Kosten für die neue Homepage der Stadt explodieren – allein Gutachten vier mal so teuer

31 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Die Ursprungsvergabe lag bei 39.000 Euro.“

    „Denn bei Aufträgen über 40.000 Euro muss der Stadtrat beteiligt werden.“

    Was für ein „Zufall“ aber auch. 🙂
    Egal ob Stadtrat oder Stadtverwaltung, in allen öffentlichen Einrichtungen der Stadt klüngelt es.

    • DerStern sagt:

      Oh ja, was für ein Zufall, dass die Ursprungsvergabe genau unterhalb der magischen Grenze von 40.000 Euro liegt! Da kann man ja nur staunen über die mathematischen Fähigkeiten der Verantwortlichen. Und wer braucht schon Transparenz und Kontrolle, wenn man stattdessen einfach ein bisschen klüngeln kann? Da fühlt man sich doch gleich viel wohler in seiner Korruption.

  2. petty sagt:

    Hoffentlich ist diese so ordentlich programmiert, dass es nicht diese zwei dummen Seiten mit nur halle.de und m.halle.de vorkommen, sondern dass die ordentlich auf einer Seite skalierbar sind. Das sind alles doppelter Verbrauch von Servern etc.

    • DerStern sagt:

      Oh ja, absolut! Weil wer braucht schon Effizienz und Ressourcenoptimierung in der Welt des Programmierens? Lass uns einfach alle Server der Welt mit unnötigen Seiten belasten, damit wir sicherstellen können, dass halle.de und m.halle.de auf jeden Fall getrennt bleiben. Yay, ineffizientes Coden für alle!

    • Pollux sagt:

      Das ist Quatsch, egal wie viele Domains davor stehen, das kann alles von einem Server abgehandelt werden.

  3. Jedes Jahr 10% der Verwaltung entlassen sagt:

    Oh man, unsere „Experten“ in der Stadtverwaltung sind „unglücklich“. Na daaaann.
    Ohne Worte.
    Vorschlag zur Güte: wir entlassen jedes Jahr 10% von denen und schauen was passiert.
    Ich denke, mindestens 5 Jahre nichts oder es wird sogar besser. Danach sehen wir weiter.

    • Frodo sagt:

      Du wirst das schon auch dann vlt schon im 2. Jahr merken, wenn du ellenlange Warteschleifen oder -schlangen hast,oder dein Termin im Nirvana ist. Esd ist dir unbedingt zu wünschen.

  4. Armes Deutschland sagt:

    Wenn alle Firmen bzw. mittlere Betriebe, die eine eigene Homepage haben, solche Summen ansetzen mit solchen exorbitanten „Gutachten“, dann können sie gleich Insolvenz anmelden.
    So etwas ein „kleiner“ It-Spezialist mit genauen Aufgaben. Für was kriegen die eigentlich diese Wahnsinns Gehälter?

    • DerStern sagt:

      Oh ja, ich stimme Ihnen vollkommen zu! Warum sollten Unternehmen in ihre Online-Präsenz investieren, wenn sie stattdessen einfach Insolvenz anmelden und ihre Mitarbeiter entlassen können? Schließlich ist es viel sinnvoller, auf eine veraltete und unattraktive Website zu setzen, die potenzielle Kunden abschreckt und das Wachstum des Unternehmens hemmt. Und was die Gehälter betrifft, frage ich mich auch oft, warum IT-Spezialisten so viel verdienen, wo sie doch nur eine der wichtigsten Branchen unserer modernen Wirtschaft antreiben. Aber wer braucht schon Experten, wenn man Google Translate hat?

      • Souler sagt:

        Die Wäbmeisterin von halle.de hat gecomment.

        Und ja, du bist ein Experte. Viel zu Schade für Halle. Go.

