Kostenexplosion bei der Straßenreinigung in Halle (Saale): vor allem Graffiti, wilde Müllkippen und Mindestlohn lassen die Kosten steigen

39 Antworten

  1. Hans-Karl sagt:

    1. Ist natürlich sehr traurig, dass es für solch wichtige Tätigkeiten offenbar nur Mindestlohn gibt.
    2. Nehmt Glyphosat!

  2. Wario sagt:

    Wieso wird jetzt der Mindestlohn herangezogen? Weil einige viele ihren Unrat illegal entsorgen, genauso die „Künstler „ ! Zahlt die Stadt weniger, findet sich keiner der das alles mehr oder weniger gut,für andere säubert . Hinzu kommen die Tarifverhandlungen bei Verdi . Leider profitieren dann wieder die gehobenen Stellen von den Erhöhungen bei der Verhandlung.

    • ON + ON sagt:

      Mit jeder Erhöhung des Mindestlohns müssen auch die Tariflöhne erhöht werden, weil es einen gesetzlichen Lohnabstand gibt zwischen Mindestlohn und Tariflohn. Mit jeder radikalen Mindestlohnerhöhung explodieren die Dienstleistungen und Handwerksleistungen für die Stadt und ihre Beteiligungen. Die linksgrüne Idiotie entfaltet seine ganze fatale Wirkung.

  3. Ordnung muss sein sagt:

    Die Mehrkosten sollten von den Verursachern eingetrieben werden, falls da nichts zu holen ist, müssen die Verursacher ihre Schulden durch Arbeitsleistung erbringen. Dann fallen die Mehrkosten auch nicht so hoch aus. Immer allen hinterherzuräumen hat nun mal keinen Schulungseffekt.

    • Klardenkender sagt:

      Die Stadtwerke werden sicher nicht dumm sein, dass nicht zu versuchen. Es gibt aber leider keine Pflicht, seinen illegalen Abfall zu beschriften, um dir mal sarkastisch deine Einfältigkeit vor Augen zu führen.

      • Ordnung muss sein sagt:

        Das ist mir schon klar, dass man nicht immer die Verursacher ermitteln kann. Oft gelingt das aber auch, für diesen Fall gilt mein Kommentar. Mehr Kontrollen könnten aber auch dazu führen, damit gar nicht so viel Schaden entsteht (Müll und illegale Graffiti).

  4. Wollen die uns völlig verar...? sagt:

    So ein Unsinn.
    Niemand hat jemals die Stadtwerke irgendwelches „Begleitgrün“ pflegen sehen, die städtischen Grünanlagen sehen nicht umsonst aus wie verunkrautete Müllhalden. „Beseitigung des Grünwuchses auf Wegen“ – wo denn? Wann? Im Süden der Stadt wachsen die Eschen inzwischen meterhoch aus dem Bordstein. Da hat jahrelang niemand irgendetwas gepflegt. Eine Schande für die Stadt und einmalig in Deutschland.
    Und über das Thema Winterdienst in Halle breiten wir mal lieber ganz den Mantel des Schweigens.
    Aber klar, die Stadtwerke wollen für diese Nicht“Leistung“ noch mehr vom Bürger kassieren. Was stimmt mit dieser Firma nicht?

  5. MS sagt:

    Also die Hälfte der angeblich „gestiegenen“ Kosten verstehe ich nicht: 1. Der Mindestlohn….wie viele arbeiten denn wirklich für Mindestlohn in diesem Bereich? Welche riesigen Strassen- und Begleitflächen sind denn plötzlich dazugekommen? Welcher Wintereinbruch hat denn plötzlich gestiegene Kosten im Winterdienst verursacht? Grünwuchsbeseitigung auf Fuss- und Radwegen sollte doch ebenfalls zum normalen Geschäftwsbereich gehören?

    • Klaus sagt:

      MS
      Absatz 1
      Steigt der Mindestlohn, steigen natürlich auch die anderen Löhne-Stichwort Lohnabstandsgebot
      Absatz 2
      Selbst wenn es nicht schneit, muss entsprechende Technik und Ausrüstung vorgehalten werden, was natürlich Geld kostet

      • MS sagt:

        Es gibt kein „Lohnabstandsgebot“ ausser bei Beamtengehältern. Tariflöhne werden frei von Tarifpartnern verhandelt (und deren Steigerungen sind ja gar nicht als Grund aufgeführt). Und das Wintertechnik vorgehlaten werden muss, ist klar, aber warum kommt es dabei zu plötzlichen Steigerungen, wenn mans nur vorhält?

  6. PaulusHallenser sagt:

    „Hierzu zählen insbesondere Sonderreinigungen wie die Entfernung von Graffiti“

    Dann bleiben die Graffitis halt einfach dort, wo sie sind. Die Entfernung erzeugt nur unnötige Kosten.

  7. So ein Wahnsinn aber auch sagt:

    Graffiti und Müll gehören für einige Mitbürger zum ganz normalen Stadtbild. Man sollte alles so lassen und auf Reinigung und Entsorgung verzichten, schließlich lieben diese Leute ihren Kiez genau deshalb und fühlen sich dort sichtbar wohl.

  8. jános sagt:

    Beim Sperrmüll ist es so wie bei den Weihnachtsbäumen: um sich das stachelige Monster ins Haus zu holen ist kein Weg zu lang, keine Anstrengung zu groß. Ist Weihnachten vorbei würden die Leute das Ding am liebsten einfach vor die Tür stellen, nur um es los zu werden. Mein Tipp: nutzt die legalen Entsorgungswege Biotonne für zerschnittenen Weihnachtsbaum und die Restmülltonne für zerkleinerten Sperrmüll – alle leben besser, und die Umwelt hat auch noch was davon.

