Kommt die graue Diva zurück? Halle kürzt fast eine halbe Million Euro bei Grünflächen und Bäumen, Beigeordneter schließt Kürzungen bei Brücken aus
Sie Stadt Halle (Saale) will wegen der Haushaltslage im Grünbereich kräftig streichen, das geht aus dem Haushaltsplan hervor, über den der Stadtrat im November entscheiden soll. 250.000 Euro sollen bei der Erhaltung des Baumbestandes wegfallen, weitere 100.000 Euro bei Friedhöfen und 10.000 Euro für die Unterstützung des Kleingartenwesens sowie mehrere kleinere Maßnahmen.
“Ich will nicht Straße gegen Baum ausspielen”, sagte Baudezernent René Rebenstorf. “Das sind alles freiwillige Aufgaben.” Im Bereich Bücken und Straßenunterhalt soll das Budget stabil bleiben. Andernfalls müsste man irgendwann Straßen sperren, weil die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Und vor dem Hintergrund des Brückeneinsturzes von Dresden will Rebenstorf keinesfalls beim Bückenunterhalt sparen. “Das können wir uns nicht leisten.” Kürzungen bei Straßen schließt Rebenstorf nicht explizit aus. Jedoch würde man bei vielen Straßen und Wegen schon heute nur noch die Verkehrssicherheit gewährleisten. Wenn hier gekürzt wird, müssen in der Konsequenz Straßen gesperrt werden. „Da ist nicht mehr viel einzusparen“, so Rebenstorf.
“Wie soll unser wertvoller Baumbestand erhalten werden”, fragte Sabine Wolf (Grüne). Die Kürzungen bedauere sie, ergänzte Silke Burkert (SPD). “So hart es klingt, blieb nur noch der Bereich Grünflächen für Kürzungen übrig”, sagte Rebenstorf, auch wenn es ihm weh tue. Simon Kuchta, Fachbereichsleiter Umwelt erklärte, dass er mit dem Arbeiten muss, was ihm zur Verfügung gestellt wird. Das Alltagsgeschäft werde weiterlaufen. Laut Rebenstorf werde es trotz der Kürzungen auch weiterhin Baumpflanzungen geben, zum Beispiel im Rahmen von Straßenbauprojekten. Rebenstorf stellte klar, dass die Verkehrssicherungspflicht gewährleistet ist, auch bei nicht mehr standsicheren Bäumen.
Fast überall Kürzungen. Wo wird das eingespart Geld ausgegeben?
Hä? Das eingesparte Geld ist gar nicht erst da. Waren sie auf einer Schule?
Dumme Feste die viel zu häufig stattfinden und einen Haufen Feuerwerk, ebenfalls inflationär verwendet.
Ich hatte vor meiner Halle-Zeit Feuerwerk geliebt, inzwischen kann ichs nicht mehr hören.
Die Stadt versinkt in Schulden und die Stadt reagiert nach dem Motto: Jetzt erst recht.
Brücken, Brücken, wir brauchen Brücken !
Bei den immer weiter steigenden Sozialausgaben. Die fressen nicht nur in Halle die finanziellen Mittel auf. Zudem hat Halle laut Zensus weniger Einwohner als bisher angenommen und dadurch sinken die Zuschüsse vom Land wodurch noch mehr Geld im Haushalt fehlt.
Sagi, für deinen Arzt!
Diese Kürzungen fallen keinem auf die Füsse. Brücken zu sanieren ist wichtiger.
Oh oh….sprach es und rollt nun.
Es würde schon einiges sparen, wenn man die Wiesen nicht so oft mähen würde. Das könnte man gleichzeitig als Umweltschutz verkaufen. Den Insekten hilft es.
Das stimmt nicht. Einfach mal ein Blick in die Fachpresse werfen.
Inhaltslose Kommentare wie dieser sind Zeitverschwendung.
Können wir uns bitte endlich den Rebenstorf sparen?
