Kreistag des Saalekreises: zahlreiche Themen der sozialen und gesellschaftlichen Versorgung beschlossen

Mit dem Gesetz zu Hilfen und Schutzmaßnahmen für Personen mit einer psychischen Erkrankung des Landes Sachsen-Anhalt (PsychKG LSA) wurden Kreise und kreisfreie Städte verpflichtet, gemeindepsychiatrische Verbünde (GPV) zu gründen. Die Mitglieder des Kreistages folgten der Empfehlung des Sozial- und Gesundheitsausschusses und stimmten der Bildung eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes – GPV – Halle / Saalekreis zu.

Mit dem GPV wird eine verbindliche Zusammenarbeit der Leistungserbringer wie Sozialpsychiatrische Dienste, Krankenhäuser, Tageskliniken und Institutsambulanzen für Psychiatrie und Psychosomatik oder Einrichtungen der Suchthilfe geregelt. Des Weiteren ist die GPV für die Koordination und den Ausbau der Angebote zuständig, um langfristig eine neue Qualität der gemeindepsychiatrischen Versorgung zu schaffen.

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt für die Umsetzung des demokratischen Rechtssystems waren die Wahlen der Vertrauenspersonen als Beisitzer im Wahlausschuss „Schöffenwahl“ für die Amtsgerichte in Merseburg und Halle (Saale). Des Weiteren erfolgte die Wahl der Kandidaten für die Vorschlagsliste für ehrenamtliche Richterinnen und Richter für das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt.

Foto: Landkreis Saalekreis