Kommunen in Sachsen-Anhalt haben 16,5 Millionen Euro für Denkmalschutz ausgegeben, 8 Euro pro Einwohner

Sachsen-Anhalts Kommunen gaben 2022 zusammen etwa 16 542 Tsd. EUR für Denkmalschutz und -pflege aus.
Gegenüber 2021 (14 520 Tsd. EUR) war dies ein Plus um 14 % und in dem Zeitraum seit 2014 der höchste Wert, so das Statistische Landesamt auf Grundlage der Rechnungsergebnisse. Pro Person zahlten die Kommunen damit 2022 etwa 8 EUR für Maßnahmen zur Er- und Unterhaltung aber auch u. a. für die Erfassung, rechtliche Feststellung, wissenschaftliche Forschung, Inventarisierung und Katalogisierung von Denkmälern aus.
37 % der Auszahlungen flossen in Investitionen. In Summe wurden für diesen Zweck 6 094 Tsd. EUR gezahlt. Zweitgrößter Auszahlungsposten waren Personalausgaben (33 %; 5 527 Tsd. EUR).
Die höchsten Auszahlungen für Denkmalschutz und -pflege wurden mit 6 027 Tsd. EUR im Landkreis Harz getätigt. Im Landkreis wurden damit 36 % aller kommunalen Denkmalschutz- und -pflegeauszahlungen getätigt. Allein auf die Stadt Blankenburg (Harz) (1 313 Tsd. EUR), die Gemeinde Selke-Aue (1 297 Tsd. EUR), die Welterbestadt Quedlinburg (1 239 Tsd. EUR) und die Stadt Wernigerode (1 087 Tsd. EUR) entfielen zusammen 30 % der Auszahlungen in Sachsen-Anhalt. Je Einwohnerin bzw. je Einwohner wurden im Landkreis Harz 29 EUR gezahlt, deutlich mehr als im zweitplatzierten Burgenlandkreis, wo 13 EUR pro Person und zusammen 2 331 Tsd. EUR für diesen Zweck ausgegeben wurden.
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