Bin dafür, viel gutes bringt er eh nicht für die Stadt. Er klingelt mit Geier zu sehr mit Papenburg . Streicht lieber diese unnützen Reisen wie nach Polen. Das bringt eh nichts
Guter Plan!
Alles was schön ist, wird gestrichen! Unfassbar! Gute Nacht Halle!
Das Zukunftszentrum könnte mit Baumleichen umgraut (nicht umgrünt) werden. Damit auch auswärtige Besucher, die sich zu dem überflüssigen Bau verirren, sehen, was die nächsten Generationen flächendeckend erwartet: verwilderte Parks und verkommenes Großgrün. Halle ist immer eine Reise wert. Spart den Weg ins Gruselkabinett. Die Interessen der Einwohner zuletzt!
… ihr kapiert es einfach nicht! Der Wegfall des „ZZ“ würde exakt 0,0 Cent in die Stadtkasse spülen. Sind Mittel des Bundes und der EU. Die Kommune stellt lediglich das Grundstück.
Das stimmt so einfach nicht … Die Stadt hat nach der Fertigstellung etliche Folgekosten an der Backe ..
Und zwar welche?
Was haben Sie denn geraucht oder getrunken?
Sport, Suchtprävention und Grünflächen. Ja, braucht ja auch kein Mensch. Und dann rumheulen, oh, die Kriminalität steigt, hier will keiner mehr wohnen usw. Hausgemacht!!
Wie wenig wollen die denn noch machen?
Ausser die ewig gleichen Stiefmütterchen vor der Hauptpost zu pflanzen, macht doch die Stadt rein gar nichts für die Grünflächen.
Gleiches gilt für Strassen und Wege, Stadt tut fast nichts, ausser, dass, wenn man Glück hat, mal einer von Papenburgs Sub-sub-Unternehmern kommt und in das ein oder andere Schlagloch eine Mischung aus Blumenerde und Kaffeesatz kippt, die nach 4 Wochen wieder rausbröckelt…
Die Stadt gibt pro Jahr jetzt schon weniger als 3 Mio pro Jahr für die Strassen aus, aber für die 420 Kulturbeamten der TooH gibt es 45 Mio pro Jahr. DAS sind sinnlose freiwillige Leistungen, zumal die Herrschaften null gewillt sind irgendwelche Leistungen zu erbringen.
Halle ist infrastrukturell so verlottert und vernachlässigt wie keine andere Stadt in Deutschland. Aber dafür haben wir die meisten und faulsten Verwaltungsangestellten.
Du kannst das doch gar nicht einschätzen, welche Leistungen die erbringen, weil du ohnehin nicht hingehst…
Wenn bei der TOOH eine entsprechende Leistung erbracht würde, wären die Besucher auch entsprechend bereit dafür zu zahlen und die TOOH wäre nicht auf Unterstützung angewiesen.
… eine Städtereise in das Ruhrgebiet (BO, DO, DU, GE, OB, RE). Dagegen ist Halle Barcelona oder Prag.
Völlig bescheuert. Mehr Teer und Beton weniger Grün. Was für eine Horde Idioten.
Diva ist ein gutes Wort. Zickig, uneinsichtig, über die Verhältnisse leben. Am Ende der Fahnenstange den Überbringern der schlechten Nachrichten die Schuld geben. Wie immer.
Nie vergessen, die Schuldenberge sind den letzten Mehrheiten im Stadtrat und ihren roten OB zu verdanken.
Es hat halt seinen Preis, wenn man partout nicht die Kita-Gebühren erhöhen will.
„250.000 Euro sollen bei der Erhaltung des Baumbestandes wegfallen“
Falsche Priorität. Sollen sie besser 250.000 Euro bei der Fällung des Baumbestandes streichen.
