Kein Kitaplatz: Mutti will Stadt verklagen
Der Stadt Halle droht eine Klage von einer erbosten Mutter. Sie hat bislang noch keinen Kita-Platz für ihren mittlerweile 14 Monate alten Sohn, obwohl sie sich bereits während ihrer Schwangerschaft sowohl beim Eigenbetrieb, als auch bei Freien Trägern darum bemüht hat.
Sie sei von Behörde zu Behörde gegangen, ohne Lösung, klagte sie im Stadtrat. Die Strukturen bei der Kitaplatz-Vergabe fehlen. Ihr sei sogar von Mitarbeitern des Eigenbetriebs geraten worden, die Stadt zu verklagen. Sie kündigte an, nun zum Anwalt zu gehen. Eine Tagesmutter sei für sie keine Option, auch mit Blick auf ihre Arbeitszeiten.
„Es ist uns bekannt, dass es durchaus Probleme gibt“, sagte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow. Eine komplette Vermittlung über die Stadt gebe es nicht, nur eine Begleitung. Sie gehe davon aus, dass es für sie einen Platz gibt. Frau Brederlow bietet an, dass die Anwohnerin ihre Adresse da lässt. Für Frau Sterz keine Option. Derzeit habe sie die Option auf einen platz ab Januar 2020, dabei habe sie sich schon während ihrer Schwangerschaft um einen Platz bemüht. Laut Katharina Brederlow arbeite die Stadt derzeit an einem neuen Online-Vergabverfahren.
Wie ich bereits im Kommentar zum anderen Artikel schrieb, habe ich das Gefühl, dass wir hier nur die Version der erbosten Mutter hören. Ich habe ein paar Zweifel, dass es in Halle überhaupt keinen Platz gibt, irgendeine Lösung findet sich immer. Mich beschleicht eher der Gedanke, dass die Mutter nicht gewillt ist, einen Platz außerhalb der von ihr favorisierten Kindergärten anzunehmen. Wer gleich mit dem Anwalt droht, der ist mir suspekt.
Also aktuell gibt es in der Stadt 5 freie Plätze
In Seeben?