Holperstraße in Kröllwitz bekommt Mini-Radweg
Mit seiner holprigen Kopfsteinpflasterstraße ist der Wildentenweg in Halle-Kröllwitz für Radfahrer eigentlich kaum nutzbar. Auf Anregung von Anwohnern wurde nun im Randbereich im Abschnitt zwischen Fuchsbergweg und Äußerer Lettiner Straße auf einer Länge von 380 Metern der nördliche Straßenrand mit Asphalt auf einer Breite von etwa einem Meter befestigt.
Der Wildentenweg ist eine alte Kopfsteinpflasterstraße, die keine Verbindungsfunktion hat und im Wesentlichen der Erschließung der anliegenden Gartenanlage dient. „Eine Veränderung der kompletten Fahrbahnoberfläche wäre nur im Rahmen eines grundhaften Ausbaus der Straße erreichbar. Daher hat die Stadt eine Anregung aus der Zukunftswerkstatt in Kröllwitz im Juni 2019 aufgegriffen und den Asphalt-Randstreifen auf der anderen Straßenseite angelegt“, sagt Angelika Foerster, Leiterin des Fachbereichs Bauen.
Foto: Thomas Ziegler
So ähnliche Lösungen könnte ich mir auch im Paulusviertel o. ä. vorstellen, nur der Asphalstreifen in der Mitte der Fahrbahn (damit Autofahrer den Streifen nicht so einfach nutzen können und zum Rasen verleitet werden). Wenn Gegenverkehr kommt, weicht man einander halt aus. Das sollte grundsätzlich auch in der heutigen Ellenbogengesellschaft möglich sein.
Der Asphaltstreifen ist aber nicht einfach so aufgebracht worden. Auch nicht, weil einer mal im Internet die Idee geäußert hat:
„Auf Anregung von Anwohnern…“
Wirst du tätig werden?
Es gab zwei „Zukunftswerkstätten Radverkehr“. Zur ersten hätte man sich extra einen Fahrrad-Papst eingeladen, der nicht so genannt werden wollte. Zu seinen Vorschlägen in Wort und Bild gehörte auch der Asphaltstreifen auf ansonsten historischem Pflaster.
Was braucht es noch als Anregung für die angeblich radfahrfreundliche Stadtverwaltung?
Wenn etwas nicht sofort geschieht, wie man sich das in der Laiensphäre ausmalt, unbedingt aufgeben und im Internet nörgeln! Das gilt insbesondere bei Ideen, Vorschlägen und Gedankenexperimenten von Päpsten. Die sind schließlich konkreter und verbindlicher als Bauvorhaben, die bereits geplant, auf ihre Durchführbarkeit untersucht und daraufhin genehmigt sind.
Die Teilnahme an einer von zwei „Werkstätten“ als passiver Zuhörer/Zuschauer genügt da völlig als Engagement. Mehr kann, ja darf gar nicht verlangt werden, erst recht kein Nachdruck, Gewicht oder eine Verhältnismäßigkeit. Ein kleiner Pieps an möglichst ungeeigneter Stelle muss genügen, dass sich unverzüglich alles nach einem selbst richtet. Man wird ja wohl noch 200000 unterschiedliche Forderungen koordinieren können! Wer die Wünsche nicht auf Anhieb und von allein errät, wird sowieso abgewählt.
Und bloß keine Eigenverantwortung übernehmen, wenn es nicht (gleich) klappt! Es sind grundsätzlich immer die anderen Schuld, zu allererst „die da oben“ natürlich. Danke, Helmut Kohl! Danke, Hans Modrow!
Der wildentenweg…. Wer kennt ihn nicht… Der mit Abstand meist befahrene weg in Halle… Hier musste dringend eine Lösung her… Wirklich wichtig.
Und für binärcode… Selbst wenn die gesamten strassen mit feinstem Asphalt belegt ist würden die Radler auf den fusswegen rumgurken.