„Straßen und Brücken..(Autos).“ . Und was ist mit uns Menschen, für die Stadtgrün immer überlebenswichtiger wird? Wobei, so wie die bestehenden Grünflächen regelmäßig von Grünflächenamt und anderen beauftragten Kettensägenbetreibern, Rasenmähern und Laubbläsern zugerichtet werden, bedarf es einer grundsätzlichen Neuausrichtung der Baum – und Grünflächenunterhaltung. Es ist nicht in erster Linie eine Frage des Geldes, viele „Pflege“-Maßnahmen sind nicht nur unnötig sondern extrem kontra. Eine Folge davon ist, dass es so gut wie keine Vögel mehr gibt. Wie wäre es, statt abzuholzen und plattzumachen mal gärtnerisch tätig zu sein? Viele Freiwillige würden sich gerne engagieren und die Stadt verschönern. Vielleicht kann nächste Woche im Puschkino zusammen mit Herrn Aldag ein geeigneter Weg gefunden -, oder zumindest ein Anfang, eine Kehrtwende oder gar ein regelmäßiger Runder Tisch vereinbart werden. Was es dringend braucht, ist Zuversicht und Unterstützung von Bürgerengagement.
Riebeckplatzbrücken endlich abreißen, schon ist wieder etwas Geld gespart. Danach die teure Hochstraße, die macht ordentlich was aus.
1. Wenn ich die Brücke über dem Riebeckplatz abreiße habe als erstes einmal Ausgaben für die Firma welche es tätigt.
2. Fließt dann der ganze Verkehr über die anderen Straßen und somit werden diese noch stärker belastet welches zufolge hat dass diese öfter saniert werden müssen.
Wo wird dann Geld gespart?
Es ist unfassbar – WER ist verantwortlich dafür das die Stadt in Schulden versinkt??
Was genau heißt das denn jetzt? „250.000 Euro sollen bei der Erhaltung des Baumbestandes wegfallen,“
Für Neupflanzungen oder spart man sich jetzt die jährliche Beschneidung auf 4,50 m „Freiheit“, damit der LKW auch bei theoretischer Schneelast durch die Nebenstraßen kommt?
Es ist nicht die Aufgabe der Steuerzahler, Brücken zu subventionieren. Wer Brücken will, der muss auch entsprechend dafür zahlen.
Die Förderung von Brücken durch die Stadt gehört komplett eingestellt. Die Brückenbenutzer müssen lernen, sich über Mitgliedsbeiträge und Sponsoren zu finanzieren. Das eingesparte Geld sollte in den Schuldenabbau der Stadt investiert werden.
(Ich glaube, ich bastel mir eine Vorlage dafür, die die Sätze automatisch je nach Sujet anpasst.)
Jawoll, an jede Brücke eine Mautstelle, mit Barzahlung natürlich. Back to the roots. Wer Mittelalter sät, wird Mittelalter ernten. Nichts mehr mit Kulturförderung, nur noch was das Publikum zahlt. Das sind aber nur noch Paulusviertelbewohner, die Bewohner der Neustadt kommen nicht mehr über die Saale. Ist aber nicht schlimm, die passen eh nicht ins Konzept.
Haha, ich verstehe die Anspielung. 😀
Wenigstens einer, wenn man sich die Antworten so anschaut.
@Bochmann
da werden sich die Radfahrer aber freuen, wenn sie bei der Querung der Peissnitz 3x Brückenmaut zahlen müssen.
Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen!! Natürlich werden Steuern für den Erhalt von Straßen und Brücken eingesetzt. Das war schon bei den alten Römern und Griechen so und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Man sollte vielleicht mal intensiv prüfen, ob man nicht doch mal den Verwaltungsapparat ausdünnt. Dort ist auf jeden Fall Potenzial zu sparen.
Wie kann man nur auf die Idee kommen bei der Pflege von Bäumen und Grünflächen zu sparen. Völlig inkompetent diese Leute!!!!
Oder du übernimmst einfach nur dem Müll, den der Original-Autor von sich gibt 🙂 Um es mit seinen Worten zu sagen: “ ganz einfach“
Da Autofahrer Nettozahler sind, sind die mehrfach bezahlt. Muss man eben mal bei sinnlosem Luxus sparen wie Radwege usw., gibt genug sinnlose Ausgaben. Genauso Bäume, wer welche will kann dafür spenden.
