Immer weniger Beschäftige im Handwerk in Sachsen-Anhalt – Rückgang um 2,1 Prozent im vierten Quartal 2022
Im IV. Quartal 2022 ging die Zahl der Beschäftigten im zulassungspflichtigen Handwerk Sachsen-Anhalts im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 % zurück.
Gleichzeitig wuchs der nominale Umsatz um 3,6 %. Diese Aussagen traf das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der Handwerksberichterstattung.
Der Rückgang der Beschäftigtenzahlen beschleunigte sich im IV. Quartal erneut. Im I. Quartal betrug er nur 1,1 %. Mit jedem Quartal 2022 fiel der Abwärtstrend stärker aus (II. Quartal: -1,6 %; III. Quartal: -1,7 %). Keine Gewerbegruppe konnte sich dem Personalabbau entziehen. Besonders stark traf es die Handwerke für den privaten Bedarf mit -5,2 % und das Lebensmittelgewerbe mit -4,2 % weniger tätigen Personen. Bei den Handwerken für gewerblichen Bedarf lag die Beschäftigtenzahl um 2,7 % und im Gesundheitsgewerbe um 2,6 % unter dem Vorjahreswert. Weiterhin ging die Beschäftigung im Bauhauptgewerbe um 2,3 % und im Kraftfahrzeuggewerbe um 1,2 % zurück. Weiterhin am stabilsten war die Beschäftigungssituation im Ausbaugewerbe, in dem die Zahl der tätigen Personen binnen Jahresfrist um 0,9 % sank.
Bei der Betrachtung der Umsatzentwicklung ist zu beachten, dass es sich um nicht inflationsbereinigte Angaben handelt.
Wenn man Mitarbeiter:innen braucht, sollten sich die Handwerksbetriebe flächendeckend um bessere Einkommen und um Frauen bemühen. Es gibt immer noch Betriebe, die keine Sozial- und Sanitärraume für Frauen haben.
Handwerk wird überbewertet. Es wird mehr gepfuscht, als man glauben mag.
„Handwerk wird überbewertet.“
Studium auch. Es gibt mehr studierte Nichtsnutze als man glauben mag, die aber trotzdem wegen jeder Kleinigkeit einen Handwerker benötigen.
Handwerk ist seit Jahren unterbewertet und unterbezahlt. Eine vernünftige Ausbildung,Weiterbildung und Anschaffung von gutem Werkzeug uvm. bedarf es mehr als Danke und bunte Steine als Bezahlung. Gute Leistung muss gut bezahlt werden. Aussterbende Innungen und Fachkräfte nebst Ausbleiben von Nachwuchs tragen dazu bei, dass Preise steigen müssen. Angebot und Nachfrage regeln oder bereinigen den Markt. Auf politische Regularien braucht man nicht zu vertrauen, da selbige seit Jahren nur auf Sicht agieren. Wenn es mehr Studierende als Auszubildende für das Handwerk gibt, läuft es gewaltig schief und rächt sich in allen Belangen. Fehlendes Personal schlägt sich im Angebot und der Abwicklung von Aufträgen nieder. Das Schlüsselwort ist Wertschöpfung.
Häuser werden bald ganz ohne Handwerker und ohne Bockwurst mit Bauarbeitermarmelade errichtet. Dafür sorgen unter anderem KI-Studenten.
Bei Dir im Kopf wurde gepfuscht……..LOL.
@Student, genau,sieht man an Studierten, werden sogar Politiker,drehen sich um 360 Grad , leiden an Vergesslichkeit,etc PP😉😉du passt in dieses “ neue Deutschland“!! VERSAGER!!! PFUI!!
Genau daran liegt es und an „:innen“
Wenn man den Mindestlohn auf 12 € politisch anhebt, gemeinsam mit Luxemburg der höchste Mindestlohn in Europa, darf man sich nicht wundern, dass immer Handwerker keine wirtschaftliche Angebote mehr unterbreiten können und nun aufgeben. Handwerksleistungen werden bald zu Luxus werden.
Was ist denn das für ein Quatsch… Sie möchten also den Niedriglohnsektor ausweiten und die Aufstocker vom Staat bezahlen lassen, gleiches gilt für Rentner?
Im Moment können sich Handwerker ihre Kunden aussuchen. Du erzählst also mal wieder Müll.
Ja. Ich finde es auch eine Frechheit, dass Handwerker 12,00€/Stunde bekommen sollen. Das entbehrt jedweder Grundlage. Fürs Arbeiten mehr bekommen wollen als Bürgergeldempfänger. Frechheit.
@ Joachim
Kein Handwerker war vor Oktober 2022 für unter 12 Euro die Stunde Brutto arbeiten wirklich niemand. Von daher hat der Mindestlohn darauf Null Auswirkungen.
Genau, und ganz im Gegenteil. Wenn man die „Gesellen“ aka Facharbeiter adäquat bezahlt und auch angestellt hätte, wären nicht so viele zur Industrie abgewandert. Aber die Gier einiger Firmenmeister hat das so auch forciert, mit Firmenautos für die ganze Familie, Kajüt- und Segelkreuzer auf heimischen Gewässern, der Finca auf Malle… etc.
Das schaffte auch genügend böses Blut in den Firmen, zuzüglich mangelnder Ausbildungen und Firmeninvestitionen. Alles fällt mal auf Urheber zurück; Karma eben.
Ist doch gut so! 👍
Wenn jemand Scheisse baut, muss er bestraft werden.
Und wenn die Firmen nur wenig zahlen wollen, geht der Arbeitnehmer eben woanders hin. 👍
Das Gejaule und Gejammere der IHK ist einfach nur erbärmlich.
Wenn jemand ganz dringend einen Handwerker braucht, muss er eben mehr bezahlen .. und gugge da…. surprise, surprise .. wie fix sie doch da sind
Das gleiche Recht hat der AN
@Pressesprecher,welche Parteien haben die Aufhebung der Meisterpflicht aufgehoben 🤔🤔😉? War das nicht Rot-Grün unter Schröder und Fischer?🤔🤔😉😂😇War da nicht was mit Hartz 4 ?😉🤔heute Bürgergeld!? Die Geister die ich rief!😉😉😇😇