„Königsviertel“ gewinnt den Deutschen Bauherrenpreis
Das „Königsviertel“ in der Niemeyerstraße in Halle ist am Mittwochabend mit dem Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichnet worden.
Das in den Jahren 2015 und 2016 errichtete Areal der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG (HWF) bekam den Preis in der Kategorie „Weiterbau von Quartieren“. Die Jury hat damit die gelungene Stadtreparatur einer jahrzehntealten, fast 7000 m2 großen innerstädtischen Brache gewürdigt.
„Wir freuen uns außerordentlich über die Verleihung des Bauherrenpreises, denn er bestätigt die hohe städtebauliche Qualität unseres Neubauquartiers „Königsviertel“, der sich die Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG als aktive Stadtgestalterin verpflichtet fühlt und ist Anerkennung für die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft unserer Genossenschaft“, so Vorstandssprecher Dirk Neumann, der den Preis im Palais am Funkturm in Berlin entgegennahm.
Im Karree Niemeyerstraße, Kurt-Eisner-Straße, Ernst-Toller-Straße sind 114 Wohnungen als 2-, 3- und 4-Raumwohnungen, eine Tiefgarage mit Elektrotankstelle und eine Begegnungsstätte entstanden. Rund 17 Millionen Euro aus Eigenmitteln hat die Wohnungsgenossenschaft „Freiheit“ investiert. Die weiße Fassade mit den anthrazitfarbenen Fenstern, wird akzentuiert durch mit Goldfarbe gespachtelte Flächen, von denen einige mit einer als Relief gearbeiteten Lilie besonders ins Auge fallen.Der Name rührt von der einstigen Königsstraße, die hier entlang lief. Im Hof sind Grünflächen sowie ein Spielplatz entstanden. Eine Besonderheit ist die künstlerische Gesamtkonzeption des Neubauquartiers, entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule. Goldene Farbtöne an den Fassaden, die Lilie als königliche Blume als wiederkehrendes identitätsstiftendes Gestaltungselement, das königliche Spiel Schach auf der Terrasse der Begegnungsstätte und stilisierte königliche Schlossruinen im großen Innenhof akzentuieren die neuen Gebäude und Freiflächen.
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