Knapp 20.000 Händel-Fans verfolgten weltweit den Händel Day im Internet-Stream
Die Händelfestspiele in Halle sind in diesem Jahr zwar Corona-bedient ausgefallen. Dafür gab es einen Ersatz mit dem Händel-Day. Rund 20.000 Zuschauer aus 43 Ländern haben den Internet-Stream auf den Internet-Plattformen der Stiftung Händel-Haus bei YouTube (ca. 6.100 Aufrufe) und Facebook (ca. 12.000 Aufrufe) sowie auf den Kanälen von MDR Kultur und MDR Klassik verfolgt. Die Zugriffe erfolgten u. a. aus Australien, Neuseeland, Taiwan, Japan, Malaysia, China, der Mongolei, Russland, Iran, Syrien, Polen, Italien, Spanien, Großbritannien, Mexiko, Chile, Paraguay und den USA.
Nach der Absage der Händel-Festspiele durch die Corona-Pandemie boten am Samstagabend online hochkarätige Stars der Barockmusik ein facettenreiches Händel-Festspiel-Programm. In eigenen Konzerten begeisterten der international hochgelobte Countertenor Valer Sabadus mit dem G.A.P.-Ensemble, der vielseitige Tenor Daniel Behle, der gefeierte Bassbariton Andreas Wolf (beide traten jeweils mit der Lautten Compagney Berlin unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner auf), das Pera Ensemble mit Mehmet C. Yeşilçay und der Classical-Crossover-Spezialist von „Bridges to Classics“ Bernd Ruf mit Musikern der German Pops Band. Tief bewegt und geehrt nahm Valer Sabadus den Händel-Preis der Stadt Halle, vergeben durch die Stiftung Händel-Haus, vom Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand entgegen. Ergänzt wurde das Programm mit einem Grußwort von Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, und Live-Schaltungen nach Krakau, Prag, Italien, London, Göttingen sowie Karlsruhe. Die Stiftung Händel-Haus erhielt sehr positive Rückmeldungen aus der ganzen Welt für das überaus gelungene Programm.
Wir danken der Stadt Halle (Saale), dem Land Sachsen-Anhalt, allen Partnern und Sponsoren sowie den Musiker*innen, Techniker*innen, Mitarbeiter*innen der Stiftung Händel-Haus, die diesen besonderen Händel-Tag ermöglichten. Insbesondere gilt der Dank auch denjenigen, die mit gespendeten Tickets der abgesagten Händel-Festspiele einen wichtigen Beitrag geleistet haben.
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