Jahresteuerung in Sachsen-Anhalt bei 2,9 % – die höchsten Steigerungen gab es bei Gemüse und Pauschalreisen

Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt teilt mit, dass im April 2025 die Jahresteuerung der Verbraucherpreise wie bereits im Vormonat bei 2,9 % lag und damit auf einen Stand von 123,5 (Basis 2020 = 100) stieg. Im Vergleich zum März stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen durchschnittlich um 0,5 % an.
Mit einer Preissteigerung um 11,5 % zum Vorjahresmonat stiegen erneut die Preise für Andere Waren und Dienstleistungen am stärksten. Überdurchschnittliche Preissteigerungen wurden zudem in den Bereichen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+4,5 %), Bildungswesen (+3,6 %) und Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+3,6 %) gemessen. Gefallene Energiepreise ließen die Kosten für Verkehr (+1,6 %) und Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe (+0,7 %) dämpfend auf die Inflationsrate wirken. Besonders Kraftstoffe wie Diesel (-9,2 %) und Benzin (-7,9 %) konnten gegenüber dem Vorjahresmonat erheblich günstiger erworben werden. Beim Wohnen sanken neben den Preisen für Heizöl (-11,6 %) und Erdgas (-6,4 %), jeweils einschließlich Betriebskosten, auch die Aufwendungen für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-6,5 %) und Strom (-4,2 %).
Mit dem Monatswechsel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher durchschnittlich 1,3 % höhere Preise für Bekleidung und Schuhe aufbringen. Preistreiber hier waren Mützen, Schals und andere Bekleidungsartikel (+3,2 %), Bekleidung für Herren (+1,9 %) sowie Bekleidung für Damen (+1,6 %). Günstiger als im März konnten Produkte der Gruppe Möbel, Leuchten, Geräten u. a. Haushaltszubehör (-0,3 %) angeschafft werden. Die größten Preisrückgänge wurden bei Elektrischen Rührgeräten, Mixgeräten oder Ähnlichem (-4,1 %), Eierkochern oder anderes elektrisches Kleingerät (-3,3 %) und Garten- oder Campingmöbeln (-2,0 %) gemessen.

Ja die Preise klettern. Maßhalten ist sinnvoll. Das beugt Verschwendung vor und belastet das Klima weniger.
Pauschalreisen können nicht teuer genug sein. Billiger Massentourismus schadet mehr als er nützt.
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