Jugendliche um Geld geprellt: Bundespolizei stellt mehrfachen Betrüger am Hauptbahnhof Halle
Am Sonntag, den 12. September 2021, gegen 11:00 Uhr erkannte eine eingesetzte Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Halle einen 39-Jährigen, der am Vortag einen anderen Reisenden betrogen haben soll. Der Tatverdächtige trug die selbe Kleidung, wie der am Vortag Beschuldigte und der anhand einer Videoaufzeichnung Gesuchte.
Auf die Frage, ob der Deutsche den Mann auf dem Ausdruck der Videoauswertung kenne, gab er zu, es selbst zu sein und sich am Samstag auf dem Hallenser Bahnhof aufgehalten zu haben. Da er sich nicht ausweisen konnte, wurde er zur Feststellung seiner Personalien zur Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen. Dort konnte die Identität des bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen 39-Jährigen per Abgleich mit einem vorhandenen Foto im polizeilichen Fahndungssystem zweifelsfrei festgestellt werden.
Am Samstag, den 11. September 2021 hatte der Beschuldigte einen jugendlichen Reisenden um Geld für den Kauf eines Zugtickets nach Berlin gebeten. Er versicherte ihm, das Geld gleich wieder zurückzuzahlen, erschien aber nicht am vereinbarten Treffpunkt. Der Betrogene gab ihm insgesamt 120 Euro, die er extra schrittweise vom Bankautomaten abholte, da der Betrüger nach seinen Aussagen einen netten und glaubwürdigen Eindruck gemacht hatte. Bereits am 3. Juli 2021 war der Beschuldigte mit seiner Masche erfolgreich. Auch dort sprach er einen Jugendlichen an und bat um 50 Euro für den Kauf eines Zugtickets zum Flughafen Halle/Leipzig.
Dieser erste, polizeilich bekannte Betrug konnte dem Deutschen, aufgrund der als Pfand hinterlassenen Krankenkarte bereits zugeordnet und dementsprechend beanzeigt werden. Dies hielt ihm allerdings nicht davon ab, weitere Reisende nach dem gleichen Vorgehen um ihr Geld zu bringen. Da er außerdem an diesem Wochenende das bestehendes Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle gleich zweifach missachtet hatte, verließ er dieses Mal die Dienststelle mit drei Strafanzeigen. Er wird sich nun ein weiteres Mal wegen Betruges sowie wegen den Hausfriedensbrüchen am Samstag und Sonntag verantworten müssen.
Einem Wildfremden so viel Geld zu geben, ist aber auch ganz schön dumm. 😂
Da geb ich dir Recht
Eigentlich zeigt es das es noch viele Leute gibt, die an das gute im Menschen glauben. Schade das es immer wieder Leute gibt die es ausnutzen. Beiden Jugendlichen wird es nicht noch mal passieren.
Ist definitiv Dummheit aber so etwas gibt es selbst
in Familien-, Freundes-, und Bekanntenkreisen.
Am besten überhaupt niemanden Geld leihen.
Einzige Ausnahmen: Papa, Mama und Geschwister
Jedoch funktioniert auch das meist ausschließlich
in intakten und engen familiären Verhältnissen.
Mein Kind war ebenfalls von Jens(so nannte er sich)betrogen. Wir haben es nie zur Anzeige gebracht, es gab keinen Nachweis für einen Betrug und der Betrag war nicht hoch.
Du und ich halten es vielleicht für dumm, aber ich habe mein Kind auch so erzogen, dass es anderen hilft die in Not sind. Deswegen war die Masche auch so perfide, junge nette Leute fallen da leicht drauf rein.
Na in anderen Stadtteilen wird er garnicht erst höflich nach Geld gefragt…
Ich hoffe ,dass die Jugend jetzt begreift, dass wir in einer verrückten Welt leben.
Braaav.
Mehrfach im Text erwähnt „der Deutsche „.
Genauso ist es richtig. Wenn nur da steht „ein Mann“ oder“eine Gruppe Jugendlicher“, dann weiß der geneigte Leser deutscher Spitzen Presseerzeugnisse sofort…die Vornamen der Täter waren garantiert nicht Jens, Jörg oder Jonas.
Wie zu DDR Zeiten ist es wichtig, zwischen den Zeilen zu lesen…
Machst du aber nicht. Du liest nur die Zeilen.
Na wo sonst karamba, am Bahnhof. Da gibt’s so viele Ganoven, kontrolliert da täglich immer wieder bis der sauber ist, ihr findet da immer wieder welche.
Ja man kennt diese Person bestimmt. Es ist immer die Selbe Person. Einfach nen Dummer Drogenjunkie.