Hilfsfristen von Rettungsdienst und Notarzt in Halle (Saale): 15% der RTW und 1,5% der NEF zu spät
In Halle (Saale) und dem nördlichen Saalekreis hat sich die Einhaltung der Hilfsfristen beim Einsatz eines Rettungstransportwagens (RTW) verbessert. Das geht aus Zahlen für den Landtag hervor. Der Abgeordnete Rüdiger Erben (SPD) hat sie abgefragt.
In 84,91 Prozent aller Fälle konnte die Rettungsfrist eingehalten werden, im Vorjahr waren es noch 83,23 Prozent. Trotz der leichten Verbesserung ist also jeder elfte Rettungswagen ist zu spät. Am schnellsten ist der RTW in Dessau-Roßlau (91,56%), am langsamsten im Landkreis Jerichower Land (63,94 %) und Magdeburg (68,33%). Eigentlich muss der Rettungsdienst nach 12 Minuten am Einsatzort sein.
Eine deutliche Verbesserung gibt es bei der Notarzt-Versorgung. Bei 98,49 % (Vorjahr 94,67 %) aller Fahrten sind die Notärzte innerhalb der geforderten 20 Minuten vor Ort. Mit dieser Pünktlichkeit ist Halle in Sachsen-Anhalt führend, der Landkreis Wittenberg ist mit 89,15 % letzter.
„Das Ministerium für Inneres und Sport hat das Landesverwaltungsamt beauftragt, auffällige Abweichungen -wie etwa die Hilfsfristerfüllung beim Einsatz von Rettungstransportwagen der Landeshauptstadt Magdeburg und des Landkreises Jerichower Land -zu überprüfen, um ggf. Maßnahmen einleiten zu können“, teilt das Ministerium weiter mit.
In der Vergangenheit hatte die Stadt Halle unterschiedliche Berechnungsmethoden als Ursache für die schlechteren Werte im Landesvergleich ausgemacht. Allerdings gab es hier eine Anpassung.
Besser als die Bahn – die kommt in 37% der Fälle unpünktlich.
Da geht es nicht um Leben und Tod.
in 99% der einsätze auch nicht
In London kommt ein RTW, selbst zu richtigen Notfällen, meist erst nach 40 Minuten. (laut aktueller Statistik)
Und hier regen sich die Leute auf, wenn’s mal wegen einer Lappalie ein paar Minuten länger dauert.
Und mal ehrlich, 80% der RTW Einsätze sind keine richtigen Notfälle. Das ist natürlich gut so für die Hilfebedürftigen, aber kostet Millionen…..Na ja.