Jeder Sachsen-Anhalter verbraucht am Tag 105 Liter Trinkwasser, 23 Liter weniger als im Bundesdurchschnitt – Umweltminister: „Durch Klimawandel rückt Wassermanagement stärker in den Fokus“
Jeder Einwohner in Sachsen-Anhalt verbraucht täglich 105 Liter Trinkwasser. Das sind 23 Liter weniger als im bundesweiten Durchschnitt. Das teilt das Statistische Landesamt anlässlich des heutigen Weltwassertages mit.
„Wasser ist unser kostbarstes Lebensmittel. Gerade die Dürrejahre 2018 bis 2020 haben uns deutlich vor Augen geführt, dass das kühle Nass auch bei uns in Mitteleuropa keine unendlich verfügbare Ressource ist. Der Klimawandel wird dafür sorgen, dass sich derartige Trockenperioden häufen. Daher werden wir das Wassermanagement in Sachsen-Anhalt noch stärker in den Fokus rücken.“ Das sagte Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann mit Blick auf den „Weltwassertag“, der seit 1992 immer am 22. März stattfindet. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“.
2019 lieferten 62 öffentliche Wasserversorgungsunternehmen (davon 3 Unternehmen mit Firmensitz in benachbarten Bundesländern) insgesamt 127,3 Millionen m3 Frischwasser für die privaten Haushalte, das Kleingewerbe und Unternehmen Sachsen-Anhalts. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stammten davon 56,7 Millionen m3 aus Grund- und Quellwasser.
Grundwasser ist ein wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufs und für den Menschen unverzichtbar. In den vergangenen Trockenjahren sind die Grundwasserstände in vielen Regionen Sachsen-Anhalts drastisch gesunken und haben sich teilweise bis heute nicht vollständig erholt. Umso wichtiger ist es, das Grundwasser zu schützen, etwa vor Verschmutzung durch Nitrat oder andere Stoffe aus Landwirtschaft und Industrie. Zur Überwachung des Grundwassers betreibt der Gewässerkundliche Landesdienst in Sachsen-Anhalt daher ein Netz aus landesweit mehr als 550 Mess-Stellen, welches derzeit erweitert wird.
Im selben Zeitraum beseitigten und entsorgten 76 Unternehmen in 227 öffentlichen Kläranlagen das verbrauchte Trinkwasser aus Sachsen-Anhalt. Hierunter waren 3 Unternehmen mit 4 Kläranlagen, die ihren Firmensitz in angrenzenden Bundesländern hatten. Gleichzeitig wurde in 2 Kläranlagen von 2 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt verbrauchtes Trinkwasser aus benachbarten Bundesländern beseitigt und entsorgt.
Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich am 22. März begangen. Er steht 2022 unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. Grundwasser ist die wichtigste Trinkwasserressource, rund 74 % des Trinkwassers wird deutschlandweit aus Grundwasser gewonnen.
Ab heute nur noch Waschbottich ,wo sich selbst der Hund und dann die ganze Familie drinne baden muss ohne Wasserwechsel oder man wartet mit dem Duschen bis regnet.
Muss man immer gleich übertreiben? Wo in diesem Artikel wurde der Bürger zu derart drakonischen Sparmaßnahmen aufgefordert? Es reicht völlig, wenn man mit Wasser verantwortungsbewusst umgeht und vermeidbare Wasserverschwendung vermeidet. Während dem einseifen der Hände das Wasser abdrehen, während dem einshampoonieran unter der Dusche das selbe, die Waschmaschine nur voll betreiben usw.
Um die Abwasserleitungen sauber zu halten, werden diese immer öfter von Firmen gespült. Wo bleibt da der Spareffekt. Zumal wir kein Wasserproblem haben in Mitteleuropa.
ziemlich dunkel bei dir, ohjeeee
Habt ihr die Bürger etwa gelobt?
Und im Straßenbild sieht man immer häufiger Servicefahrzeuge, die mit viel Wasser die Abwasserkanäle spülen.
Dies ist auch ein Problem der Versorger. Durch den sinkenden Wasserverbrauch der Verbraucher, müssen die Unternehmen extra Wasser durch die Leitungen spülen um diese zu reinigen. Und diese Kosten tragen dann wieder die Verbraucher.
„immer häufiger“ – gelogen
Warum? Haben Sie Informationen über gleichbleibende, oder sinkende Spüleinsätze?
Ist doch kein Wunder dass der Wasserverbrauch gestiegen ist. Hat doch die Politik vor 2 Jahren aufgerufen sich mehr die Hände zu waschen.
Seitdem sich Männer auf dem Klo die Hände waschen, hat sich der Wasserverbrauch in Deutschland verdoppelt.
Kaggduschne
@Wash & Go
„Ist doch kein Wunder dass der Wasserverbrauch gestiegen ist.“
Das steht so nirgends!
„Jeder Sachsen-Anhalter verbraucht am Tag 105 Liter Trinkwasser, 23 Liter weniger als im Bundesdurchschnitt..“
Hätten die Bürger, hätten die Bürger, hätten die Bürger….
Nee, hätten die Politiker nur mal ihre Hausaufgaben gemacht, dann sehe die Welt besser aus.
Ich jedenfalls fühle mich unschuldig !
Politiker wissen doch nicht mal, was Hausaufgaben sind – geschweige denn, wie man sie macht! Das ist schließlich die einzige Berufsgruppe, die ihren Job ausüben darf, ohne einen einschlägigen Berufsabschluss nachweisen zu müssen. So gesehen, ist es ein Wunder, dass nicht noch mehr schief geht … (obwohl: im Moment geben sie sich ja alle große Mühe, das zu ändern und noch mehr Mist anzustellen als üblich …)
….das ist der segen der dummen.
Hatte man sich an die Gesetze gehalten und die illegalen Einwanderer nicht ins Land gelassen, hätten wir jetzt keine Wasserknappheit.
Aber man kann sie immer noch rausschmeissen, schnell und unbürokratisch. Dann steigen die Grundwasserstände wieder. 👍
@Guter Rat
„..hätten wir jetzt keine Wasserknappheit.“
Das ist Blödsinn! Du solltest richtig lesen, bevor Du hier Deinen braunen Dünnschiss verteilst!
Es ist doch nicht der Klimawandel der Fokus der Bürger sondern die Wassergebühren…. Und wenn weniger Wasser verbraucht wird, reicht dies für die Selbstreinigung der Rohre eben auch nicht mehr. Dann müssen diese mehr gewartet werden und das Kostet wodurch die Gebühren abermals steigen. Ein ewiger Kreislauf…
Wir brauchen mehr Fabriken für E-Autos , die brauchen wenig Wasser .
Welche Zahl stimmt denn nun? 105 Liter pro Tag (wie es in der Überschrift steht) oder 150 Liter pro Tag (wie es im ersten Absatz steht?)
So schlimm kann es nicht sein! Schließlich wurde ja erst gejubelt über großflächige Versiegelungen besten Bodens, im Zuge der Bebauung erwartbare Grundwasserabsenkungen und zukünftig wasserintensive Produktion. Da muss von dem Zeugs also genug da sein, alles andere ist Hysterie und Panikmache der links-grün versifften Staatsmedien! 🙂