    • Knut S. sagt:

      Dir ist schon klar, dass beide Entsorgungswege bezahlt werden müssen? Außerdem zerschneidet sich so ein Baum oder Schrank nicht von selbst, und schon sind wir wieder bei der Knuts-Entsorgung, die sich ganzjährig in Halle durchgesetzt hat.

      • Kleine Hilfe sagt:

        Legale Entsorgungswege kosten aber deutlich weniger als illegale. So eine Mülltonne oder ein Entsorgungshof sollen was echt praktisches sein, hört man.

  9. Emmi sagt:

    „deutlichen Anstieg der Müllhalden im gesamten Stadtgebiet. “
    Die Müllhalden in Halle Neustadt sollen ruhig den Verursachern in Rechnung gestellt werden oder der Wohnungsverwaltung.

    • 10010110 sagt:

      Man könnte die Verursacher auch einfach des Landes verweisen, aber das ist politisch ja nicht gewollt.

      • SagJaNur sagt:

        Wohin willst du denn die deutschen Müllrüpel ausweisen? Die will doch keiner haben. Und erzähl mir nicht, dass nur die bösen Ausländer Müll machen… Ursache ist vielmehr die egoistische Mentalität …

      • H. Etzemissraten sagt:

        Das ist politisch auch gar nicht möglich, da es sich zumindest teilweise um EU-Bürger handelt.

        • 10010110 sagt:

          Es wäre politisch möglich, wenn es politisch gewollt wäre. EU-Recht ist auch änderbar und kein in Stein gemeißeltes Naturgesetz. Die EU selbst ist ja nur ein politisches Konstrukt, das änderbar ist. Und die Briten haben vorgemacht, dass auch eine EU-Mitgliedschaft nicht in Stein gemeißelt ist.

          • mit Ahnung sagt:

            Die Aktion der Briten solltest du vielleicht nicht als Vorbild nehmen. Die ging reihum nach hinten los. Auch und gerade, was die Ausländerpolitik betrifft.

            Dein Hass auf Fremde hat mit den Ursachen und vor allem mit der Lösung allerdings sehr wenig zu tun.

          • Wario sagt:

            @ Nulli , bewegst du dich etwa auf Pfaden der „bösen „? Wird man etwa wach? Politisch wird man die EU sowieso nicht zu Grabe tragen! Diese Schande wird niemand auf sich nehmen! Ein Schrecken ohne Ende.

  10. Neustädter Nr 2 sagt:

    In anderen Städten gibt es vom OA Fander die gezielt bei Müll nach Hinweisen über einen Verursacher suchen und wenn es einen gibt auch zu Geldstrafen gezogen werden. In Halle? Null, nicht einen. Ich habe schon oft gesehen, dass gerade bei Hausmüllentsorgung/ Kartons immer wieder Adressen, Briefe oder Quittungen der Verursacher dabei waren. Ich durfte sie nur nicht fotografieren und der Seite “ sag’sunseinfach“ runterladen/ melden habe es aber immer schriftlich mit angegeben. Ob es da für die Verursacher Strafen gab? Glaube ich nicht da die Meldung ja “ schnell“ weiter an die Müllabfuhr geleitet wird statt einmal zu schauen den Verursacher ein Strafgebühr zu geben.

    • Wahnfried sagt:

      Leidest Du sehr darunter, dass es keine Stasi mehr gibt?

    • Klardenkender sagt:

      Du sollst dir nicht immer Märchen ausdenken.
      Natürlich versuchen auch die Stadtwerke, Verursacher zu ermitteln. Siehe dieser medial begleitete Haufen in der Heide letztes Jahr.
      Ein angemeldeter Sperrmüllhaufen muss aber nicht ermittelt werden.

  11. Johann sagt:

    Graffiti müssen endlich saftig bestraft werden und das muss in den Schulen kommuniziert werden.

  12. Steuerzahler sagt:

    Es muss eben die „Task Force Müll“ die Herr Geier (Der Beste für Halle) ins Leben gerufen hat, um ein paar Leute erweitert werden. Das AsylbLG §5 gibt die Gelegenheit und es gibt von diesen Menschen genug in Halle zur Verfügung. Einzig der Wille muss vorhanden sein und den sehe ich bei dem linksgrünen Stadtrat dafür nicht gegeben.

  13. Tagger sagt:

    Weniger entfernen bedingt mehr neue Grafitties. Umgekehrt klappt das auch. Google nach Broken Windows Effekt. Eine Strafe bringt gar nichts.

  14. Damit wollen die durchkommen? sagt:

    Da wollen die Stadtwerke mehr kassieren für zweifelhaft ausgeführte Tätigkeiten.
    Weder Grünpflege noch Winterdienst laufen in Halle auch nur zufriedenstellend. Dazu genügt eine kurze Fahrt durch die Stadt.
    Wenn das so weiter geht, sollte man ernsthaft über eine Privatisierung der SWH nachdenken. Schlechter kanns nicht werden.

  15. Philipp Schramm sagt:

    Das was hier als gestiegener „Mindestlohn“ bezeichnet wird, ist der der „tarifliche Mindestlohn“.
    Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das im öffentlichen Dienst der gesetzliche Mindestlohn gilt.

    Was ich nicht verstehe, warum das jetzt zur Debatte steht. Wenn der Winterdienst mal seine Arbeit machen würde. Als der Schnee kam, habe ich früh morgens (Montag, ca. 4:30 Uhr) nicht ein einziges Räumfahrzeug gesehen. Selbst die großen Hauptstraßen warfen noch nicht geräumt.
    Da kann man halt nicht erst 6.00 Uhr mit der Arbeit anfangen.

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