Kampf gegen Graffiti: Halle soll mehr Hauswände begrünen
Viele Hauswände in Halle (Saale) sind mit illegalen Graffiti beschmiert. Zum einen bleiben die Hausbesitzer auf den hohen Kosten für die Entfernung oft sitzen. Und auch die Nachverfolgung nach Tätern ist schwierig.
“Ein gutes Mittel zur Prävention in Bezug auf dieses Problem ist die Vorbeugung durch Begrünung von Häuserwänden”, sagt die SPD-Stadträtin Silke Burkert. Sie regt deshalb an, dass die Verwaltung prüfen soll, wie private Eigentümer bei der Begrünung von Häuserwänden unterstützt werden können und wie die städtischen Tochterunternehmen HWG und GWG die Begrünung vermehrt umsetzen können.
Mit welchen Pflanzen? Efeu?
Als ich ein Graffiti an meiner Hauswand anzeigen wollte, kam ich mir vor als würde ich die Damen und Herren der Ermittlungsbehörden stören. Als dann auch noch der Hinweis kam, das es höchstwahrscheinlich eh eingestellt wird, wurde ich etwas ungehalten. Hab die Anzeige mit den Worten zurück gezogen: Wenn ich einen erwische kümmere ich mich selber drum, der Polizist lacht und sagte das wäre Selbstjustiz und ist auch verboten. Dankeschön 👍 p.s. Um die Persönlichkeitsrechte der Polizisten auf der betreffenden Wache zu schützen, sollte ich diese nicht erwähnen., ist wohl auch nicht richtig.
Begrünen: Da müßte die Stadt erstmal min 10 cm vom versiegelten Boden an der Hauswand abtreten. Aber das wird selbst bei extrabreitem Gehweg nicht genehmigt – meine Firma hat es probiert. Polzei u. Gerichte: Tja, leider nimmt die Polizei sowas und andere Sachbeschädigung, auch Internetkriminalität u.ä. nicht ernst. Damit ist der Anfang gemacht für die Abwärtsspirale. In Bayern sieht das noch anders aus und entsprechend besser ist die Lage dort. Schulen sollten einen Sobotnik einführen: Einmal im Jahr schrubben alle ab 7. Klasse Graffitis von den Wänden – so richtig als Handarbeit. Wer das macht, weiß was er anrichtet.
Auch gehört das Strafrecht reformiert. Jugendliche sind früher reif als in den 50ern, das Strafmündigkeitsalter gehört reduziert.
Glaube ich sofort! Daran erkennst du das hohle Gelaber von Leuten im Rat. Die haben von Tuten und Blasen nix gehört.
Mehr Schaden als Nutzen. Begrünung an isolierten Fassaden ist ein Problem!
Man muss Rankhilfen anbringen und diese werden zu Kältebrücken.
Pflanzen, welche sich direkt in Risse fest krallen zerstören die Fassade direkt.
Ich befürchte, dass Teile des Stadtrates wenig Wert auf Hinweise von Fachleuten geben.
„Pflanzen, welche sich direkt in Risse fest krallen zerstören die Fassade direkt.“
Es gibt aber ganz unterschiedliche Rankpflanzen und nicht alle greifen das Mauerwerk an.
Na dann sag mal! Alle ohne Rankhilfen krallen sich an Ritzen und Kanten fest. Früher oder später geht es immer tiefer in die Ritzen.
Zudem wie oben erwähnt, wo pflanzen? Auf Asphalt, Beton? Man kann ja nicht einfach einen Kübel hinstellen, schöne Stolperfalle im Dunkeln.
Und da geht das Drama vielleicht weiter? Außer, dass die Gemeinde „Platz freigeben“ muss, Wurzelbildung, wer ist verantwortlich für Pflege, Schäden, usw.?
Grafitti ist ein Übel, wenn es keine Kunst ist. Zudem kann man häufig an diesen Stellen auch nichts Begrünen, Durchgänge, Tunnel schon mal gar nicht.
Dies ist schlicht Vandalismus und dieser könnte dann auch an Grünpflanzen „ausgelebt“ werden.
Es hilft ja eigentlich nur, diese exponierten Stellen besser zu überwachen und da sollte auch eine Videoüberwachung erlaubt sein. Wenn man Glück hat, erkennt man jemanden.
Der Kick für die Hirnis ist doch der, an diesen Stellen Tags zu hinterlassen und sich dann damit irgendwo zu brüsten, dass man nicht erwischt wurde.
prohylaktisch hilft, keine weiße Wände anbieten oder diese professionell gestalten zu lassen, was kurioserweise verdammt gut funktioniert. An diesen Bildern trauen sich die Vandalen nur selten ran. Scheinbar kennt die Szene sich und weiß, dass es schnell einen Satz warme Ohren gibt.
Oder eine Beschichtung auf die Wand anbringen, dass der Tag zerläuft und sich die Fläche gut reinigen lässt.
Die Warnung des Polizisten zur Selbstjustiz ist korrekt. Nur wenn beim Festhalten ein Maleur passiert, kann man ja nichts machen.
rankhilfen?
gespannte drähte vom boden bis aufs dach.
abstandhalter eingeklemmt und gut ist.
man kann auch überall probleme sehen.
