In Halle gab es im Juni 11.061 Arbeitslose, das sind 1.341 mehr als vor einem Jahr
Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt geht im Juni 2023 weiter zurück. So waren im Juni 80.600 Arbeitslose registriert, rund 400 weniger als im Vormonat. In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren 4.500 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert, das entsprach dem Wert vom Mai. Im Juni 2022 zählten die Arbeitsagenturen im Land 75.900 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 7,3 Prozent. Im Juni 2022 lag die Arbeitslosenquote bei 6,9 Prozent. In Halle (Saale) waren im Juni 11.061 Personen arbeitslos gemeldet, 18 mehr als im Mai und 1.347 mehr als vor einem Jahr. Die Quote liegt bei 9,2 Prozent.Im Ländervergleich lag die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt unter der von Bremen, Mecklenburg-Vorpommern sowie Berlin und gleichauf mit Hamburg.
Langzeitarbeitslosigkeit steigt Im Berichtsmonat waren rund 30.900 Männer und Frauen länger als ein Jahr ohne Arbeit und galten daher als langzeitarbeitslos. Das waren rund 800 mehr als im Mai und 1.300 mehr als im Juni 2022. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen beträgt aktuell in Sachsen-Anhalt 38,4 Prozent. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 39 Prozent.
„Zur Jahresmitte sinkt die Arbeitslosigkeit nochmals, jedoch weniger als in den Vormonaten. Davon profitieren Männer, Frauen und Jüngere. Saisonbereinigt errechnet sich eine leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geht Demografie bedingt zurück. Trotz angespannter Lage meldeten Arbeitgeber wieder mehr freie Arbeitsstellen. Der Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit in den Jobcentern hat zwei Gründe: Einerseits werden seit über einem Jahr die geflüchteten Menschen aus der Ukraine betreut und nicht jeder ist nach dem Integrations- oder Sprachkurs gleich auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar. Andererseits ist der Arbeitsmarkt aufgrund der konjunkturellen Lage weniger aufnahmefähig als im Vorjahr. Der private Konsum dürfte wieder zunehmen, auch weil die günstige Arbeitsmarktlage den Beschäftigten Arbeitsplatzsicherheit gibt. Die Unsicherheit bei den Arbeitgebern wird weiterhin zu verhaltener Einstellungsbereitschaft führen. Aktuell profitieren viele Unternehmen noch von einem Polster an Aufträgen, die sie während Corona nicht abarbeiten konnten, aber die geopolitische und wirtschaftliche Lage bleibt unbeständig. Eine unserer Aufgabe bleibt es damit, die Startchancen der arbeitslosen Menschen durch Weiterbildung und Qualifizierung zu heben. Die neuen Instrumente des Bürgergeldes enthalten dazu zahlreiche Verbesserungen,“ erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens.
„Eigentlich würde man erwarten, dass die zahlreichen offenen Stellen zu einer geringeren Arbeitslosigkeit führen – doch im Moment passiert das nicht. Unsere Arbeitsmarktexperten sehen den Grund im weiterhin angespannten wirtschaftlichen Umfeld und die Folgewirkungen der Energiekrise bremsen die Firmen auch in unserem Agenturbezirk deutlich. Dabei gibt es durchaus positive Signale. Die Energiepreise sinken aktuell aber es wird noch mehrere Monate dauern, bis dieser Effekt sich eventuell auf den Arbeitsmarkt bemerkbar macht.“, so Agenturchefin Simone Meißner.
Einstellungen und Entlassungen Knapp 4.200 Menschen meldeten sich im Juni aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt arbeitslos. Das waren rund 100 mehr als im Vormonat und 100 weniger als im Vorjahr. Die meisten Arbeitslosmeldungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kamen aus den wirtschaftlichen Dienstleistungen (700), gefolgt von dem Handel/ Instandhaltung/Reparatur von Kfz, der Arbeitnehmerüberlassung, dem verarbeitenden Gewerbe und dem Gesundheits- und Sozialwesen (jeweils 500), sowie dem Baugewerbe und Verkehr/Lagerei (jeweils 300). 4.000 arbeitslose Männer und Frauen fanden eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, das waren 300 weniger als im Vormonat und 300 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 3.400 neue Stellen, das waren 200 mehr als im Vormonat und 300 weniger als vor einem Jahr. Rund 15 Prozent der neu gemeldeten Stellen kamen aus dem Bereich der Zeitarbeit, rund 12 Prozent aus dem verarbeitenden Gewerbe, 14 Prozent aus freiberuflichen wissenschaftlich/technischen Dienstleistungen, 11 Prozent aus dem Handel/Instandhaltung/Reparatur von Kfz und 10 Prozent aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. Im Vergleich zum Juni vorigen Jahres wurden knapp 25 % weniger Stellen in der Zeitarbeit gemeldet.
Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geht zurück Stand April 2023 waren laut Hochrechnung in Sachsen-Anhalt 798.900 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 300 weniger als im März 2023 und 3.900 weniger als im April 2022.