… und ich natürlich 🙂 , den Vertreter der (Satire-) Partei nicht verstanden. Halleluja 🙂 !
Och schon, ich fand es nur nicht so witzig wie Herr Bochmann oder sie. Weil Herr Bochmann nur in eine Richtung austeilt. Wenn sein letzter Satz ernst gemeint ist, entschuldige ich mich, allein mir fehlt der Glaube.
Herr Bochmann,
für Ihren Beitrag steht mir so eine Art Lizenzgebühr zu. 🙂
Aber eine Flaniermeile im Hochwassergebiet ist ganz wichtig 👍🏼
… sind alles andere Finanztöpfe und würden daher hier einen Effekt von 0,0 haben.
Alles, was gebaut wird, verursacht langfristig Unterhaltskosten.
… aber auch nicht die Stadt Halle, da nicht ihre Immobilie.
Ist jetzt nicht sooo neu 😉
Parkgebühren erhöhen. Falschparker*in konsequenter bestrafen (nicht wie jetzt alles mehr oder weniger dulden) usw. Autofahrende wollen schöne Straßen, dann sollen sie auch dafür bezahlen. Braucht mir jetzt keiner mit der lächerlichen KfZ-Steuer oder sonst welche Steuer kommen. Die Infrastruktur nur fürs Auto kostet Unsummen. Autofahren ist keineswegs zu teuer, sonst würden nicht soviele damit fahren und u.a. die Straßen schneller kaputt machen, durch immer mehr, immer größer und immer schwerere Automobile.
: Genau so ist es. An die Autofahrer*Innen, die den größten Schaden und exorbitante Kosten verursachen, traut man sich nicht heran. Also steckt man lieber den Kopf in den Sand und spart bei den Lebensgrundlagen ein. Verrückt .
Mit dem Kopf im Sand kann man aber nicht Auto fahren, das wäre noch verrückter. Noch seltsamer sind aber Leute die ständig an dem Ast sägen auf dem sie sitzen.
Wenn man „Autofahrer*Innen“ und, wie bei dem Poster über dir, „Autofahrende“ statt simpel „Autofahrer“ liest, muss man nicht mehr wissen, sondern kann die Kommentare gleich ungelesen in die Schwachmaten-Schublade einsortieren.
… der Bumerang „Riveufer“ schneller als gedacht. Anstatt aus dem Flutmittelfond eine komplett neue zukunftsfähige Allee mit über 100 auf neuestem technologischen Stand installierten Standorten zu erhalten, werden nun todgeweihte Bäume peu a peu in den kommenden rd. 10 Jahren verschwinden. Und ob die „Streichkonzerte“ diese dann alle ersetzen können? Kommt davon wenn man fachlich fundierte Einschätzungen („3 Gutachten, 3 Meinungen“ hieß der Aufmacher wohl auf diesen Seiten. Obwohl das mit den 3 Meinungen so nicht stimmt.) bangebüxig ignoriert, weil eine handvoll Laien einen auf Revolte macht.
Wieviele Jahre hat Halle über seine Verhältnisse gelebt ? Schulden müssen zurückgezahlt werden.
Immer schön anschreiben lassen und jetzt kommt der Wirt und will Geld sehen. Ist aber keines da.
65 Millionen in 5 Jahren für neue Strassenbahnen ist nur ein Beispiel. Den Preis bezahlen wir mit 3 Euro für eine einfache Fahrt. Mal sehen wann die Gebühren für Bibliotheken, Eintritt in Museen etc. erhöht werden. Das die „Diva“ wieder grau wird müssen wir nicht befürchten aber das wir ihre Extravaganzen und ihre provinzielle Prahlerei bezahlen werden, das ist sicher.
https://havag.com/Stadtbahn/Stadtbahn/Finanzierung
Ihr tut alle so, als ob nur in Halle die Preise steigen. Geht mal raus in die Welt.
Aber fast alle von euch wollten den Kapitalismus, also bitte jetzt nicht jammern.