Vom Boden….??? Wie jetzt, Löcher in den Fussweg bohren?
Immer neue Ideen, aber nur nichts gegen die Schmierfinken Unternehmen
Die Antifa verbieten, dann ist das Problem gelöst.
Boah eh! Mal wieder von der Wand bis zur Tapete denken!
Ich geh kurz sch…! Mal das Braune rauslassen zur „Reinigung“.
Als gebe es nicht genug Schmiererein in der Stadt ohne politischen Hintergrund. Eibacke 🤦♀️🤦♂️
P. S.: Es gibt auch richtig gute Graffiti!!
„P. S.: Es gibt auch richtig gute Graffiti!!“
Aber nicht von der Antifa, nicht von anderen Hohlfiguren und vor allem nicht an Flächen, die nicht ausdrücklich dafür freigegeben sind.
qualität nur legal und politisch correkt, haha!
Oder hey, einfach Graffiti verbieten! Problem gelöst! Oder etwa nicht?!
genau, klappt in anderen gebieten ja auch super.
Das müsste viel härter verfolgt und bestraft werden
Genau! 👍
… und wird auch immer bleiben
Wo ist das Problem? Eigentümer sollten sich ein paar sprüher organisieren, welche legal ein schönes respektables abgesprochenes Bild an ihre Fassade knallen. Gibt genug Vereine, interessierte und Eigentümer, Genossenschaften, die das schon gemacht haben.
Na toll, dann sieht es in der Stadt aus wie in Disneyland, wenn jedes Haus ein Bild ist. Außerdem schützt das trotzdem nicht vor Schmierereien.
als gutes Beispiel schaue man sich mal Valparaiso in Chile an. Die Hausbesitzer haben ihre Wände selbst für (professionelle) Sprayer aus aller Welt freigegeben. Und siehe da: Die Stadt ist schön bunt, atemberaubende Bilder. Es macht Spaß sich das anzuschauen, TouristInnen werden angelockt, und die langweiligen Hauswände wie man sie hier überall sieht bekommen einen interessanten Anstrich. Was will man denn hier schützen? Das wunderbare ekelgelb? Oder das tolle weiß?!?
Wenn es dir zu langweilig weiß oder gelb ist, dann sorg für Pflanzen. Und nein, ich will nicht in einer schrillbunten Umwelt leben.
ich will nicht in einer stadt leben, die alle facetten des eierschalenweiß durchzieht. so, was nun? du hast deine ästhetik, ich meine.
@WiderDasDeutscheSpießertum
12. April 2022 um 12:33 Uhr
Nun, wer will kann auch in Halle an vielen Häusern sehr schöne Kunstwerke finden. Die Schmierereien kann man natürlich nicht dazu zählen. Aber nach Chile schauen finde ich nicht passend, zumal die Farben auch in unserem Klima vernünftige Ausdauer haben sollten.
@belesen
11. April 2022 um 22:25 Uhr
Ich hatte mal mein Haus mit angeblich unschädlichem wilden Wein mit „Haftranken“ begrünt. Die Ranken finden irgendwann irgendwo schwache Stellen an der Wand und dringen ein. Der Abriss nach 18 Jahren war überaus aufwändig.
@Wandmaler
12. April 2022 um 09:45 Uhr
„. . . Oder eine Beschichtung auf die Wand anbringen, dass der Tag zerläuft und sich die Fläche gut reinigen lässt. . . “
Die Hersteller dieser ziemlich teuren Fassadenfarben geben für die Wirksamkeit nur wenige Jahre Garantie.
Du lebst bereits im Disneyland, mit und ohne bunt.
Typisch Halle. Probleme einfach auf die Bürger abwälzen.
Solche Stadträteinnen brauchen wir. Man könnte auch die Bürgersteig hochklappen. Schützt doppelt. Oder Filzbrille. Man man man. Empfehle immer Anzeigen, auch wenn nix ermittelt wird, versaut es die Statistik und womöglich generiert es eines Tages Mittel zur Verbesserung der Sicherheit.
In Halle werden die Dummen nicht alle .Siehe Stadtrat .Begrünung schadet dem Mauerwerk .Aber im Rathaus sitzen ja nur unfähige Menschen die keine Ahnung haben .
Soll das ein Witz sein Hauswände begrünen?Soll sie lieber die Farbe nicht mehr verkaufen .Aber wirklich in Halle an Salle werden die Dummen nicht alle.
Kletterhilfe für Ratten 😜
👍👍👍🤣😂🤣😂
Die wunderschönen Altbauten werden nach und nach beschmiert und es wird absolut nichts unternommen. Selbst dieses hässliche neue Kastenhaus in der LuWu wurde nach EINER Nacht besprüht und mit Farbe beworfen.
Lösung des Stadtrats? Pflanzen. Einfach nur großartig. So ruiniert man eine Großstadt, die glücklicherweise im Zweiten Weltkrieg nicht komplett zerbombt wurde.