Irakischer Abschiebehäftling bei Pass-Anhörung im Landesverwaltungsamt in Halle (Saale) geflohen

33 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Warum der nicht schon vor neun (!) Jahren abgeschoben wurde, bleibt Merkels Geheimnis.

    • Lüftikus sagt:

      Hast du sie (!) überhaupt mal gefragt?

    • Was kann Madame Mörkell dafür? sagt:

      Die Angie hat das doch nicht entschieden. Und schon garnicht 2015! Hast Du wieder an der Lackdose geschnüffelt? Komm, gib’s zu!

      • Grüne Schulversager sagt:

        Dumme Entscheidung von ihr dennoch, genau wie bei Atomkraft, ist sie immer schnell umgekippt – Fähnchen im Wind die Merkel. Und warum wird hier nicht gleich ein Bild des Flüchtigen veröffentlicht? So nützt das nichts.

    • Rentner sagt:

      Nööö, das ist ‚Verdienst‘ der CDU-Granden von Altmeier bis Bernstiel. Die hätten der damaligen Bundeskanzlerin klarmachen müssen, dass erst mal Schluss ist und die Migranten erst mal integriert werden müssen. Dann hätte es langsam(!!!) weitergehen können. Aber nö, wir schaffen das!

      In der LVZ war zu lesen, dass im Krankenhaus Delitzsch paar Asylbewerber für 0,80 € Stundenlohn in einer sogenannten Arbeitsgelegenheit tätig sind :
      „„Unser Ziel ist es, Geflüchtete nicht nur irgendwie zu beschäftigten, sondern eine Lösung zu finden, die sowohl diesen Menschen als auch der Gesellschaft nachhaltigen Nutzen bringt“, sagt Nordsachsens Landrat Kai Emanuel (parteilos).“

      Wenn man sowas von Anfang an getan hätte, hätten wir heute weniger Fachkräfte-Mangel und auch weniger Probleme mit Migranten, denn wenn die beschäftigt (und auch etwas wertgeschätzt werden), kommen die weniger auf dumme Gedanken. Außerdem lernt man im direkten Kontakt mit Muttersprachlern besser die Sprache.
      Natürlich wären da auch nicht alle jetzt hochqualifizierte Fachkräfte, aber das ist bei Bio-Deutschen genau so (aber die können nicht abgeschoben werden).

      Interessant auch, dass das in Nordsachsen geht, was hier nicht gehen soll (vielleicht mal dem Referenten mitteilen. Das Landratsamt von Nordsachsen ist in Torgau, da kann der auch hin-rennen (der Referent rennt)

  2. ABC sagt:

    Einer von Millionen welche keine Chance hier haben…

    • Bettina sagt:

      @ABC
      Keine Chance hier haben? Falsch! Er hat seine Chance (zur Flucht) doch gut genutzt. Wie unfähig können ganze Behörden und einzelne Beamte denn nur sein? Vernünftig angeleint geht so einer auch nicht einfach so stiften. Man konnte doch davon ausgehen, daß jemand vor dem Hintergrund der drohenden Abschiebung und dem Verlust des im Vergleich zum Heimatland süßen Lebens hier jede Chance nutzen wird, die Biege zu machen.
      Gelten die „unterstützenden“ Beamten aus juristischer Sicht jetzt als Flucht- oder „Entweichhelfer nach § 120 StGB?
      Und JA, mich stört jede vermeidbare Flucht eines Straftäters, unabhängig von seiner Herkunft.
      Und NEIN, ich bin KEINE AfD-Wählerin!

      • Zapp sagt:

        „Und NEIN, ich bin KEINE AfD-Wählerin!“

        Wasch mich, aber mach mich nicht nass?

        Eine Änderung gibt es nur mit einer Änderung, falls du verstehst, was ich meine. Anders ausgedrückt, die Definition von Wahnsinn:

        Wahnsinn ist es, immer das gleiche zu machen (die gleichen Parteien zu wählen) und ein anderes Ergebnis zu erwarten.

        • Bettina sagt:

          @Zapp
          Kryptik ist mein Kryptonit.
          Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr wohl fast alles gewählt, SED sowie bekannt und bekennend rechte Parteien ausgenommen, und habe immer ein anderes als das erwartete Ergebnis bekommen.
          Meine Nachbarn haben im Glauben an Veränderungen AfD gewählt. Soll oder darf ich jetzt mit denen nicht mehr sprechen? Da habe ich wohl ein anderes Verständnis von Demokratie vermittelt bekommen.

