Investor will Markthalle auf dem Marktplatz bauen

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47 Antworten

  1. Maik sagt:

    Bitte kurz um Aufklärung: wer hat denn genehmigt, dass die Stadt den Marktplatz in Zukunft an einen privaten Investor vermietet? Und wann ist das geschehen? Ist irgendwie an mir vorbeigegangen.

    • eseppelt sagt:

      noch niemand – im April kommt die Vorlage in den Stadtrat. Wenn sich aber jetzt schon die Linken zu Wort melden und mit Herrn Busse einer der Händler in der CDU ist, dürften schon mal zwei große Parteien dagegen sein.

      • Maik sagt:

        Danke

      • Netter Versuch! Schon erkannt! sagt:

        Ahhhh, jetzt kommen die Investorenschrecken zum Einsatz! Aufschwungsverhinderung ist das Ziel. Alle Ewiggestrigen wollen immer nur die angeblich gute alte Zeit retten und gehen dabei in Schulden unter. Nur die kreativen Investoren können da raushelfen. Aber sofort verbrüdern sich die Altparteien (links bis konservativ) und blasen zum Halle-lie auf das scheue Kapital-Reh! Und das tut dann flüchten!

        • 10010110 sagt:

          Wem nützen denn diese Marktstände außer dem „Investoren“? Niemand braucht die, kaum einer will sie, niemand außer dem Ober-Bernd hat danach gefragt. Und ich persönlich finde, das würde dem Markt ein bisschen Charme nehmen, wenn das alles so durchstandardisiert wird.

        • Sachverstand sagt:

          Schon erkannt, den versteckten Humor! Netter Versuch trotzdem!

    • Wendt sagt:

      Vielleicht sollte die Stadt Halle nicht von einem Investor reden sondern direkt die Firma Papenburg nennen

  2. rellah sagt:

    Ich finde den großen Marktplatz, wo zeitweise Stände stehen, sehr gut.
    Der Blick vom Ausgang der Leipziger Straße ist doch unvergleichlich.

    • JM sagt:

      Volle Zustimmung. Ich saß erst heute wieder einige Minuten auf einer Bank auf dem Markt. Ich finde ihn toll und immer noch beeindruckend. Und ich wurde hier geboren.

      Die Pieselecke an der Commerzbank muss aber weg.

    • Haller sagt:

      Das sieht voll scheisse aus. Graues bröckeliges Pflaster, blödes Gefälle, gähnende Leere, städtebauliche Lücken, ein Nacktspargel in der Mitte.

      Habt ihr was genommen oder findet ihr alles gut, was die Baudeppen so hinstellen?

      • JM sagt:

        Wo gibts denn Baulücken? Ich bin sehr froh, dass nicht alles zugebaut wird.

        • 10010110 sagt:

          Vor dem Ratshof ist seit 70 Jahren eine Baulücke. Man erkennt sie nur nicht gleich als solche, weil sie überpflastert wurde.

  3. farbspektrum sagt:

    Ein zweifalhafter Charme der vorgefertigten Blockbauweise. Erinnert irgendwie an Containerssiedlung für Bauarabeiter.

  4. W. Molotow sagt:

    Ist doch wohl klar, daß die Händler nicht begeistert sind.

    Die haben in ihre Verkaufswagen und -transporter investiert.

  5. JEB sagt:

    Ich würde den Wiederaufbau des alte Rathauses favorisieren, mit einer Art Markthalle im Erdgeschoß. Ist aber wahrscheinlich finanziell nicht machbar. Dem „Containerdorf“ kann ich trotz Begrünung nicht abgewinnen. Dann kann man den Markt auf dem Markt lieber so lassen wie er ist..

  6. Achso sagt:

    Was ist denn das für ein Schwachsinn? Einen nennenswerten Zusatznutzen hat das doch nicht, aber strahlt noch mehr sterile Betonidylle aus.

  7. nurmaso sagt:

    . . . Es ist also dann kein Markt mehr, sondern eher ein LIDL.
    Bis Heute kann ich aus der Straßenbahn beim Eintreffen auf dem Markt erkennen, ob meine Lieblingshändler da sind. Gerne steige ich dann aus und fahre eine Bahn später weiter nach Hause. Würde ich bei keinem „Supermark“ so machen. Nach meiner Überzeugung werden dann die „Händler“ nach kurzer Zeit nur noch genervte Verkäufer sein wie in allen Läden sonst auch. . .
    Der Markt ist auch ein Stück Leben einer Stadt.

  8. Scholli sagt:

    Eine Markthalle könnte man in Halle nun wirklich an verschiedenen Standorten errichten, auch in alten Gebäuden/Gemäuern, aber die lässt man ja hier vergammeln um sie dann abreißen zu können und Eigentumswohnungen errichten.