  5. Zukunft der Demokratie sagt:

    Zukünftige Transparenz und fristgesetzte Kontrolle der Umsetzung von Stadtratsbeschlüssen ?
    Vernachlässigte Berichtspflichten der Stadtverwaltung ?

    mögliche Lösung und zwischenzeitliche Erfahrungswerte aus der umprogrammierten Software?
    https://www.saechsische.de/meissen/rathaus-setzt-auf-elektronische-kontrolle-5404203-plus.html

  6. Noch Fragen? sagt:

    Soll der gefälligst zahlen, der die Kosten verursacht oder genehmigt hat.
    Sauerei das da nicht vorher auffällt. Ich kann meien Kunden später auch nicht das 10fache vom KV berechnen. Alles kriminell was sich die Möchtegern hier in der Stadt oder in Berlin erlauben.

  7. oh...Preis vervierfacht...Rohstoffkosten? 😀 sagt:

    170.000 Euro – alle Wetter. Für so ein bißchen Website?
    Darf man fragen, wer sich die unter den Nagel hat reissen dürfen?
    So als Bürger und Steuerzahler…
    Ich gehe doch recht in der Annahme, daß es keine Ausschreibung gabe, sondern irgendein Verwaltungsfuzzi jemanden kannte, der schon mal was davon gehört hatte, dass es Websites gibt….
    So ist Halle – alles andere wäre ja auch transparent und professionell.
    Was genau hat denn zu dieser unverhofften und völlig überraschenden vervierfachung des Preises geführt? Sind bei der Baustelleneinrichtung Blindgänger gefunden worden? Rohstoffkosten? Die Cola für den Programmierer, der immerhin einen verregneten Nachmittag tätig war, hat plötzlich 3400 Euro pro Glas gekostet??? Fragen über Fragen… 😀

    • Lorenz sagt:

      Das Softwareprodukte meistens etwas teurer ausfallen, als anfänglich geplant, ist leider nicht unüblich, aber wie zum Henker hat die Stadtverwaltung das hinbekommen? Wie viel soll das Gutachten jetzt noch kosten?

  8. Kevin S. sagt:

    Und es fehlen 18.000 € um ein Jugend-Projekt am Leben zu halten.

    Bin mir unsicher, sinnvolle Beschäftigung für die Jugend oder eine tolle Webseite.

  9. oh...Preis vervierfacht...Rohstoffkosten? 😀 sagt:

    170.000 Euro – alle Wetter. Für so ein bißchen Website?
    Darf man fragen, wer sich die unter den Nagel hat reissen dürfen?
    So als Bürger und Steuerzahler…
    Ich gehe doch recht in der Annahme, daß es keine Ausschreibung gab, sondern irgendein Verwaltungsfuzzi jemanden kannte, der schon mal was davon gehört hatte, dass es Websites gibt….
    So ist Halle – alles andere wäre ja auch transparent und professionell.
    Was genau hat denn zu dieser unverhofften und völlig überraschenden vervierfachung des Preises geführt? Sind bei der Baustelleneinrichtung Blindgänger gefunden worden? Rohstoffkosten? Die Cola für den Programmierer, der immerhin einen verregneten Nachmittag tätig war, hat plötzlich 3400 Euro pro Glas gekostet??? Fragen über Fragen… 😀

  10. O sagt:

    Wundert euch das? In Halle ist alles sehr teuer und funktioniert nicht. Typisch Stadt

  11. IT Desaster sagt:

    Sind die überhaupt zu irgendwas fähig? Die können doch Bankmanns Lehrlinge nehmen die haben ja seine zeitgemäßen HTML-Kenntnisse verinnerlicht. Ansonsten sitzt in Merseburg eine Firma die für jedes Kaff im Umkreis bereits CMS erstellt hat.

  12. Ben sagt:

    Warum prüft die VK nicht die Auskömmlichkeit des Vergabeverfahrens oder macht die Auswahl mitsamt Begründung gegenüber Zweit-, bzw. Drittplatzierten öffentlich?
    Hinter jeder Entscheidung steckt schließlich eine Person, die zumindest unterzeichnet und abgesegnet hat.
    Und der hier erwähnte „unglückliche Vertreter der Stadtverwaltung“ gehört zu welchem Dezernat, Rechnungsausschuß oder Vergabestelle?
    Auch hier wäre der Name, bzw. Funktion der Person durchaus interessant.

