Kita Lebensbaum bleibt am Standort

Die Kita Lebensbaum in der Fischer-von-Erlach-Straße in Halle bleibt am Standort. Die Stadt hat Pläne des bisherigen Kita-Trägers, das Gebäude dort für ein Jugendheim zu nutzen, eine Absage erteilt. „Es wird an dem Standort weitergehen“, sagte Sozialdezernentin Katharina Brederlow im Jugendhilfeausschuss. Es gebe eine Zweckbindung für eine Kita-Nutzung. Die Stadt sei auch mit dem Eigentümer des Gebäudes im Gespräch und plane den Abschluss eines Mietvertrages für den Eigenbetrieb Kita. Es seien zudem auch kleine Sanierungsarbeiten geplant.
Eltern hatten zuvor ihren Unmut zu Aussagen der Volkssolidarität Saale Kyffhäuser geäußert. Der Träger gibt zu Ende Juli die Trägerschaft der Kita auf. Anlass dafür ist das gestörte Verhältnis zu den Eltern der Einrichtung. Der Eigenbetrieb Kita springt ein. Dafür gab es Lob von den Eltern. Die Interessen der Kinder würden bei der Volkssolidarität keine Rolle spielen, sagte ein Elternvertreter im Ausschuss. Offenbar sei für die Volkssolidarität die Nutzung des Gebäudes als Jugendheim lukrativer als eine Kita. Es laufe ein Machtkampf auf Kosten der Kinder.
Die Volkssolidarität Saale Kyffhäuser betreibt noch weitere Kitas in Halle. Eltern fragten deshalb, ob dem Träger die Zuverlässigkeit aberkannt werden kann. Dafür gebe es aber zu hohe rechtliche Hürden, so die Stadtverwaltung. Das Wohl der Kinder sei immer gewährleistet gewesen.
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