  9. JM sagt:

    Bitte nicht! Was ist das denn für eine abscheuliche Idee. Container auf dem Markt…für mich unvorstellbar

  10. Jan Müller sagt:

    Initiiert von König Bernd! Wer ist denn der unbekannt Investor? Wofür wird das wohl eine Gegenleistung sein. Wir erfahren eh nicht die Wahrheit. Aber diese tolle Neuerung soll uns schmackhaft gemacht werden. Wie wäre es mit einer Abstimmung durch die Bürger von Halle. Das Ergebnis wäre interessant.

    • Peti Ina sagt:

      ja..eine Bürgerabstimmung wäre angebracht.So ein „HÜTTENKOMBINAT“ ist scheußlich und nimmt dem Marktplatz sein Gesicht.Stellt schöne Bäume in Großen Töpfen auf und gebt der Stadt mit Blumen ein freundliches Gesicht.Wenn eine Markthalle,dann an anderer Stelle….in einem Alten Gebäude z.B.Gibt genug Möglichkeiten.

  11. ABV sagt:

    So ein Unfug.

  12. Wilfried sagt:

    Bringt keinen Gewinn, außer für den „Investor“, der auf den Mietpreis der Stadt nochmal kräftig draufsatteln wird. Und Container sind sowas von einfallslos. Da lob ich mir doch das Klein-Klein der Händler mit ihren Buden und Verkaufswagen

    • Herr Wurst sagt:

      Richtig. Der Investor wird an sich selber Vermieten und seine Barner Ivent’s abhalten. Und wenn er „leider“ keine Mieter findet, weil es zu Teuer ist, sagt der Investor das er es eben selber machen muss. Dann macht er vielleicht noch ein Eiscafe und noch ein Biergarten. Das Invenstment muss ja wieder rein.

      Und das alles in einer 1A Lage. Für wenig Geld.

      Lieber Stadtrat, Vorsicht!!

      Und Händel steht dann vor einen Containerdorf……

      Hallejuja

  13. Herr Wurst sagt:

    Oh Investor Torsten Barner ( Fleicherei Barner) ist auf den Filmchen zu sehen.
    Hat schon 2 Stände auf dem Wochenmarkt und 2 auf dem Weihnachtsmarkt.

    „Mehrere Millionen Euro will ein Investor dafür in die Hand nehmen“
    Haha.. 2 Hand Container sind billig.
    Schuster bleib bei deinen Leisten.
    Barner bleib bei deiner Wurst!!!!!!!!!!

    Don’t worry be curry……..

    Der Marktplatz ist ein Öffentlicher Platz!

  14. sam1205 sagt:

    Ich persönlich finde das Markttreiben auch schön, aber die Händler tun mir schon leid. Bei Sturm und Regen immer draußen. Ich hätte es gut gefunden, wenn man z.B. da wo jetzt TK-Maxx drin ist, eine Markthalle daraus gemacht hätte. Denn dieser Laden hätte auch noch woanders Platz gefunden, wie z.B. auf dem oberen Boulevard, den man ja schon Jahrzehnten wieder beleben will. Ich habe schon viele Markthallen gesehen, besonders Im Ausland und da steppt auch der Bär. Aber als Bürger der Stadt hat man ja kein Mitspracherecht.

    • JM sagt:

      Händler stehen und standen schon immer bei Wind und Wetter draußen. Das muss doch niemandem leidtun. Sie sind doch darauf eingestellt.

  15. Sachverstand sagt:

    „Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt!“ Irgendetwas muss doch in grauer Vorzeit in/mit dieser Stadt passiert sein, dass sie so gestraft wird. Nach der Kehre Hauptstadtstatus hergeschenkt, Entindustrialisiert und jetzt dieser Schelmenstreich. Kann man nur noch hoffen, dass im Stadtrat genügend helle „Lichter“ dieser investorgesteuerten Hässlichkeit in die Parade fahren.

    • Wie niedlich! sagt:

      Oh weh, hier glaubt jemand noch an seine Kommunalvertretung!

    • g sagt:

      nach der wende sind einfach alle klugen köpfe hier weg. ist doch aber auch kein wunder bei dem was man hier so liest … kaum will irgendwer mal irgendwo investieren geht das Gekeife los … über den ästhetischen Anspruch kann man sicher geteilter Meinung sein … aber die Grundhaltung der dauernörgler ist doch schon abschreckend genug.
      und das schlimme ist das die besten Nörgler auch noch im Stadtrat sitzen

      • Labertante sagt:

        >>> … und das schlimme ist das die besten Nörgler
        >>> auch noch im Stadtrat sitzen …

        Ja und? Das ist doch der Kern der Demokratie: die besten werden mandatiert.

        Herr Dirk Müller (CDU), Halle-Neustadt, erklärt Dir gerne mehr. Und dazu dann noch, warum diese Demokratie gerade in Gefahr ist: weil sie von Kompetenz „unterwandert“ und/oder von außen in Frage gestellt zu werden scheint. Dabei versteht der Typ bloss selber nicht, dass er … ach was, lass Dir das von dem selbst erklären. Viel Spass!