  13. Hazel sagt:

    Und Herr Wiegand ist mal nicht daran schuld……hat sich wohl bald ausgegeiert…….LOL

  14. Gutachten...über ne Website...klaaaar...in Halle geht alles 😀 sagt:

    Wo kann man denn da mitmachen?
    Ich will auch hunderttausende Euros für solche Kinkerlitzchen „verdienen“.
    Muss man da jemanden kennen in der Verwaltung? Wen denn?
    Naja, der kann ja hinterher auch den Unglücklichen mimen- ich geb ihm was ab von meiner Kohle, die ich den Hallensern aus der Tasche gezogen hab. For nothing. Ein „Gutachten“ über eine Website…muhahaha….musste erstmal drauf kommen….

  15. Ironieschalter sagt:

    Es fehlt ein Kommentar von Nulli, hier geht’s doch um Einsen und Nullen.

  16. Steuerzahler sagt:

    So ist das halt, wenn Personen über Geld entscheiden, das sie 1. nicht selbst verdient haben und 2. über das sie keine Rechenschaft ablegen müssen und 3. wenn sie Rechenschaft ablegen müssen, das Versagen ohne Konsequenzen bleibt.
    Wenn meine Mitarbeiter so versagen, würde ich zum Gespräch laden.

  17. Klasse- Halles Verwaltung wieder in Hochform beim Steuergeld rausschmeißen sagt:

    Ich könnte ein Gutachten über die Kosten des Gutachtens erstellen.
    Für 39.900 Euro – wird auch nicht teurer, isch schwör Alder!

    • havagistan sagt:

      Und ich schreibe das Lastenheft sowie die Eignungs- und Zuschlagsmatrix für die Vergabe des Gutachters über das Gutachten.
      Kostet 39.999,99 €

      • Abseits sagt:

        Wie wärs mit einem Gegengutachten bzw. Ein Obergutachten wäre dann auch noch fällig.. hätte noch ein Sachverständigen-Gutachten zu bieten.. garantiert billiger.. Ehm.. meinte preiswerter!

  18. Wunder sagt:

    Nach gefühlten 30 Jahren dann vielleicht endlich mal was Zeitgemäßes?

  19. Emmi sagt:

    Wer hat denn diese Fachkräfte beauftragt??? Nicht nur, dass der Termin nicht eingehalten wird, es wird exorbitant teurer. Was steht denn im Vertrag, muss nicht bei mehr als 10% der Auftraggeber informiert werden?
    Ansonsten: es gibt im TV Sendungen; die kämpfen um die Rechte der Betrogenen. Sind ja die Bürger der Stadt als Steuerzahler
    Diese Klüngelei in Halle ,🤮

  20. Hallenser55 sagt:

    In meinem nächsten Leben werde ich Gutachter. Schweinekohle verdienen und für wenig haftbar. Geil !

  21. fachkräftebefreite Stadtverwaltung sagt:

    Will denn da niemand mal aufräumen in dieser völlig fachkräftebefreiten Stadtverwaltung?
    Aber gut, auch bei Neueinstellungen wird ja streng drauf geachtet, ja nicht an Profis zu geraten. Siehe Rebenstorf und Co.

  22. Dopamin sagt:

    Das passiert bei Vetternwirtschaft. Sieht man doch auch bei Bauaufträgen und allen anderen. Wissen alle Beteiligten vorher. Tun dann immer hinterher verblüfft und ein Großteil der Leute meckert mit weil sie alles glauben was ihnen vor die Füße geworfen wird.
    Selbst Schuld.
    Dummschwätzer.

  23. Elfriede sagt:

    Die Stadt Halle (Saale) ist verschuldet. Neue Hompage und sooo teuer!!

    Ein Vergleich kommt mir- ich habe den Mut dazu- das ist so, als ob sich ein Obdachloser Visitenkarten drucken lässt.