Koch-Schwimmhalle soll Biedermann-Schwimmhalle werden
Die Robert-Koch-Schwimmhalle soll in „Paul-Biedermann-Schwimmhalle“ umbenannt werden. Das hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand angekündigt. Er will im September hierzu eine Vorlage in den Stadtrat einbringen.
Wiegand begründet den Schritt mit der anhaltenden Unsicherheit zur Zukunft des Bundesleistungsstützpunktes Schwimmen in Halle (Saale). Die Stadt werde auch künftig den Leistungssport in dieser Schwimmhalle fördern und langfristig sichern. Biedermann hat in der Schwimmhalle trainiert.
SPD-Stadtrat Eric Eigendorf bezeichnet Biedermann als Ausnahmeathlet und großartigen Botschafter für die Stadt. „Der hallesche Schwimmsport ist eng mit seinem Namen verbunden. Guter Vorschlag.“
Gibt es in Leimen auch einen Boris-Becker-Tennisplatz, oder woanders die Jan-Ulrich-Radrennbahn?
Ich denke, dass das Benennen von Orten nach lebenden „Vorbildern“ gelegentlich auch nach hinten losgehen kann, und alleine durch den Namen Paul Biedermann wird sich kaum einer beeindrucken lassen…
Völlig richtig!
Ich möchte unseren OB bitten, gegenüber den Chef des Landessportbundes Herrn Silbersack aktiver zu werden. Denn er und der Innen- und Sportminister verzögern seit Monaten eine Entscheidung der Sport-Leistungszentren im Land.
Oder will Herr Silbersack diese Entscheidung bis nach der Wahl eines neuen OB in Halle hinauszögern, um seine eigenen Chancen auf diesen Posten sich nicht selbst zu versauen?