Konsum Halle spendet 2000 Euro für die Tafel
Versprochen ist versprochen: Im Rahmen der Eröffnung der neuen Konsum-Filiale in der Carl-Schurz-Straße 14 am 24. November hatte KonsumVorstand Michael Faupel angekündigt, fortan das Engagement der Halleschen Tafel zu unterstützen.
Für jeden Kunden, der am Eröffnungswochenende in der neuen Filiale eingekauft hat, gab es einen Euro für die Tafel. Zudem werden Lebensmittel, die nicht mehr verkauft, aber dennoch bedenkenlos verzehrt werden können, künftig von TafelMitarbeitern aus der Filiale abgeholt und an bedürftige Menschen verteilt.
Insgesamt 1.741 Kunden schauten in den ersten drei Tagen im Markt in der Carl-SchurzStraße vorbei. Konsum Halle rundete diese Zahl auf und Filialleiterin Kati Rose überreichte jetzt Jacquelin Gottschalk, der Leiterin der Halleschen Tafel, einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro.
„Für uns als lokales Unternehmen ist die Unterstützung von Menschen und Projekten in Halle eine Herzensangelegenheit“, betont Konsum-Unternehmenssprecherin Anja Malek. „Ein ganz herzliches Dankeschön geht dabei natürlich an alle Kunden, die uns am Eröffnungswochenende besucht haben und ohne die diese Spende nicht möglich gewesen wäre.“
Jacquelin Gottschalk freut sich über die Spende: „Wir sind sehr dankbar, weil somit das neue Jahr ein klein wenig ‚sorgenfreier‘ beginnt. Nicht genügend Lebensmittel zu haben für die hohe und stets steigende Anzahl unserer bedürftigen Kunden ist mehr als schlimm“, betont die Tafel-Leiterin. „Daher freuen wir uns auf die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der neuen Filiale des Konsum Halle. In so unsicheren Zeiten mit verlässlichen Partnern zu kooperieren, bedeutet für den Tafel Halle e.V. Sicherheit bei der Beschaffung eines kleinen Teils der dringend benötigten Lebensmittel. Vielen Dank dafür.“
Nach dem Selbstverständnis der Tafeln, dürfen Tafeln keine Lebensmittel kaufen, sondern nur Lebensmittel verteilen, die nicht verkauft werden konnten oder die sie geschenkt bekommen. Angesichts der Not haben sie dieses Selbstverständnis offenbar „über Bord geworfen“, das sollte die Tafel dann aber auch sagen, jeder wird dafür Verständnis haben. Prinzipien sind in Notzeit eben oft nicht durchzuhalten und den Kunden der Tafel ist es egal, wie die Lebensmittel beschafft werden..
Das Problem liegt eindeutig an unserem deutschen Sozialsystem. Noch HartzIV, demnächst Bürgergeld und Renten die vorne und hinten teilweise nicht für ein „Leben in Würde“ reichen. Hier ist was faul. Die Taschenspielertricks der Politik.
Krieg in der Ukraine hin und her, Asylbewerber,( soll nicht abwertend klingen), sind Dinge wo man an Grenzen des machbaren stößt. (Tafeln)
Da sollten sich die oberen in Berlin mal schnellstens überlegen, was hier nicht stimmt.
Ansonsten wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest und ne`n guten Rutsch ins Jahr 2023!!!
Bei den Abzockerpreisen im Konsum ist das ziemlich knauserig, da fehlt ´ne Null am Betrag…