigen Aktionen. Mehr als 1000 Ärztinnen und Ärzte und mehr als 20 Krankenhäuser nehmen teil.
Organisatorin der Herzwoche Sachsen-Anhalt ist die Initiative Herzgesundheit in Sachsen-Anhalt. Darin arbeiten des Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration sowie viele Mitstreiter aus dem Gesundheitswesen zusammen – in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung. Gemeinsam haben sie zum Ziel, über Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuklären und damit die Zahl der Betroffenen sowie die Folgen der Erkrankungen zu senken.
Die diesjährige Herzwoche steht unter dem Motto „Trau Dich – Hilf wiederbeLeben“. Denn was passiert, wenn plötzlich ein Herz stillsteht? Die Zahl der Laien, die bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand helfen, ist geringer als im internationalen Vergleich. Dabei können bereits einfach Maßnahmen zur Wiederbelebung helfen. Daher möchten die Organisatoren bei den verschiedenen Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt zeigen, wie man Wiederbelebungsmaßnahmen durchführt. Denn bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute.
Das Mitteldeutsche Herzzentrum wird bei der Aktion in Halle am 19. Juni zeigen, was nach einer Reanimation passiert. Dazu demonstrieren die Ärztinnen und Ärzte unter anderem ein Herzunterstützungssystem und zeigen, wie ein automatischer Defibrillator und eine automatische Herzdruckmassage funktionieren. Das Mitteldeutsche Herzzentrum informiert außerdem über Herzkatheter-Untersuchungen und die Schrittmachertherapie. Das MDHZ ist das einzige Zentrum im südlichen Sachsen-Anhalt, das beim kardiogenen Schock alle personellen und technischen Ressourcen bereithält.
Das Regionale Herzinfarktregister (RHESA) informiert über die Häufigkeit und Sterblichkeit des Herzinfarktes in der Bevölkerung des Landes Sachsen-Anhalt und über die Risikofaktoren, die zum Herzinfarkt führen können.
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