„Jetzt reden wir“: Kundgebung am Kiez-Döner
Am Kiez-Döner in der Ludwig-Wucherer-Straße in Halle gab es am Donnerstag eine Kundgebung von Migrantenorganisationen im Zusammenhang mit dem rechtsextremen Terroranschlag mit zwei Toten vor einem Jahr statt. Motto: „Jetzt reden wir“. Denn Migranten waren, ebenso wie Juden, das eigentliche Ziel des Täters. Bis zum Abend gibt es Redebeiträge und Musik.
Zu den vielen Reden dieser Tag erklären die Organisatoren: „In den Reden geht es auch um uns, geredet wird über uns – selten mit uns! Wir haben uns gefragt: Warum reden nicht einfach mal wir? Über unsere Perspektiven, unsere Erfahrungen, unsere Träume? So dass diejenigen, die uns zuhören, merken, dass wir nicht in einen Topf passen, in den wir so oft gesteckt werden? Damit erfahrbar wird, dass die Gruppe, zu der wir immer wieder gezählt werden („die Ausländer“, „die Migranten“, „die Flüchtlinge“ o.a.) eine Fiktion ist. Und damit erfahrbar wird, dass die Distanz, die Befremdung, der Hass oder die Gewalt, die diese Fiktion auslöst, für jede*n einzelnen von uns ganz reale Verletzungen mit sich bringt.“
In einer Reihe von Redebeiträgen erzählten Migrantinnen und Migranten von den Herausforderungen, vor denen Sie nach ihrer Flucht nach Deutschland standen und stehen. So sagte ein zukünftiger Jura-Student, der in diesem Jahr sein Abitur gemacht hat, dass er in der ersten Schule oft von Mitschülern und auch Lehrern wegen seiner noch mangelhaften Sprachkenntnisse angefeindet worden sei. Inzwischen habe er aber die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen hier viel offener seien, als es in der Öffentlichkeit manchmal den Eindruck macht.
Eine weitere Rednerin sprach vor allem von dem, was sich alle Flüchtlinge am meisten wünschten: „Wir sind hierher gekommen, um in Frieden zu leben!“.
Nach dem Grund gefragt, warum er aus seinem Heimatland Syrien hat fliehen müssen, sagte ein anderer junger Mann, dass er und weitere Familienmitglieder von der Polizei verfolgt worden seien und mit mehrjährigen, wenn nicht sogar Lebenslangen, Haftstrafen hätten rechnen müssen. Nicht weil man kriminell gewesen, sondern nur weil man mit der Staatsführung nicht einverstanden gewesen sei.
Wenn ihr schon demonstriert dann blockiert wenigstens die Straße, so erzielt ihr doch gar keine Wirkung.
Ich möchte lösen:
Das war „Sarkasmus“? Oder wenigstens ein Versuch?
Wird langsam.
Viele Zuhörer (bzw. Zuhörer*innen oder Zuhörende) waren es ja wohl nicht.
Aber vielleicht lag es ja nur am Wetter.
Wenn die was zu sagen haben, sollen sie sich äußern und wenn’s wichtig ist gibt’s auch Zuhörer, so ist das
Wer was sagen will, braucht keinen Döner und muss auch nicht die Straße blockieren.Reden kann man überall, übrigens nicht nur auf dem Markt. Überall auch im Stadtrat oder auf der Ziegelwiese oder Erdgasarena um nur einige Beispiele zu nennen
Gibt’s eigentlich noch ein anderes Thema in Halle, so sehr die Tat zu verurteilen ist, aber wer so tolerant ist in einer Demokratie kann hinterher nicht klagen
Also du allein hast im Laufe von 1.5 Stunden unter mind. drei unterschiedlichen, aber auffallend ähnlichen Namen deinen Sermon abgegeben. So uninteressant scheint das Thema für dich selbst nicht zu sein.
Geredet ist jetzt genug, handelt jetzt endlich mal. Fad könnt ihr doch ohnehin besser.