  16. Fudo sagt:

    Den einzigen Vorteil den ich sehen würde, wäre die Begrünung der Dachfläche, das verbessert das Stadtklima.

  17. grüne Alternative sagt:

    Würden Sie sich Container mitten in Ihr Wohnzimmer stellen?
    Wenn es um Begrünung geht- mehr Bäume aufstellen (pflanzen wäre natürlich besser), und warum sollte man nicht über eine begrünte Fassade des Ratshofes nachdenken? Sieht besser aus, binder Staub, senkt im Sommer die Temperatur.

    • g sagt:

      also ich kann mich noch sehr gut an Diskussionen um das aussehen des Marktes erinnern … da gabs damals nicht viele positive Meinungen … und plötzlich ist es das (geliebte) Wohnzimmer. na gut …
      Ratshof kann nicht begrünt werden … da hat der Denkmalschutz (zum Glück) was dagegen …

      • grüne Alternative sagt:

        Ein Marktplatz wird in anderen Städten als Wohnzimmer der Bürger mit Möglichkeiten der Identifikation und des Wohlfühlens betrachtet. Dass dies für Halle nicht unbedingt zutrifft ist kein Argument dafür, immer so weiter zu machen. Der Ratshof war früher das Hinterhaus der Ratswaage. Vielleicht hätte Herr Jost heute auch eine Begrünung befürwortet, wer weiß?

        • Ergänzung (grüne Alternative) sagt:

          Die Blumenkästen mit den roten Geranien im Sommer vor den Fenstern erinnern doch eher an Spitzwegs Blumenfreund.

        • g sagt:

          da herr jost aber schon das zeitliche gesegnet hat werden wir es nie erfahren.

  18. nurmaso sagt:

    Investoren wollen Geld vermehren, egal womit. Wenn es Nullzins-Geld gibt, das gegen eine „Gemeinde-Bürgschaft“ zur Verfügung steht, entnimmt der „Investor“ regelmäßig seine „Gewinne“, und verlässt das sinkenden Schiff in dem Moment, wenn es schwierig wird. Deutschland ist voll von solchen Beispielen wo die Investoren über alle Berge sind, und Steuerzahler zahlt für Ruinen.
    In diesem Fall wäre die Struktur der heutigen Markthändler für immer verloren, die übrigens auch nicht über Nacht mittels Graffitis „verschönert“ werden.
    Die Marktleute brauchen einem auch nicht Leid tun, weil sie bei Wind und Wetter draußen sein müssten. Wenn man diese bei schönem Wetter fragt sind sie heilfroh, nicht in stickigen Gebäuden arbeiten zu müssen.

  19. Carsten sagt:

    Nein danke! Gerade der Markt ist als offene Fläche mit bunten Ständen und Wagen so ein Highlight. Was will der da Container hin bauen das ist ehrlich gesagt das letzte.

  20. Inga sagt:

    Der Marktplatz hat, so wie er jetzt ist, sein besonderes Flair.
    Die kleinen Stände sind abwechslungsreich und ab Samstag Mittag hat man einen herrlichen Blick.
    Wer verdient denn da…..

    • INGO sagt:

      Du bist aber einfach zu haben! Und so schön einfältig! Klasse!

    • g sagt:

      also die allermeisten Händler fahren mit Transportern auf den markt … von kleinen Ständen sehe ich da eher nicht viel … wie gesagt über die Ausführung kann man ja streiten .. aber etwas befestigt und ein wenig einheitlich kanns meiner meinung nach schon sein

  21. Sabine sagt:

    Eine Markthalle habe ich 2005 in Helsinki am Hafen gesehen und betreten. Das war kein negatives Erlebnis. Allerdings ist diese kauppahalli (Kaufhalle) ein richtiges, befestigtes Gebäude aus Stein. Von außen ansehnlich und innen sehr geräumig.

    • 10010110 sagt:

      Auch in Krakau gibt es eine Markthalle mitten auf dem zentralen Platz. Aber Krakau und Helsinki sind eben nicht Halle (Saale). Nur weil etwas in einer Stadt gut passt, kann man das nicht unbedingt auf andere Städte übertragen.

      • Andreas sagt:

        Wie bei der Fahrradinfrastruktur in Kopenhagen und Amsterdam?

        • 10010110 sagt:

          Genau. In Halle kann man keine parallele gesonderte Fahrradinfrastruktur bauen, da müssen konkret ganze Straßenzüge zu Fahrradstraßen gemacht werden.
          Das Prinzip, dass weniger Auto- und mehr Fahrradverkehr besser für die Gesellschaft sind, ist allerdings universal.

  22. Eine Markthalle, wie in Budapest, ist toll. Aber doch nicht auf unserem kleinen Markt. Da würde sich die ehemalige Poli Mitte anbieten.
    Und eine Containerstadt auf dem Markt, was soll denn das? Passt überhaupt nicht zum Stadtbild. Wer plant denn sowas? Bürgerbefragung wäre diesbezüglich sinnvoll.