Klima-Demo vertreibt MLPD-Fahne
Bereits bei der Klimademo vor einem Monat gab es Kritik daran, dass auch Vertreter der MLPD ihre Fahne in der Demo zeigen. Man sei überparteilich, hieß es, Fahnen von Parteien und deren Jugendorganisationen seien nicht erwünscht. Bis auf die MLPD hielten sich alle daran.
Und auch bei der neuerlichen Demo hatte sich eine Teilnehmerin mit einer Flagge der linksextremen Partei postiert. Mehrfach erfolgte die Aufforderung per Mikrofon, auf die Fahne zu verzichten. Dafür gab es Applaus vom Publikum. Mit einem „überparteilich, unabhängig“-Plakat postierten sich Teilnehmer der Demo, um die MLPD-Fahne zu verdecken. Offenbar mit Erfolg, denn die Teilnehmerin der MLPD zog ab.











Die MLPD zeigt Fahne mit der Begründung, „damit man sieht wer da demonstriert“. Das ist schlicht unwahr. Wenn die MLPD als einzige Partei Fahnen zeigt, entsteht bei Aussenstehenden der Eindruck, es handele sich um eine MLPD-Demo, was von der MLPD auch gewünscht ist.
Wenn die MLPD behauptet, sie würde „offen“ zu ihren Zielen stehen, dann müssten die MLPD-Mitglieder, welche in der IG Metall sind, sich auch „offen“ zu ihrer MLPD-Mitgliedschaft bekennen. Das tut die MLPD aber nicht, weil die IG Metall einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen die MLPD hat.
Es ist allerdings keine Entschuldigung dafür, dass die MLPD sich „verdeckt“ in die IG Metall einschleicht.
Wenn die MLPD wirklich so „kämpferisch“ wäre, wie sie tönt, dann hätte sie den Unvereinbarkeitsbeschluss schon längst „niedergekämpft“.