Kurzarbeit: Anzeigen und realisierte Kurzarbeit Die Arbeitsagenturen registrierten im Juni rund 40 Anzeigen für 1.100 Beschäftigte. Im Mai waren es 100 Anzeigen für 1.500 Beschäftigte gewesen. Besonders betroffen waren im Berichtsmonat die Bauvorbereitung mit 8 Anzeigen für 100 Beschäftigte und die Herstellung von Glas/Keramik/Verarbeitung Steine/Erden mit 6 Anzeigen für 300 Beschäftigte sowie die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 3 Anzeigen für 200 Beschäftigte. Betrachtet man die tatsächlich realisierte Kurzarbeit, so waren nach ersten Hochrechnungen im März 2023 rund 2.500 Beschäftigte in 200 Betrieben in Kurzarbeit. Rein rechnerisch waren damit im März 0,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt von Kurzarbeit betroffen, das entsprach dem Wert vom Februar 2023.
Mehr Unterbeschäftigung als voriges Jahr In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit nicht als arbeitslos zu zählen sind. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Juni 2023 bei 113.000. Das waren 700 weniger als im Vormonat, aber 7.900 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote lag bei 10,1 Prozent. Das waren 0,7 Prozentpunkt mehr als im Juni 2022.
Grundsicherung – mehr erwerbsfähige Leistungsberechtigte als vor einem Jahr Die Jobcenter in Sachsen-Anhalt betreuten im Berichtsmonat insgesamt rund 128.500 erwerbsfähige Leistungsberechtige. Das waren knapp 1.200 weniger als im Vormonat und 1.800 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt kamen 13.800 erwerbsfähige Personen aus der Ukraine, rund 200 weniger als vor einem Monat und 7.200 mehr als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt – mehr Stellen als Bewerber Seit Oktober 2022 meldeten sich in Sachsen-Anhalt 8.100 junge Menschen bei den Arbeitsagenturen zur Vermittlung in eine Ausbildungsstelle an. Das sind rund 100 mehr als vor einem Jahr. Noch eine Ausbildungsstelle suchen aktuell 3.200 Bewerber/innen. Auf der anderen Seite wurden bisher 11.300 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 200 weniger als voriges Jahr. Im Juni waren davon noch 5.800 unbesetzt.
Langzeitarbeitslosigkeit steigt.
Ja alles gut. Ich kriech doch vom Amt. Das läuft. Ich will keinem die Arbeit wegnehmen. Darum stell ich mich in der Schlange der Bewerber hinten an……. aber ganz hinten.
Wir können uns sogar Milliarden Militärhilfe leisten.
Ich kriech von Amt. Das läuft. Bürgergeld kann ich jedem empfehlen
Was ist das für eine Regelung, Leuten die hier noch nie in Arbeit waren ein Arbeitslosengeld zu zahlen,dieser Staat richtet sich immer mehr selbst zugrunde.
Erklär mal bitte, wie der Staat sich immer mehr selbst zugrunde richtet.
@Bin gespannt..Bei dir fehlt auch jede Logik, weit entfernt von jeglicher Realität.
Nur Sachleistungen abgeben.Die sollen sich einen Job suchen. Ansonsten keine Kohle!
Eine sehr gute Regelung finanziert aus deinen Steuergeldern. Also immer schön weiter arbeiten für mich
Ich bin Privatier.Weißt du was das bedeutet? 🤣🤣🤣
Du willst Privatier sein und weißt noch nicht einmal, dass auch ein angeblicher „Privatier“ Steuern zahlst, egal, ob es stimmt oder nicht. Also auch finanziert aus DEINEN Steuergeldern… ☺️
Bist neidisch? Dann lass dich kündigen und genieße dein Leben in vollen Zügen. Warum arbeitest du dich kaputt und für wen? Von deiner Rente hast du doch nichts und musst dann noch Flaschen sammeln. Der Staat verarscht dich von vorn bis hinten
Diese Regelung nennt sich „Sozialhilfe“,“Bürgergeld“ und vorher „Hartz 4“ aber wer damit noch nie in Kontakt kam wird das nicht wissen können. Alles gut
„Was ist das für eine Regelung, Leuten die hier noch nie in Arbeit waren ein Arbeitslosengeld zu zahlen…“
Darum ist Germoney auch so beliebt
Es gibt genug Arbeit in und um der Stadt um die Arbeitslosigkeit, für jenige die können, stark zu minimieren. 1€ Job zum Müll sammeln, mehr Förderung im Pflegebereiche etc.
Es muss zur Pflicht werden Arbeiten anzunehmen und wer das zweite mal nein sagte, dem sollte entsprechend die Leistung gekürzt werden. Die Arbeitsvermittler müssen sich aber auch Mühe geben
Schrieb er 12:19 Uhr, kurz nach dem Aufstehen…
Nee, Mittagspause aber sowas kennst du wahrscheinlich nicht. Hast du jeden Tag Pause
Ja.Kurz vor dir,du Mütze!
Aber nicht für 1€; du bist wohl nicht mehr klar im Kopf?
Genau, der ist nicht klar im Kopf. Sonst könnte er auch besser Deutsch und wüsste außerdem, dass es wesentlich mehr Arbeitslose als freie Stellen gibt.
Im Radio wurde was anderes gesagt, dass Gegenteil 🤔
Wenn jetzt immer mehr den deutschen Pass samt Antrag auf Bürgergeld erhalten wird die Zahl der Arbeitslosen auch steigen.
Das sind 11061 Arbeitsunwillige. Jeder sucht heute. Aber nein,da wird lieber Bürgergeld in die faulen Hände gepackt.