Das Bild beweist das Gegenteil. Deine Hetze geht fehl, Gurkenkönig.
Nein ist es nicht, Radfahrer weichen eben nicht aus!!!
Im Paulusviertel steht der holperstein-Belag unter Denkmalschutz. Daher ist es der Stadt auch viel zu teuer, da mal irgendwas am Status quo zu machen. Viel nötiger als die Straßen hätten es da einige Fußwege. Mit Rollstühlen und Rollatoren zum Teil kaum zu schaffen, mit Kinderwagen eine Zumutung.
Originalmaterial raus und *fachgerecht* neu verlegt. Kostet halt Geld.
„Im Paulusviertel steht der holperstein-Belag unter Denkmalschutz.“
Das ist Irrsinn.
Warum wurden eigentlich Plumpsklos nicht unter Denkmalschutz gestellt?
Weil es dort keine mehr gibt. Nachdenken!
Hat noch andere Gründe, aber damit bist du erst mal ausgelastet, denke ich.
Also gäbe es sie, hätte man sie unter Denkmalschutz gestellt.Schlussfolgerung!
Du bist sehr leicht auszulasten. Da kommt immer nichts.
Nein, die Schlussfolgerung entspricht zwar deinem Intellekt, hat mit Tatsachen aber nichts zu tun. Dachte mir schon, dass das wieder zuviel für dich wird. Schlaf schön!
Da kommt aber immer noch nichts. Nur wieder heiße Luft aus allen Löchern. *prust*
Bei *prust* kommt neben Luft (höchstens lau) aber auch noch Spucke mit. Bitte nur mit Maske *prusten*, wenn, nein, falls mal andere Menschen in deiner Nähe sind!
Zum Thema: Die bloße Existenz ist zwar notwendige, aber in den wenigsten Fällen (exakt: 0) hinreichende Voraussetzung für die Ausweisung als Bau- oder Kulturdenkmal. Kein Plumpsklo vorhanden? Dann kann ein Plumpsklo auch nicht unter Denkmalschutz stehen. Hätte ja nicht gedacht, dass du soo langsam bist im Nischel. Aber anscheinend dachte ich falsch. Eigentlich schade, dass du so wenig weißt, wo du doch so viel schwatzt.
Dieses Bauvorhaben wurde von Fachkräften verwirklicht – man sehe sich die seitlichen Begrenzung des Asphaltstreifens an durch den Zoom des Fotos … ! Die Idee ist super aber die Umsetzung unter aller Sau !!! Zwei Winter , Regen , Schnee und Tauwetter … – dann haben wir hier wieder ne neue Buckelpiste ! … gibt es nur noch Eintagsdenker ?
Ich erkenne da nur eine verbreiterte Straße! Feste Schilder Radweg oder Markierung und Linien auf den Asphaltstreifen würden doch daraus erst einen Radweg machen! Ich werde weiterhin dort Parken und den angeblichen Radweg blockieren. Das Ordnungsamt kann ja schlecht nen Zettel verteilen , Parken auf Radweg, ha ha . Ach und die Anwohner haben sich das nicht gewünscht sondern sind genervt. Es war nur 1 Person, ja sie hören richtig eine Person, weswegen hier Geld verballert wurde, und unser OB eingeknickt ist.
Ein Mini Radweg ist immer noch besser als gar kein Radweg
Sehr weise Worte.
Vorausgesetzt, man verhindert, dass Autos drauf rumstehen.
https://twitter.com/wolfgangaldag/status/1316275001293590528?s=20
Oh erleuchteter… Wo sind deine widerworte?
Ich hoffe nicht das du am weihrauch erstickt bist.
Und nichtmal dein faktotum @rupert meldet sich……
“ Asphaltstreifen auf ansonsten historischem Pflaster.“
Gute Idee!. Dann fahren viele Radler nicht mehr auf dem Gehweg.
Historisches Pflaster ist so notwendig wie ein Kropf.