IHK Halle-Dessau holt Aktion „Heimat shoppen“ nach Sachsen-Anhalt
Modenschauen, Gewinnspiele, Gutscheinaktionen, Konzerte, Aufführungen, Spiel und Spaß für Kinder und besondere kulinarische Angebote – die größte deutsche Imagekampagne für den Einzelhandel kommt am 20. und 21. September 2019 erstmals nach Sachsen-Anhalt: „Heimat shoppen“. An den beiden Aktionstagen bieten Unternehmen und Werbegemeinschaften in Halle (Saale), Lutherstadt Wittenberg, Naumburg (Saale) und Magdeburg eine Fülle von Veranstaltungen und besonderen Einkaufserlebnissen an. Sie wollen damit die städtischen Besonderheiten in den Mittelpunkt rücken. „Diese Aktion soll dabei helfen, unsere Innenstädte zu beleben“, erklärt Antje Bauer, Geschäftsführerin Starthilfe und Unternehmensförderung der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK). „Gleichzeitig wollen wir Bedeutung und Potenzial des lokalen Einzelhandels wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken.“ Die von der IHK initiierte Kampagne wird von den innerstädtischen Unternehmen selbst sowie von den City- und Werbegemeinschaften umgesetzt. Weitere Partner der Aktion sind die kommunalen Wirtschaftsförder- und Stadtmarketinggesellschaften, die Sparkassen vor Ort und die Mitteldeutsche Zeitung.
Lebendige Innenstädte seien ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und stärkten zugleich Lebensqualität und Heimatgefühl der Menschen, die sie besuchen oder dort wohnen, betont Bauer. „Ohne die vielfältig engagierten Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe gäbe es vielfach keine lebendigen Ortskerne mehr!“ Die IHK-Geschäftsführerin weist darauf hin, dass die lokale gewerbliche Wirtschaft mehr leiste als nur die reine Versorgung der Bevölkerung. „Die Unternehmen sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze, beleben durch ihre Angebote unsere Städte und Gemeinden, außerdem unterstützen sie mit ihrem vielseitigen Engagement gesellschaftliche Gruppen.“ Dies zeige sich vielerorts durch die ehrenamtliche oder finanzielle Unterstützung von Schulen und Vereinen oder die Beteiligung an Stadtfesten und innerstädtischen Aktionen. „Diese Leistungen werden leider häufig übersehen“, hebt Bauer hervor. „Hinzu kommt: Dienstleister, Gastronomen, Händlerinnen und Händler stemmen sie zusätzlich zu ihren tagtäglichen unternehmerischen Herausforderungen.“
Die Idee zur Aktion „Heimat shoppen“ entstand 2014 bei der IHK Mittlerer Niederrhein in Krefeld. In diesem Jahr nehmen bundesweit mehr als 300 Städte und Gemeinden teil. Die IHK hat die Einzelhändler bei der Ideenfindung, der Öffentlichkeitsarbeit und mit Werbematerialien unterstützt. So werden zur gezielten Kundenansprache unter anderem Plakate, Flyer, Luftballons, Aufkleber und vor allem die „Heimat shoppen“-Einkaufstaschen eingesetzt, mit denen die Kunden an den Aktionstagen sowohl die getätigten Einkäufe nach Hause, als auch die Botschaft: „Ich unterstütze den lokalen Einzelhandel“ in die Öffentlichkeit tragen können.
Weitere Informationen unter: www.heimat-shoppen-sachsen-anhalt.de
„„Hinzu kommt: Dienstleister, Gastronomen, Händlerinnen und Händler …“
Dienstleisterinnen, Gastronominnen – soviel Zeit muss sein.
Aber damit gewinnt man keine Kunden. In der regel kaufe ich in örtlichen Geschäften ein. nur wenn ich alle läden durch bin und doch nicht das Passende gefunden habe oder es zu groß und zu schwer ist, es nach hause zu tragen, kaufe ich im Internet. Wenn ich z.B. bei einem Baumarkt oder örlichem Händler nochmal 30 € Spedition bezahlen oder mir ein Auto mieten soll, das Gleiche aber für Verandkosten, die etwa dem Straßenbahnfahrgeld entsprechen, ins Haus gebracht bekomme ist doch klar, wo ich letzendlich einkaufe.