Krankenhäuser in Halle rufen dringend zu Blutspenden auf
Auch in der Coronavirus-Zeit benötigen die halleschen Krankenhäuser Blutspenden. Deswegen möchte das Universitätsklinikum Halle (Saale) im Namen aller halleschen Krankenhäuser ausdrücklich dazu ermuntern, auch jetzt zum Spenden zu kommen. Die Blutspenden kommen allen Krankenhäusern in der Stadt zugute und werden zentral am Standort Ernst-Grube-Straße des Universitätsklinikum Halle (Saale) abgenommen.
„Wir müssen jetzt, so lange die meisten potenziellen Spenderinnen und Spender noch gesund sind, unsere Lager an Blutkonserven auffüllen. Wenn wir in einigen Wochen in den Routinebetrieb zurückkehren, werden diese dringend gebraucht“, erklärt der Leiter der Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum, Dr. Julian Hering. Man müsse berücksichtigen, dass die Erkrankungs- und Kontaktfälle zunehmen werden und somit die Zahl der Spenderinnen und Spender massiv sinken werde.
Aufgrund der Schulschließungen und der Veranstaltungsabsagen könne der Blutspendedienst des UKH momentan außerdem seine Außentermine nicht anbieten, so dass dort keine Spenden generiert werden können.
„Alle volljährigen Menschen, die gesund sind, sich nicht in Risikogebieten aufgehalten haben, mit keinen Menschen Kontakt hatten, die in Risikogebieten waren oder positiv auf SARS-CoV-2/COVID-19 getestet wurden, können sehr gern unseren Blutspendedienst aufsuchen“, sagt Prof. Dr. Thomas Moesta. Das seien zwar einige Einschränkungen, diese müssten aber im Sinne der Spender wie der Empfänger, aber auch des Blutspendedienst-Personals berücksichtigt werden. „Es soll aber niemanden abhalten, auf den all das nicht zutrifft. Sie tun damit etwas Gutes. Helfen Sie mit, die Versorgung mit Blutprodukten aufrecht zu erhalten“, so Moesta.
Menschen, die in Risikogebieten gewesen seien oder zu COVID-19-positiven Personen Kontakt hatten – ohne eigene Erkrankung – haben eine Sperrfrist von vier Wochen. Menschen, die selber erkrankt sind, dürfen erst acht Wochen nach vollständiger Genesung wieder Blutprodukte spenden, so Dr. Hering.
Es kann beim UKH-Blutspendedienst weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten Blut gespendet werden:
Montag: 7 bis 11 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 10 bis 19 Uhr
Freitag: 10 bis 15 Uhr
An jedem 1. und 3. Samstag im Monat: 9 bis 12 Uhr
Es wird darum gebeten, sich vor dem Besuch auf der Internetseite des Blutspendedienstes über tagesaktuelle Hinweise zu informieren: www.uk-halle.de/blutspende
Am 12.03.20 begründete OB Wiegand weitreichende Maßnahmen wie die Schließung von Schulen, Kitas, der Uni etc. u.a. damit, dass nicht mehr alle Infektionsketten zurückverfolgt werden können. Inzwischen gibt es in Halle 50(!) nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus. Da klingen die Kriterien
zur Eignung als potenzieller Blutspender doch etwas unangemessen.
Habe ich auch gedacht:
„Alle volljährigen Menschen, die gesund sind, sich nicht in Risikogebieten aufgehalten haben, mit keinen Menschen Kontakt hatten, die in Risikogebieten waren oder positiv auf SARS-CoV-2/COVID-19 getestet wurden, können sehr gern unseren Blutspendedienst aufsuchen.“
Robert Koch Institut und auch sonst viele gehen von teilweise einer 10* Dunkelziffer aus. Das ist doch fast absurd, wenn man hier vor der Spende nicht getestet wird. Russisches Roulett.
Ich finde gerade aus diesen Gründen wie hier diese Tests, die auf Antikörper testen und die auf der Prof. Dr. Drosten als „nicht sehr sinnvoll“ man erwählt hatte – gerade immer mehr an Sinn bekommen. So könnten die Menschen erfahren, ob sie die Infektion bereits hatten und zu dem Teil gehören, die kaum bis leichte Symptome haben. So könnten Tausende Menschen weiterarbeiten oder eben Blut spenden oder einfach aushelfen oder oder oder. Und nicht mehr so viel Angst und vielleicht auch Panik haben. Zumal diese Antikörpertests wie ein Schwangerschafttest funktionieren und nicht in irgendwelche Labore geschickt werden müssen. Warum gibt die Regierung nicht dafür mal ein paar Millionen aus? Milliarden werden in Monopolfirmen gepumpt aber an sowas scheint irgendwie niemand zu denken – oder er kommt nicht durch mit diesen Vorschlägen.