„Kirchentag auf dem Weg“: Halle erwartet tausende Luther-Fans

Vom 25. bis 28. Mai findet unter dem Motto „Zwei Städte für ein Hallelujah“ in Halle und Eisleben ein gemeinsamer Kirchentag statt. Erwartet werden etwa 10.000 Menschen. An allen drei Tagen wird in beiden Städten ein vielfältiges Programm geboten.
Auf dem Marktplatz werden am Donnerstag, 25. Mai, Profi- und Laienmusiker ab 13.30 Uhr „Luther. Das Kantatenprojekt“ präsentieren. Zudem wird von den Kirchgemeinden der Stadt zu einer riesigen Kaffeetafel eingeladen. Die Aufstellung der Tische soll das Wort „Hallelujah“ ergeben. Um 18.30 Uhr beginnt dann auf dem Markt ein Ökumenischer Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt unter dem Motto „Du siehst mich“. Die Predigt hält der deutschsprechende Bischof von Leeds, Nicholas Baines. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Stadtsingechor und die Big Band der Paulusgemeinde, auch eine Vertikalkünstlerin wird auftreten. Ab 20 Uhr wird dann an 15 verschiedenen Orten in der Stadt zu „Kultur in den Höfen“ eingeladen, es gibt Konzerte, Lesungen, Theater und Führungen.
Am Freitag werden von 10 bis 16 Uhr 80 Kirchgemeinden aus Halle und der Umgebung ihre Türen öffnen, verschiedene Programme bieten. So sind Lesungen, Lichtmalereien, Ausstellungen und Konzerte vorgesehen, ebenso ein Orgelwandelkonzert zu den parallel startenden Händelfestspielen. Geben wird es auch eine Lesung mit dem ehemaligen Tatort-Kommissar und nt-Intendant Peter Sodann. An verschiedenen Orten wie dem Diakoniewerk, dem Stadthaus, der Moritzburg und dem Löwengebäude der Uni gibt es Vorträge zum Thema Religion.
Am Samstag wird auf dem Markt ein Kunstwerk aus wiederverwertbaren Materialien aufgebaut, Reformationsbotschafterin Margot Käßmann wird hier zudem Bibelarbeit durchführen, in der Moritzburg wird die Sonderausstellung „Mit geschlossenen Augen“ gezeigt, der Verein 4Ward lädt zu einem Graffiti-Hip-Hop-Projekt ein, n der Georgenkirche gibt es ab 10.30 Uhr einen Gospelworkshop, in der Marktkirche wird der Medienkunstpreis verliehen und ab 18 Uhr gibt es auf dem Markt ein Gospelkonzert mit Chris Lass. Highlight ist ab 22 Uhr die Illumination der Marktkirche. Der Lichtkünstler Ingo Bracke baut dazu eine audio-visuelle Installation im Außen- und Innenbereich auf.
An allein vier Tagen findet auf der Oberburg Giebichenstein ein Jugendcamp statt.
Wenn diese feierlichkeit allein die kirche bezahlt,hab ich nix dagegen.Bitte keine steuergelder dafür verwenden.Halle hat wichtigere dinge zu bezahlen wie ein kirchentag.
Dafür werden die Gelder der Kirchen-STEUER eingesetzt. 🙂
„Die Kirchentage auf dem Weg, mit einem Gesamtetat von rund 12,5 Millionen Euro, werden auch mit öffentlichen Mitteln gefördert, sagte der Geschäftsführer des Vereins Reformationsjubiläum 2017, Hartwig Bodmann. Darunter sind rund zwei Millionen Euro Zuschüsse der beteiligten Kommunen. Weitere 2,25 Millionen Euro kommen vom Bundesland Sachsen, zwei Millionen Euro aus Sachsen-Anhalt und 600.000 Euro aus Thüringen. “
https://r2017.org/neuigkeiten/beitrag/mitteldeutschland-laedt-zu-sechs-kirchentagen-auf-dem-weg-ein/
Da man die Kulturschaffenden mit einer Kulturhauptstadt mit Millionen subventionieren will, kann man auch den Gläubigen etwas zukommen lassen. Man muss auch gönne könne.
Das sehe ich nicht ein. Wie viel wird denn an Gläubige anderer Konfessionen gezahlt?
Übrigens, wer noch nicht weiß, was Fake News sind: Das von DePro war eine.
Wenn das einer weiß, dann du. 🙂