Kohleausstieg: Sachsen-Anhalt setzt auf Bürgerbeirat zum Strukturwandel
Sachsen-Anhalt stärkt die Bürgerbeteiligung im Strukturwandel und schafft einen Bürgerbeirat. „Die enge Beteiligung der Zivilgesellschaft ist ganz wesentlich für einen sozial gerechten und innovationsgetragenen Strukturwandel“, betonte Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra. „Wir suchen Menschen aus dem Revier, die ganz konkret mitgestalten wollen“. Das Bewerbungsverfahren startet heute.
20 Personen sollen den Bürgerbeirat bilden und die Regionen vertreten. Gesucht werden Interessierte aus allen Revierkommunen, jeden Geschlechts und aller Altersgruppen ab 16 Jahren. Robra: „Es sollten sich insbesondere auch Menschen angesprochen fühlen, die bisher noch nicht zivilgesellschaftlich engagiert sind.“
Der Bürgerbeirat wird sich vierteljährlich treffen und aktuelle Entwicklungen und Projekte im Mitteldeutschen Revier diskutieren. Er kann Stellungnahmen, beispielsweise zu Landes- oder Bundesvorhaben, formulieren. Zwei Mitglieder des Beirats werden als Vertretung des Gremiums zugleich Mitglied im Revierausschuss (Gremium aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft) sein und dort die die Position der nicht-organisierten Zivilgesellschaft vertreten.
Die Termine und der Ort für die ersten beiden Sitzungen des Bürgerbeirats stehen bereits fest:
• Samstag, 25.11.2023, 10:00-14:00 Uhr in Halle (Saale) sowie
• Samstag, 13.01.2024, 10:00-14:00 Uhr in Halle (Saale).
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per E-Mail oder telefonisch bis zum 1. November 2023 anmelden. Dazu wird eine E-Mail mit Angabe von Vorname, Nachname, Adresse, Geschlecht, Alter, Telefonnummer an strukturwandel@nexusinstitut.de erbeten. Telefonisch ist eine Anmeldung unter 0151/413 83 326 möglich. Das nexus Institut leitet das Auswahlverfahren und begleitet im Anschluss auch die Arbeit des Beirats.
Der Beirat soll alle Revierregionen und alle Altersgruppen widerspiegeln. Die neuen Beiratsmitglieder, die entsprechend der Quotierung durch eine Zufallsauswahl bestimmt wurden, werden nach Abschluss des Verfahrens informiert. Informationen zum Bürgerbeirat auf einen Blick gibt es im Internet unter:
Beteiligungsangebote gab es auch bisher schon. So leisteten Bürgerdialoge mit Bürgerinnen und Bürgern des Reviers und der Landesregierung einen wichtigen Beitrag zur Erstellung des Strukturentwicklungsprogramms des Landes Sachsen-Anhalts.
„„Die enge Beteiligung der Zivilgesellschaft ist ganz wesentlich für einen sozial gerechten und innovationsgetragenen Strukturwandel“, betonte Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra. „Wir suchen Menschen aus dem Revier, die ganz konkret mitgestalten wollen“. Das Bewerbungsverfahren startet heute. “
Das alles aber natürlich nur, wenn’s in die gewünschte „Richtung“ geht!
Und was trägst Du bei zum Strukturwandel? Schon mal ne innovative Firma gegründet? Oder wenigstens Ideen eingereicht zur Strukturwandelförderung?
Vermutlich nicht – nur Schlechreden – das ist beschämend.
Welche innovative „Firma“ (du meinst: Unternehmen) hast du gegründet.
Antworte nicht. Das war keine Frage.
Woher willst du das wissen. Gleich alles negieren.
Bürgerbeirat , ich finde das lustig.
Wie das 5.Rad am Wagen…..
„Wir suchen Menschen aus dem Revier…“
„Revier“ kennt man nur im Zusammenhang mit Bergbau und aus der Tierwelt.
Der Bergbau in Sachsen-Anhalt ist schon lange Geschichte und die Tierwelt interessiert Herrn Robra sicher nicht in diesem Zusammenhang.
„Der Bergbau in Sachsen-Anhalt ist schon lange Geschichte“
blubb,
das ist mir auch schon mehrfach aufgefallen. Teile der sachsen-anhaltischen Politik tun so, als sei Sachsen-Anhalt eine Bergbauregion, obwohl das kaum der Fall ist. In Sachsen-Anhalt arbeiten etwa eine Million Menschen. Wie viele arbeiten davon im sogenannten Revier?
Und schon wieder disqualifizieren sie sich durch Nichtwissen und dummes Geschwätz. Ich will nicht die anderen Kommentatoren wiederholen.
In Amsdorf wird noch Bergbau betrieben.
Auch in Bernburg, Profen, Zielitz…
Na und? Das sind in ganz S-A bestimmt nicht mehr als 100 Leute.
Bestimmt.
Oder es sind 5900.
Je nachdem, ob man „gnülpf“ aus dem Internet oder das Landesamt für Geologie und Bergwesen fragt.
Allein in Amsdorf sind knapp 500 Leute damit beschäftigt!
Dabei leben in Amsdorf nur ca. 500 Menschen.
Um 22.33 Uhr hast du das Landesamt gefragt? Schieben die neuerdings auch Nachtschichten? Oder hast du deine Infos etwa auch nur aus dem Internet?
Nach 22 Uhr gilt nur „gnülpf“.
„Strukturwandel“ ist: Wenn einheimische Energieträger (Kohle) aus zuverlässiger Förderung und bislang billiges Erdgas durch teures und unzuverlässig über waghalsige Seewege geliefertes Gas (aus der gleichen Qelle wie bisher, nur über Dritte und teurer) – für die Kraftwerke – abgelöst wird.
Danke, ich hätte es nicht treffender zusammenfassen können!
Bürgerbeirat? Zivilgesellschaft? Revier?
Überflüssig bzw. nicht vorhanden.
Früher nannte man es, Opium fürs Volk. Die Mechanismen sind immer noch gleich. Genau wie gestern die MDR-Bürgerfragerunde. Es kam von den Politiker, wie immer, nur blauer Dunst. Das gleiche wird mit dem Bürgerrat passieren. Sind Politiker nicht in der Lage dem Volk zuzuhören, ohne Bürgerräte? War nur eine rhetorische Frage.
Es gab in Deutschland schon öfter Bürgerräte und auch Soldatenräte. Das Ergebnis ist bekannt.
Ich erwarte nichts und alles darüber währe toll.
Oder neulich die Fragerunde mit normalen Bürgern, wo sich dann herausstellte, dass die alle politische Funktionäre waren.
Übrigens ist der Weg von Bürgerbeirathin zu Klima Bürgerrat nicht weit.
Der Weg scheint klar.