      • Rentner sagt:

        Ich hatte das schon Donnerstag in der LVZ gelesen. Da dachte ich, oh je, arme Polei.
        Denn erstens sind die, die es erst mal nach D geschafft hatten, kaum Schlappschwänze. Und wenn der über ein Jahr hier untergetaucht war, hat der noch ‚dazugelernt‘. Dementsprechend hätten da die Sicherungsmaßnahmen sein müssen! Die haben ja kein Schoßhündchen zum Kaka ausgeführt, sondern einen Verurteilten.
        Zumindest der Vorgesetzt sollte da zur Verantwortung gezogen werden.

  3. Stirnrunzler sagt:

    Spannend !!!
    Vor 40 Jahren wäre ein Person, die OST-Deutsche Landsleute in den Westen geschmuggelt / geschleust hätte in der BRD (also dem jetzigen Deutschland) als Held gefeiert worden. In der DDR wäre er lange in Bautzen oder anderswo verschollen worden. Die Ausstellung am Checkpoint Charly in Berlin bietet genügend Beispiele.
    Heute geht man für solch ein Engagement auch im WESTEN dafür 3 Jahre in den Knast. So wächst vor dem Tag der Einheit zusammen, was zusammen gehört.
    Ob ich das abzockende Einschleuse billige ? NEIN, tue ich nicht, aber der Vergleich drängte sich auf und spannend, wie schnell wir vergessen … vor dem „Tag der Einheit“.

    • A. Schöniger sagt:

      „OST-Deutsche Landsleute“, damit haben Sie zweifellos richtig gelegen und deshalb ist der Vergleich schon recht abenteuerlich, selbst wenn die damaligen Schleuser, nicht immer aus Idealismus, das Risiko eingingen.

      • fragjanur sagt:

        „…selbst wenn die damaligen Schleuser, nicht immer aus Idealismus, das Risiko eingingen“

        Sie meinen, die Schleuser sind das Risiko, 10 Jahre in Bautzen zu verschwinden, eingegangen, weil man Ihnen für die Schleusung 2 Kisten Rotkäppchen-Sekt versprochen hat?

    • Zipp sagt:

      „Ob ich das abzockende Einschleuse billige ? NEIN, tue ich nicht, aber der Vergleich drängte sich auf und spannend, wie schnell wir vergessen … vor dem „Tag der Einheit“.“

      Junger Padawan!

      Die DDR-Grenze trennte Landsleute, teilweise Familien. Und die aus der DDR in den Westen Geschmuggelten haben anschliessend nicht mit Drogen gehandelt, von Sozialhilfe gelebt und Frauen belästigt, sondern sprachen Deutsch, waren ausgebildet, hatten häufig Verwandte (sonst wären viele nicht getürmt) und wurden hier in den Arbeitsmarkt integriert.

      Ein Verwandter, der sich benimmt und für seinen Lebensunterhalt aufkommt, ist was anderes als ein Einbrecher, der nur auf Schaden aus ist.

      Aber das siehst du ja anders, Padawan.

  4. egal sagt:

    Egal.
    Dafür wurden gestern von halleschen Sicherheitsbehörden 23 Parktickets verteilt und es gab polizeiliche Verkehrskontrollen in grossem Stil.
    Da kann man nicht auch noch auf Straftäter aufpassen. Kleinkram.

    • was soll's... sagt:

      Er hat dich die letzten 9 Jahre nicht gestört und er wird dich weiterhin nicht stören. Parke ordnungsgemäß und du hast deine Ruhe.

    • legal sagt:

      Für die Bewachung und Abschiebung von Straftätern war das Ordnungsamt noch nie zuständig. Wenn es nur 23 Parktickets geschafft hat, sieht das jedoch nicht nach viel Engagement in diesem Bereich aus.

  5. Miraculix sagt:

    Traurig, dass die Behörden nicht in der Lage sind, jemanden bei dieser Vorgeschichte ordentlich zu bewachen.

  6. PaulusHallenser sagt:

    Man sollte endlich diese unmenschlichen Abschiebungen beenden. Jeder sollte dort leben können, wo er will. Außerdem gibt es in Halle und Deutschland einen großen Arbeitskräftemangel, es wird jede Hand benötigt.

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