Heute ist Tag des alkoholgeschädigten Kindes: Das Fetale Alkohol Syndrom als schwerwiegende und zu 100% vermeidbare Behinderung
Seit 25 Jahren findet jährlich am 9. September der Internationale FASD Awareness Day statt. Anlässlich des Jubiläums ruft der Verein FASD Deutschland e. V. zur Aktionswoche FASD vom 9.-16. September 2024 auf.
Mit Veranstaltungen will man weltweit das Bewusstsein für die Gefahren des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft schärfen. Die Lebenssituation von Einzelpersonen und Familien, die mit dem Fetal Alcohol Spectrum Disorder (FASD) zu kämpfen haben, soll in den Fokus gerückt werden.
In Deutschland kommen jährlich schätzungsweise 3.000 bis 4.000 Neugeborene mit dem Vollbild eines „Fetalen Alkohol Syndroms“ (FASD) zur Welt. Die Dunkelziffer wird von Expert*innen auf jährlich insgesamt 12.000 Kinder mit einer unterschiedlichen Ausprägung des Syndroms geschätzt.
Die Kinder leiden ihr Leben lang unter zentralnervösen Dysfunktionen, die ihnen ein eigenständiges und gesundes Leben erschweren. Was andere Kinder selbstverständlich lernen, müssen Kinder mit FASD zum Beispiel täglich neu üben, weil sie es immer wieder vergessen.
Quer durch alle gesellschaftlichen Schichten lässt sich feststellen, dass es wenig Wissen zu den verheerenden Folgen des Alkoholkonsums für das ungeborene Kind gibt. Aufklärung ist zwingend erforderlich.
Es sind auch Frauenärzt*innen und Hebammen gefordert. Diese haben in der Regel den ersten Kontakt zu den Schwangeren. Auch Schwangerschaftsberatungsstellen können sensibilisiert werden, das Trinkverhalten der Mütter zu hinterfragen und aufzuklären. In Schulen muss das Thema FASD aufgegriffen werden und zukünftige Eltern sollten Wissen erlangen über den Sinn alkoholfreier Schwangerschaften.
Vielen werdenden Müttern sind die Gefahren von Alkohol in der Schwangerschaft für ihr Ungeborenes nicht bewusst. Ein Glas Rotwein am Abend, wird nicht als Alkoholkonsum wahrgenommen. Doch schon wenig Alkohol während der Schwangerschaft kann ein Kind schädigen.
FASD ist nicht heilbar. Was hilft, ist Prävention. FASD ist eine schwerwiegende Behinderung, die zu 100% vermeidbar ist.
Preise für Alkohol sind viel zu niedrig. Da können Steuern rauf auf das Doppelte, mindestens.
Preise für Cannabis ist auch zu niedrig und es gibt keine Kontrollen, weder im Straßenverkehr bei den bekifften Radfahren, noch vor Schulen und Kitas.
Es geht hier aktuell im FASD und den gesellschaftlich geduldeten Konsum der Droge Alkohol.
Bitte finde einen passenden Beitrag für deine subjektiven Hinweise zum Thema Cannabis.
Danke.
Und was genau hat das mit dem Thema zu tun? Des Weiteren gibt es auch kein Fetal Cannabis Spectrum Disorder (FCSD)! Hier geht es um Alkohol.
@Radfahrer in der Regel hast du recht, jedoch hätte dein Lehrer jetzt genau was gesagt? Genau! Das war leider am Thema vorbei! Setzen sechs!
…Erinnerungs-, Gedenk- und sonst was für -tage, zu Selbstverständlichkeiten brauchen. Also wer daran erinnert werden muss dass Alkohol, Drogen und Zigaretten in Schwangerschaften noch weniger optimal sind als ohnehin schon, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Am besten noch den „Tag der durch’s Dorf getrieben Sau“ einführen, der rollt dann begleitend vom 1.1. bis 31.12. nebenher.