Hundehalter verprügelt Radfahrer im Böllberger Weg
Gestern Abend gegen 23:05 Uhr meldete sich telefonisch ein 53-jähriger Mann und teilte eine Körperverletzung mit. Der Mann gab an, mit seinem Fahrrad am Böllberger Weg unterwegs gewesen und dort auf einen Unbekannten getroffen zu sein.
Der Unbekannte war mit zwei Hunden unterwegs und beschwerte sich darüber, dass der Geschädigte mit dem Rad in falscher Richtung fuhr und seine Hunde dadurch bedrohen würde. In der Folge habe der Unbekannte dem Geschädigten zwei Schläge ins Gesicht verpasst und verschwand anschließend. Durch die Schläge wurde der Geschädigte verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Außerdem flog dessen Brille auf die Straße und wurde von einem vorbeifahrenden Auto überfahren.
„Der Unbekannte war mit zwei Hunden unterwegs und beschwerte sich darüber, dass der Geschädigte mit dem Rad in falscher Richtung fuhr und seine Hunde dadurch bedrohen würde.“
Reicht das für eine Einweisung?
Das liegt vermutlich am Vollmond.
Ja ! Wenn man das als Maßstab nimmt, dann gibts seeehr viel zu tun.
In einem Punkt hat der Hundehalter allerdings recht.
Wenn auf beiden Straßenseiten Radwege sind
dann gilt die gleiche Verkehrsordnung wie für Autos.
Das ein Geisterfahrer auf dem Rad jedoch eine akute
Bedrohung für zwei Hunde darstellt wage ich zu bezweifeln.
Als „Hundehalter“ ist man definitiv nicht in der Rolle, die hiesige Straßenverkehrsordnung durchzusetzen, dafür sind dann wieder andere zuständig. Versteht nur nicht jeder.
Müßte man jetzt mal ermitteln, wer im Bereich als Halter von zwei Hunden steuerlich gemeldet ist…
Vorausgesetzt die beiden Hunde sind auch angemeldet.
Es gibt in jeden Fall einige die mehrere Hunde haben.
Jedoch kann man den Radius eingrenzen und
mit etwas Glück ergibt es einen Treffer.
In jeden Fall erklären derartige Vorfälle weshalb
Katzen nicht angemeldet werden müssen.
Die KatzenliebhaberInnen sind im Umgang nicht so grob.
Zu dumm nur, dass es in Halle niemanden gibt, der „Treffer“ erzielen möchte. Wenn man tatsächlich mal die Polizei hinzuruft, dann warten die erstmal eine halbe Stunde in der Hoffnung, dass sich das Problemchen dann direkt in Luft aufgelöst hat
was wurde aus der brille???
Die soll Lackkratzer haben!
Immer diese scheiß Hundehalter!
Da haben sich ja 2 absolut gesetzestreue Typen getroffen.. Der eine fährt wo er will und der andere ist Hundehalter.. Das sagt genug über ihn aus.
Was denn?
Leider betrachten zu viele Fußgänger den Radweg als Teil des Fußwegs und latschen entsprechend darauf rum. Dabei ist der Radweg nicht für Fußgänger da. Also kann jemand auf dem Radweg (egal in welcher Richtung er fährt) auch keine Bedrohung für einen Fußgänger sein. Und für die ausgeteilten Schläge muss der Hundehalter ja auch auf dem Radweg gewesen sein, sonst wäre der Radfahrer ja wohl einfach vorbeigeradelt.
Und wo steht, dass der schlagende Hundehalter auf dem Radweg unterwegs war?
Die Reaktion ist absolut unangebracht, aber ein typischer Beleg für die Verrohung in der Gesellschaft. Da wird eben schnell mal die Hand gehoben, wenn irgendwas nicht passt. Selbst wenn es eine Ordnungswidrigkeit ist, wird man nicht gleich gewalttätig.
Leider ist das typisch für Halle. Hier gibt es zuviele gewaltaffine Vollasis. Traurig!
Wären die Hunde ordnungsgemäß an der Leine gewesen, könnte ein Radfahrer sie auch nicht gefährden.
Wahnsinn, was ihr alle dem kurzen Text entnehmt!
Ich zumindest lese nix von frei laufenden Hunden…
Dann versuche es doch mal mit logischer Schlussfolgerung.
Da braucht es keine logischen Schlussfolgerungen. Nirgendwo im Text gibt es einen Anhaltspunkt, dass die Hunde ohne Leine unterwegs waren.
Tiere sind zu schützen.Die 2 Wauwaus waren bestimmt erschrocken und haben sich stark verängstigt gefühlt.Ich empfehle Hunde Psychologen.Und für den Radfahrer Fielmann.
Ist eigentlich wie immer, Gesetz/ Regelverstoß werden negiert.
Natürlich muß man es nich in körperliche Gewalt ausarten lassen.
NUR, keiner von uns war dabei und hörte die Worte, welche unter Umständen zur Eskalation beitrugen!
Denke Beide haben durch ihr Verhalten dazu beigetragen, denn radelnde Falschfahrer sind mitnichten friedfertig!
Man stelle sich nur mal für 30 min an die Haltestelle Steinweg- Franckeplatz und beobachte was da abgeht!
Ich frag mich nur, WAS würde hier abgehen wenn die Hunde den Falschfahrer gebissen hätten? 😀 😀
Da stimme ich dir zu. Auch wenn man nicht verallgemeinern darf, aber gewisse Gruppen – ob es nun Radfahrer oder auch Hundebesitzer sind – zeigen oftmals ein sehr gesteigertes Aggressionsverhalten. Bei vielen Hundebesitzern geht das Tierchen über allem Anderen, weshalb man auch sehr schnell bereit ist, andere Leute anzugehen, wenn die Befürchtung besteht, dass das Haustier irgendeiner „Gefahr“ ausgesetzt ist. Ich bin kein Experte, aber warum bleiben viele Hundebesitzer mit ihrem Hund stehen, wenn 2 Hunde sich anbellen und Aggressionen zeigen ? Warum trennt man die beiden nicht ? Besonders vorsichtig bin ich bei denen, die ihren Hund zur Ordnung rufen, er nicht darauf reagiert und dann noch dieser Spruch „Der tut nix“ kommt.